Wie kann die Digitale Transformation politisch umgesetzt werden? - Mit Dr. Christoph Egle
Warum geht die Digitalisierung in Deutschland so langsam voran? Wieso hat die neue Regierung kein Digitalministerium gegründet? Und weshalb kann "die Wissenschaft" der Politik heutzutage nicht alle notwendigen Lösungen anbieten?
Digitale Transformation ist in Deutschland ein langwieriges Thema, da hierzulande seit Jahren erfolglos versucht wird, zu den restlichen Industriestaaten aufzuschließen. Doch es scheitert nicht an der Erkenntnis, sondern an der konkreten Umsetzung, so sagt es unser heutiger Gast, Dr. Christoph Egle.
Er ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des BIDT, des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation, welches sich mit der Digitalen Transformation und Digitalforschung befasst. In seiner Vergangenheit war er aber auch als Politikwissenschaftler an den Universitäten Heidelberg, Frankfurt a.M. und München tätig sowie als Referatsleiter für digitale Zukunftstechnologien in der Bayrischen Staatskanzlei.
In unserem Gespräch haben wir über die Hindernisse gesprochen, an denen momentan die Umsetzung einer effektiven Digitalstruktur für die deutsche Verwaltung, Infrastruktur, Bürokratie und so vieles mehr scheitert und warum das sozusagen selbstverschuldet ist. Daneben sprachen wir über die grundsätzlichen Probleme von wissenschaftlicher Kommunikation, die gerade in Zeiten der Pandemie immer stärker zum Vorschein kommen. Und Christoph hat uns erklärt, warum er ein Digitalministerium für überflüssig und nicht zielführend hält und was er für alternative Vorschläge für eine bessere Digitalarbeit der Bundesregierung hätte.
Ihr seht, das Thema dringt in alle Bereiche vor und lässt sich nicht eingehend genug besprechen, daher wünschen wir euch viel Vergnügen mit diesem informativen Gespräch!