Tech und Trara

Tech und Trara

Wie bilden sich Trends und wie erkennt man sie? - mit Dr. Agnieszka Krzeminska

Wie bilden sich Trends und wie erkennt man sie? - mit Dr. Agnieszka Krzeminska

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Wie entstehen digitale Trends? Wie erkennt man sie frühzeitig und ab wann sollten sich Akteur*innen mit Trends beschäftigen?
Unser digitaler Alltag ist von äußeren Einflüssen bestimmt. Täglich entstehen neue Trends und Hypes, die Plattformen und Businesses dazu bringen, diese nachzuahmen. Meist mit dem Ziel Aufmerksamkeit zu bekommen und ihr Image als aktuell zu präsentieren. Doch nicht jede Idee wird automatisch zu einem Trend. Wie man hier das richtige Gespür entwickelt, davon handelt unser heutiges Gespräch mit Dr. Agnieszka Krzeminska.
Sie ist Research Manager Business, Innovation and Transfer beim Fraunhofer Institut IESE und erforscht Trends in der Wirtschaft. Ihre Erfahrungen gibt sie dann an Unternehmen und Institutionen weiter, um den Wirschaftsstandort Deutschland nach vorne zu bringen. Als Wirtschafts-, Kultur und Medienwissenschaftlerin war und ist ihr Forschungsschwerpunkt die Untersuchung von Praktiken und Interaktionen von Nutzer*innen mit digitalen Technologien.
Im Gespräch mit Moritz konnte sie uns besondere Insights in die Erforschung von Digitalen Trendthemen und Hypes geben. Einen Schlüsselpunkt können wir hier schon vorweg nehmen, und zwar der professionelle Einsatz von Intuition und Bauchgefühl. Hier spielen vor allem Erfahrung und Einschätzung eine Rolle, um Themen, die neu und unbekannt sind, zu bewerten. Wenn ihr mehr über Agnieszkas Erkenntnisse erfahren wollt, dann hört unbedingt in die Folge rein. Viel Vergnügen!

Wie entsteht unsere Zukunft? - mit Johannes Kleske

Was ist kritische Zukünfteforschung? Wie grenzt die sich von der regulären Zukünfteforschung ab? Und wieso sind unsere Zukünfte oft self fullfilling prophecies?
Wir setzen uns bei Tech & Trara oft mit dem Blick in die Zukunft auseinander. Wie wir in der neuen Folge unseres Podcasts gelernt haben, ist diese Perspektive aber gar nicht so zukunftsorientiert, wie wir immer dachten. Laut unserem Gast Johannes Kleske, Zukünfteforscher und Senior Director Foresight bei Edenspiekermann, ist das, was wir für Zukunft halten, oftmals nur eine erweiterte Projektion der Gegenwart. Da wir uns ausmalen, wie Zukunft werden könnte, konstruieren wir unsere Gegenwart nach diesen Vorstellungen. Und dadurch forcieren wir deren Erfüllung oftmals.
Alternative Zukünfte und die (De-)Konstruktion von Zukunftsbildern sollen diese Perspektive auflockern und mehr Teilhabe, mehr Mitbestimmung ermöglichen. Denn nichts in der Zukunft ist gesetzt. Die Gestaltung ist absolut in der Hand jeder einzelnen Person. Daher kann auch alles passieren oder eben nichts und nur wir können die Zukunft so Realität werden lassen, wie wir sie uns wünschen.
Wie ihr seht, bietet die Folge viel Raum für Hoffnung und Imagination. Der Aha-Effekt hat bei uns auf jeden Fall mehrfach eingesetzt. Wir hoffen, euch geht es beim Hören ebenso.
Viel Vergnügen!

Wie funktioniert Game Design? - Mit Prof. Ralf Hebecker

Die Gaming-Branche boomt und auch wir begeistern uns für die Welt des Games. Aber was steckt eigentlich hinter dieser faszinierenden Welt? Wir haben uns gefragt wie Spiele entstehen und was man können muss, um ein Spiel zu kreieren. Dafür haben wir Ralf Hebecker gesprochen, er ist seit 2012 Professor für Gamesdesign und -produktion an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg). Außerdem ist er parallel Software- und Spieleentwickler, Creative Director und Projektmanager für alle Formen von Medienprojekten sowie Mitgründer und Manager verschiedenerer Medienfirmen. Also perfekt, um uns zu erklären, was Game Design ist und welche Skills man als Game Designer*in haben sollte. Wir haben darüber gesprochen wie man anfängt ein Spiel zu designen, welche Tools hilfreich sind und was gutes Game Design ausmacht. Ein sehr spannendes Gespräch mit vielen Empfehlungen rund ums Thema!

Best Of: Künstliche Intelligenz - Tech & Trara Spezial

KI ist ja besonders seit ChatGPT im Mainstream angekommen. Wir Netzpiloten beschäftigen uns allerdings schon etwas länger mit Künstlicher Intelligenz. In den letzten Jahren haben uns viele Expert*innen aus allen möglichen Branchen und Themengebieten ihre Insights zu KI gegeben und Anwendungen, Einschätzungen und Prognosen mit uns geteilt.
Doch wir wollen einen kurzen Moment innehalten und den Hype einmal Revue passieren lassen. Deswegen machen wir mit dem Best Of: Künstliche Intelligenz eine Art Bestandsaufnahme aus den besten Folgen Tech & Trara zu diesem Thema: Was ist KI? Was kann KI? Wie wird KI genutzt? Wo sind die Vorteile und wo die Risiken der Technologie?
Einige der Thesen unserer Gäste mögen vielleicht schon Wirklichkeit geworden sein. Andere haben sich möglicherweise in Luft aufgelöst. Umso spannender finden wir die Rückschau, zu sehen, wo standen wir noch vor ein paar Jahren und wo sind wir jetzt?
Wir hoffen, ihr genießt diese kleine Zeitkapsel über Künstliche Intelligenz. Gebt uns gern eure Einschätzung, was an KI nur Luftschloss und was Wirklichkeit (geworden) ist!
Viel Vergnügen!

Cross Innovationen und Kreativität - mit Raffaela Seitz und Louisa Steinwärder

Wie kann Kreativität der Wirtschaft helfen? Was kann aus der Verbindung von kreativem Schaffen und strategischer Planung entstehen? Welche Begegungsorte gibt es dafür?

In der heutigen Episode Tech & Trara sprechen wir über sogenannte Cross-Innovationen. Hier geht es im Prinzip um die Verschmelzung von Kreativarbeit mit Themenfeldern, die sonst weniger auf Kreativität als vielmehr auf Funktionalität und Effektivität setzen. Dennoch kann in diesem Spannungsfeld Innovation entstehen und aufblühen.
Dafür haben wir uns mit den Leiterinnen des Cross Innovation Hub der Hamburg Kreativ Gesellschaft unterhalten, Raffaela Seitz und Louisa Steinwärder. Sie konnten uns einen guten Einblick in die Arbeit des Cross Innovation Hub geben und was Kreativität eigentlich bedeutet und wie sie entstehen kann. Viel Vergnügen!

Wie durch die Arbeit von CORRECTIV.Lokal Demokratie gestärkt wird - mit Olaya Argüeso Pérez - Reupload

Wie stärkt Investigativjournalismus unsere Demokratie? Warum ist Journalismus kein Aktivismus? Und wieso sollten Journalist*innen niemals emotionalisieren?
Lokaljournalismus hat in unserer Gesellschaft noch immer einen hohen Stellenwert. Journalist*innen betonen immer wieder, dass im Lokalen die Grundsteine der wichtigsten Recherchen gelegt werden. Netzwerke wie CORRECTIV.Lokal versuchen, die Arbeit der Journalist*innen vor Ort zu unterstüzen, zu vernetzen und ihnen die Möglichkeit zu Austausch, Zugang zu Datensätzen und vielem mehr zu ermöglichen. Das Netzwerk hat mittlerweile über 1.600 Mitglieder*innen und weitet sich mit CORRECTIV.Europe auch über den Kontinent aus.
Wir haben mit der Chefredakteurin von CORRECTIV, Olaya Argüeso Pérez, über genau dieses Thema gesprochen und dabei wichtige Erkenntnisse erfahren, die uns alle betreffen. Denn Lokaljournalismus geht jede/n an, auch wenn es auf den ersten Blick sehr regional wirkt. Doch sobald man die Einzelteile verknüpft, zeigt sich das große Gefüge und die Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. CORRECTIV.lokal hat bspw. über den Zustand von Frauenhäusern deutschlandweit berichtet, über die Veränderung des deutschen Grundwassers oder die Hindernisse bei Abtreibungen.
Ihr seht, Lokaljournalismus ist mehr als nur Volksfeste oder die Rettung von Katzen durch die Feuerwehr. Also hört unbedingt in die Folge rein und denkt daran, CORRECTIV und ihre Recherchen als gemeinnützige Organisation in Form von Spenden zu unterstützen. Den Link findet ihr in den Shownotes. Viel Vergnügen!

Theater und die Verbindung zu Social Media und digitalen Innovationen - mit Ingo Sawilla

Wie bleibt ein 2000 Jahre altes Erzählmedium in Kontakt mit den Impulsen der Zeit? Wie kann Theater Teilhabe abseits der Bühne generieren? Und was für Möglichkeiten bietet die Digitalisierung für das Theater?
Heute beschäftigen wir uns mit der Verbindung von neuer Technik und alter Kunstform. Theater als Kunst ist nämlich bereits seit Tausenden Jahren ein Mittel der Verständigung und Unterhaltung. Und auch heute erfreut es sich noch großer Beliebtheit. Doch wie viele andere etablierte Medien muss auch das Theater mit den Herausforderungen der Digitalisierung mithalten, um nicht von der Bildfläche zu verschwinden.
Ein Beispiel für die erfolgreiche Verbindung von Social Media, Digitalität und Theater kann man in den digitalen Auftritten des Berliner Ensembles finden. Hier begann bereits mit Aufkommen der Pandemie der Brückenschlag zu den sozialen Medien. Aus dem einfachen Grund, dass es in Zeiten von leeren Sälen die einzige Möglichkeit war, das Publikum zu erreichen. Unter anderem ist dafür Ingo Sawilla verantwortlich. Er ist Leiter der Abteilung für Kommunikation & Audience Development des Berliner Ensembles und schon seit vielen Jahren im Bereich der öffentlichen Kommunikation an Deutschlands Theatern tätig. Ingo bringt uns seine Leidenschaft für Teilhabe am Theater und den Prozessen, die damit verbunden sind, mit viel Engagement und Herzblut näher. Wir haben uns sehr gefreut, mit ihm sprechen und die neuen Seiten des Theaters erkunden zu können.
Wir hoffen, ihr lasst euch von Ingos Leidenschaft fürs Theater anstecken. Viel Vergnügen!

Wie war das Leben als digital nomad? - mit Katsche Platz

Wie wird man digital nomad? Auf was muss man sich dabei einstellen? Und wie blickt man auf diesen Lebensstil mit Abstand zurück?
Heute dreht sich bei Tech & Trara alles um das Verhältnis von Arbeit, Wohnen und Reisen. Das Stichwort ist hierbei digitales Nomadentum.
Als Experten haben wir uns für dieses Thema einen ganz besonderen Gast eingeladen. Unser ehemaliger Autor Katsche Platz ist heute nämlich bei uns zu Gast. Als er damals 2019 eine Kolumne für uns über sein digitales Nomadentum geschrieben hat, waren wir von seinen Berichten mitgerissen und träumten uns ebenfalls in ferne Länder, nur mit Laptop und Reisetasche ausgestattet.
Heute erzählt er uns, wie sich dieses Leben für ihn in der Retrospektive eigentlich angefühlt hat, was er anders machen würde, was er genauso wieder tun würde und wie er eigentlich dazu gekommen ist, als digtial nomad mit seiner damaligen Freundin zu verreisen.
Katsche hat wirklich spannende Geschichten im Gepäck und konnte uns tolle Einblicke geben, wie das Leben und Arbeiten auf Reisen ist. Und besonders, wie man das mit der eigenen Familienplanung vereinbaren kann und/ oder nicht kann.
Wir wünschen euch viel Vergnügen mit der Folge!

Wie Algorithmen Menschen diskriminieren - mit Pia Sombetzki

Was ist algorithmische Diskriminierung? Wie können Personen gegen diese Art der Diskriminierung vorgehen? Und was sind hilfreiche präventive Maßnahmen?
In der heutigen Episode Tech und Trara haben wir über das Diskriminierungspotenzial von Algorithmen gesprochen. Denn Algorithmen, KI & andere technischen Programme sind menschengemacht, ergo übernehmen sie deren Vorurteile und Nachlässigkeiten, wenn nicht auf Teilhabe und Vielfalt geachtet wird.
Unsere Gästin ist Pia Sombetzki. Sie ist Policy & Advocacy Managerin bei Algorithmwatch, einer Menschenrechtsorganisation, die Algorithmen umgangsprachlich gesagt "auf die Finger schaut", deren Einflüsse auf Mensch und Umwelt untersucht und dort eingreift, wo Algrithmen Menschen benachteiligen. Sei es wegen deren Hautfarbe, Herkunft, Geschlecht, Identität, Sexualität, Alter, etc.
In der Folge haben wir durch Pia weitreichende Einblicke in das Diskriminierungspotenzial von Algorithmen erhalten und wie man sich hier am besten verhalten sollte, wenn man algorithmische Diskriminierung erfährt. Außerdem haben wir über Präventionsmaßnahmen gesprochen, wie man algorithmische Diskriminierung in Zukunft vermeiden kann.
Wir wünschen euch viel Vergnügen mit der Folge!

Wie entwickelt sich Co-Working nach Corona & Home-Office weiter? - mit Christoph Fahle

Wie sieht die Zukunft des Co-Workings aus? Welche Auswirkungen haben die Pandemie und die veränderten Arbeitsweisen seitdem auf das Konzept gehabt? Und wie kann ein Unternehmen von Co-Working profitieren?
Co-Working & New Work war für ein paar Jahren in aller Munde. Der Hype ist mittlerweile zwar abgeflacht, doch das Konzept bleibt ein Tür-Öffner für networking und zum Kontakte knüpfen & pflegen. Denn Co-Working wird von allen Berufs- und Firmengruppen genutzt. Ob Solo-Selbstständige, digital nomads, Start-ups, aber auch kleinere odere mittlere Unternehmen. Flexibilität ist nämlich ein wichtiger Faktor für alle Unternehmensformen geworden, gerade seit der Pandemie und ihren Folgen.
Unser heutiger Gast Christoph Fahle hat die Entwicklung von Co-Working hautnah miterlebt, denn als Gründer von Betahaus und aktueller CEO und Gründer von One Coworking könnte ihm das Thema kaum mehr am Herzen liegen. In unserem Gespräch konnten wir Christophs exzellente Expertise nutzen, um uns die neuen Perspektiven von Coworking erklären zu lassen und in welchen Schwierigkeiten die Branche trotz hoher Flexibilität und hohem Demand steckt. Wir haben viel von Christoph über Co-Working erfahren und und können euch die Folge nur empfehlen. Und wie AI hier weiterhelfen kann, durfte natürlich auch nicht fehlen! Viel Vergnügen!