Tech und Trara

Tech und Trara

Wie transformiert sich ein Unternehmen aus sich selbst heraus? - mit Jörn Hendrik Ast

Wie transformiert sich ein Unternehmen aus sich selbst heraus? - mit Jörn Hendrik Ast

Wie schafft man es, Wandlungsprozesse in Unternehmen zu beginnen? Wie kann ein Coach dabei helfen? Was macht New Work und agiles Arbeiten so besonders?
Bei Tech & Trara haben wir bereits das ein oder andere Mal über New Work, New Economy und agile Arbeit gesprochen.
Unser heutiger Gast ist selbstständig als Coach tätig und ist genau der Ansprechpartner, der diese Transformationsprozesse in Unternehmen einleitet. Dafür wird Jörn Hendrik Ast von New Work Hereos Teil des zu beratenden Teams und arbeitet Mittel und Wege heraus, um bestehende Probleme und Strukturschwächen in Führung und Arbeiter*Innenschaft hervorzuheben, zu besprechen und gemeinsam mit dem Unternehmen an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten.
Doch es gehört deutlich mehr dazu, Prozesse zu verändern, als nur ein Meeting die Woche mehr zu haben. Wichtig ist die Internalisierung der aufgezeigten Wege und Lösungen und das konstante Arbeiten an der eigenen Erfüllung und dem Verstehen des eigenen Selbst.
Teilweise sind wir dabei etwas persönlicher geworden, aber wir wollen euch so die Möglichkeit geben, euch ein solches Coaching besser vorstellen zu können. Denn Jörn sieht den Anfang solcher Veränderungen vor allem bei jedem und jeder Einzelnen; ohne Selbstzufriedenheit und Self-Awareness kann der Arbeitsalltag nicht effizient und erfüllend ablaufen.
Wir finden, es war ein höchst spannendes und lehrreiches Gespräch mit Jörn und hoffen, ihr könnt auch etwas für eure eigene Entwicklung herausziehen. Viel Vergnügen!

Wie können wir digitale Kompetenz entwickeln?- mit Simone Ashoff

Wie hilfreich sind Weiterbildungen? Wie misst man eigentlich erfolgreiche Weiterbildungen? Wie lerne ich so, dass ich auch später an das Gelernte anknüpfen kann?
Weiterbildungen haben bei uns nicht den besten Ruf, denn oft wird die verlorene Arbeitszeit mit der aufgewendeten Weiterbildungszeit aufgewogen und als Produktivitätsverschwendung angesehen.
Unsere heutige Gästin Simone Ashoff sieht das gänzlich anders. 2009 gründete sie die Good School als eine Schule für digitale Transformation und bildete dort Führungskräfte für die Digitalisierung aus.
Mittlerweile leitet sie This is learning. Hier hat sich der Fokus auf die gezielte Schulung von Unternehmen verlagert, denen sinnvolle Investitionen in digitale Weiterbildung vorgeschlagen werden.
In unserem Gespräch geht sie darauf ein, dass digitale Kompetenz Entwickeln ein recht abstrakter Vorgang ist und wie man diesen am besten an Angestellte vermitteln kann.
Wir fanden es wirklich witzig und unterhaltsam mit Simone zu sprechen und hoffen, euch wird diese Folge ebenfalls gut gefallen. Viel Vergnügen!

Die spannenden Möglichkeiten digitaler Lehre - mit Dr. Alexandra Habicher

Wie sieht die Zukunft des digitalen Unterrichts aus? Kann Digitale Lehre analoge Lehre ersetzen oder gibt es unüberbrückbare Differenzen? Oder könnte eine Art Lehr- und Lern-Metaverse unser Bildungsverständnis grundlegend verändern?
Das ist zumindest die Wunschvorstellung unserer heutigen Gästin, denn sie hat viele Ideen, wie man die digitale Lehre umgestalten und zukunftstauglich machen kann.
Dr. Alexandra Habicher ist aktuell Leiterin der Arbeitsgruppe Digitale Lehre am Zentrum für Lehrerinnenbildung der Universität zu Köln und fungiert dort als Ansprechpartnerin der knapp 15.000 Lehramtsstudierenden.
Damit das Lehrpersonal entsprechend auf die Zukunft vorbereitet ist, ist ein Verständnis der digitalen Lehre und deren Potenziale unabdingbar. Sie hat eigene Spielregeln, die Studierende beachten müssen. Alexandra bringt ihren Studierenden bei, vor allem Empathie und ein agiles Mindset mitzubringen und so die Unsicherheiten der Schüler*innen besser angehen zu können.
In der neuen Folge gibt sie uns detaillierte Einblicke in die Gestaltung ihres digitalen Unterrichts; wie dort zwischen "Digitalisierung" und "Digitalität" unterschieden wird, welche Potenziale Augmented- und Virtual Reality für ein besseres Verstehen anbieten und wie wir am besten lernen sollten.
Wir haben von Alexandra super viel gelernt und nun eine deutlich bessere Vorstellung von "effektiver" digitaler Lehre und vielleicht könnt auch ihr daraus für euren Alltag etwas mitnehmen. Viel Vergnügen!

Sollten Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen? - mit Denis Bartelt

Gibt es sozial verantwortungsvolles Unternehmer*Innentum? Sollten Unternehmen das Gemeinwohl vor das Eigenwohl setzen? Sollten Unternehmen so reglementiert werden, dass ihr Wachstum nicht mehr im Vordergrund steht?
Im Bereich der Wirtschaftstransformation haben sich in den letzten Jahren unzählige Konzepte hervorgetan, die eine Veränderung unserer Wirtschaft hin zu einem nachhaltigem, verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen bewegen wollen und dabei auch die Rolle von Unternehmen in der Gesellschaft überdenken möchten.
Unser heutiger Gast hat, Denis Bartelt, sich auch viele Gedanken gemacht, wie der Wirtschaftstandort Deutschland mehr soziale Verantwortung übernehmen kann und wie die Unternehmen der Zukunft aufgebaut und orientiert sein sollten. Mit seiner Firma Startnext kann er neue Ideen direkt am Publikum testen, denn dort können mittels Crowdfunding Projekte finanziert werden, die normalerweise - warum auch immer - nicht realisiert werden. Im Laufe der Jahre hat sich die Plattform immer mehr mit den Themen Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung beschäftigt und unterstützt nun vor allem Gründer*innen aus diesen Bereichen.
In unserem Gespräch hat Denis uns gezeigt, an welchen Werten und welcher Moral sie ihr Unternehmen aktuell orientieren und wie sie dies mithilfe eines Manifestes umsetzen. Beispielsweise steht für Startnext an vorderster Stelle die Sinnstiftung und nicht der Profit. Warum Wachstum für Denis eine Patriarchale Struktur ist und wie man das aufbrechen kann, das hört ihr in der neuen Folge Tech & Trara. Viel Vergnügen!

Die Do's und Don'ts bei digitalen Events - Mit Anna Gleser

In den vergangenen Jahren dieser Pandemie haben wir bei der Planung von Events sowohl die Hochzeiten von digitalen Angeboten als auch den Gegentrend von der Flucht ins Analoge erlebt und mittlerweile ist das hybride Vorgehen im Trend. Doch jede dieser Praxen bringt eigene Regeln, Abläufe, Vorbereitungen und vieles mehr mit sich, die kaum auf die anderen Formate übertragbar sind.
Damit ihr euch als Besucher*innen dieser Events etwas mehr in die Organisation dahinter hineindenken könnt, oder falls ihr selbst in der Veranstaltungsbranche tätig seid und etwas dazulernen wollt, haben wir uns diesmal mit Anna Gleser unterhalten.
Sie ist Mitglied bei dem Jugendpresse Deutschland e.V. und engagiert sich als Projektleiterin der Youth Media Convention für den reibungslosen Ablauf des Events. Auf der YouMeCon treffen sich junge Medienschaffende und junge Medienbegeisterte, besprechen die neuesten Trends und Entwicklungen und können sich austauschen, vernetzen und voneinander lernen.
In unserem Gespräch wollen wir ein paar Learnings über solche Veranstaltungen mitnehmen und dafür gibt Anna uns einen Blick hinter die Kulissen; sie verrät uns, welche Umsetzung eigentlich aufwendiger ist, hybrid, digital oder analog? Außerdem geht sie auf Partizipationsangebote ein, die keinesfalls fehlen dürfen und Jobs, die unerlässlich für eine Hybridveranstaltung sind.
Anna war eine tolle Gästin und wir hatten sehr viel Spaß mit ihr, daher hoffen wir, dass ihr in die Folge reinhören werdet und euch wie wir von ihrer guten Laune anstecken lasst. Viel Vergnügen!

Wie wird Geld in Zukunft aussehen? - mit Alexander Hagelüken

Wieso wird Bargeld immer seltener zum Bezahlen genutzt? Wie wird die Währung der Zukunft aussehen? Kann ein Geldsystem mit begrenzten Geldmengen eine Lösung sein?

Das unsere Gesellschaft immer bargeldloser wird, sollte mittlerweile den meisten aufgefallen sein. Die Transformation des Geldsektors betrifft uns alle und könnte die Art und Weise, wie wir kaufen und einkaufen, grundlegend verändern.
Dies sind nur ein paar der Gründe, weshalb wir uns bei Tech & Trara bereits das zweite Mal über bargeldlose Gesellschaften unterhalten wollten (siehe Folge #85 mit Claas Beese Live von der Fintech-Week). Diesmal hilft uns Alexander Hagelüken in den 'digitalen Geldspeicher' abzutauchen, denn er ist leitender Redakteur für Wirtschaftspolitik bei der "Süddeutsche Zeitung". Aus seiner Sicht ist nicht die Frage ob, sondern wie wir ohne Bargeld leben werden entscheidend für eine zukünftig stabile, digitale Währung. Von Bitcoin kann dabei allerdings nicht die Rede sein, wie er uns erklärt. Warum es vielleicht eine Option sein könnte, zentnerschwere Steine als Tauschgut im Garten zu lagern, erfahrt ihr in der 93. Ausgabe Tech & Trara. Viel Vergnügen!

Können Algorithmen ethisch und "gut" handeln? - mit Julia Gundlach

Ist eine KI schlauer als ein Algorithmus? Wie kann ein Algorithmus dem Gemeinwohl dienen? Was definiert überhaupt Gemeinwohl und wo sind die gesellschaftlichen Risiken und Potenziale dieser Technologie?
Über diese Dinge kann uns unsere heutige Gästin Julia Gundlach sicher mehr erzählen. Sie arbeitet nämlich für die Bertelsmann Stiftung an einem der 60 Projekte, die dort gegenwärtig durchgeführt werden. Genauer gesagt ist Julia Gundlach Co-Leiterin des Projekts "Ethik der Algorithmen", das es seit 4 Jahren gibt und sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von Algorithmen und KI und deren Risiken und Potenziale beschäftigt.
Dabei beantworten wir Fragen über eine Unterscheidung von Gemeinwohl und Gemeinnützigkeit, wozu es überhaupt einen Ethikrat gibt, was für Regeln dieser für Algorithmen und KI vorgibt und wie diese Richtlinien konkret umgesetzt werden können. Ein toller Einblick für Interessierte in die Welt der (vor)-intelligenten Maschinen, wie wir finden!

Wie kann die Digitale Transformation politisch umgesetzt werden? - Mit Dr. Christoph Egle

Warum geht die Digitalisierung in Deutschland so langsam voran? Wieso hat die neue Regierung kein Digitalministerium gegründet? Und weshalb kann "die Wissenschaft" der Politik heutzutage nicht alle notwendigen Lösungen anbieten?

Digitale Transformation ist in Deutschland ein langwieriges Thema, da hierzulande seit Jahren erfolglos versucht wird, zu den restlichen Industriestaaten aufzuschließen. Doch es scheitert nicht an der Erkenntnis, sondern an der konkreten Umsetzung, so sagt es unser heutiger Gast, Dr. Christoph Egle.
Er ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des BIDT, des Bayerischen Forschungsinstituts für Digitale Transformation, welches sich mit der Digitalen Transformation und Digitalforschung befasst. In seiner Vergangenheit war er aber auch als Politikwissenschaftler an den Universitäten Heidelberg, Frankfurt a.M. und München tätig sowie als Referatsleiter für digitale Zukunftstechnologien in der Bayrischen Staatskanzlei.
In unserem Gespräch haben wir über die Hindernisse gesprochen, an denen momentan die Umsetzung einer effektiven Digitalstruktur für die deutsche Verwaltung, Infrastruktur, Bürokratie und so vieles mehr scheitert und warum das sozusagen selbstverschuldet ist. Daneben sprachen wir über die grundsätzlichen Probleme von wissenschaftlicher Kommunikation, die gerade in Zeiten der Pandemie immer stärker zum Vorschein kommen. Und Christoph hat uns erklärt, warum er ein Digitalministerium für überflüssig und nicht zielführend hält und was er für alternative Vorschläge für eine bessere Digitalarbeit der Bundesregierung hätte.
Ihr seht, das Thema dringt in alle Bereiche vor und lässt sich nicht eingehend genug besprechen, daher wünschen wir euch viel Vergnügen mit diesem informativen Gespräch!

Wie verbindet man am besten die eigene Kreativität mit Technologien? - mit Julian Adenauer

Warum ist Kreativität so wichtig für die technische Entwicklung? Wie können technologische Kunstprojekte digitale Innovationen beflügeln? Und was hat Youtube mit der Ausbildung unserer kommenden Digitalpionier*innen zu tun?
Julian Adenauer beschäftigt sich beruflich intensiv mit diesen Fragen, denn er arbeitet als Honorarprofessor im Bereich "Visuelle Kommunikation" an der Weißensee-Kunsthochschule Berlin und ist der Verwalter der Professur "Grundlagen der digitalen Kommunikation" an der HBK Braunschweig. Dort beschäftigt er sich unter anderem mit den Schnittstellen von Kunst, Design und Technologie.
Um diese Schnittstellen und deren Potenziale noch über seine Lehrfunktion hinaus unter die Leute zu bringen, gründete er das "Retune" Festival, wo Interessierte sich erst vor Ort, im Zuge der Pandemie aber auch digital mit innovativen Ideen aus den genannten Bereichen beschäftigen können.
In unserem Gespräch geht es um seinen Werdegang, was er seinen Studierenden über Technologie vermittelt und welche digitalen Trends nach NFTs und Crypto noch so auf uns warten könnten. Wir hatten viel Spaß bei der Aufnahme und hoffen, ihr könnt auch etwas aus dem Gespräch für euch mitnehmen. Viel Vergnügen!

Wie funktioniert der Mobile App und -Games Markt? - mit Jonas Thiemann

Wie kommt eine App in den App-Store? Womit beginnt die Konzeption eines Mobile Games? Wie bleibt man seiner Idee bei gleichzeitigem kommerziellem Druck treu?

Jonas Thiemann hat als Co-CEO und Founder von Applike Group genaueste Kenntnisse über den Mobile-Markt, denn die Firma gründet selbst Unternehmen und berät sie, wie sie im Mobile-Markt gute und erfolgreiche Produkte erstellen können.
In unserem Gespräch erfahrt ihr daher viel Wissenwertes über den Entstehungs-und Vermarktungsprozess, den so eine App im Verlauf ihrer Entwicklung durchleben muss. Außerdem sprechen wir über die (teilweise gefühlte) Übersättigung des Marktes mit oft ähnlichen Produkten und noch vieles mehr.

Es ist eine aufschlussreiche Folge geworden, die viele Insights hinter die Kulissen bringt, die man so bisher vielleicht noch nicht kannte.
Viel Vergnügen beim Hören!