Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, herzlich willkommen zu einer neuen Folge. Wie ihr eben im Intro schon gehört habt, sitze ich mal wieder nicht alleine hier, sondern hab den lieben Holger zu Gast. Und Holger zeichnet ja vor allem aus, dass er sich sehr, sehr stark mit dem Thema Aufräumen beschäftigt. Aber nicht so wie die meisten anderen von uns im Alltag, sondern ja wirklich auch im Bereich offiziellen Cleanups, die er deutschlandweit organisiert, damit Menschen sich eben mit ihrem Müll auseinandersetzen. Und das ist natürlich auch im digitalen Raum ein ganz großes Thema. Deshalb freue ich mich riesig, dass Holger dabei ist. Wir beide kennen uns ja auch schon ein bisschen. Und einfach mal so ganz stumpf zum Einstieg gefragt, Holger, warum eigentlich aufräumen?
Holger Holland: Hallo erstmal und vielen Dank, dass ich hier bei dir sein darf und dass wir die nächsten Minuten miteinander sharen in diesem durchaus wichtigen Thema. Aufräumen, nun aufräumen, ist genau das, was man an sich gar nicht so gerne macht. Also egal in welchem Kontext. Der Kleiderschrank ist der Werkzeugkoffer, der Kühlschrank hier und da hat der ein oder andere dann doch das ein oder andere, wo es bisschen hängig ist und das ist auch psychologisch tatsächlich ein Thema. Aber das Aufräumen ist wichtig. Und nun in der Küche merkt man, wenn der Biomüll nach ein, zwei Tagen anschenkt, dann ist man schon bestrebt, ihn aufzuräumen oder zumindest so zu entsorgen, den Kreislauf zurückzuführen, dass es passt und damit geht es los. Und das, was mit dem Biomüll startet, geht dann einfach weiter bis rein in die digitale und auch mentale Welt.
Netzpiloten Tech Und Trara: Und bist du jetzt unabhängig von deinen ganzen beruflichen und ehrenamtlichen Initiativen auch jemand, privat so einen kleinen Sauberkeitstick hat oder ist das wirklich nur auf deine Arbeit beschränkt?
Holger Holland: jetzt dicke, hm, schwierig. Ähm, phatiell. Also, wichtig, ich bin ein anderer Dozent für Projekt- Prozessmanagement und natürlich gehört hier Fokur, Organisation, Planung, komplett natürlich zum, Tagesgeschäft im wahrsten Sinne des Wortes. Aber natürlich lässt man es auch mal hier und da gerne mal ähm bisschen hängen und äh, aber was ist das private Learning daraus? Nun, wenn man sich äh merkt zum Beispiel beim Garten oder Gartenarbeiten, wenn man die etwas schleifen lässt, dann ist der Aufwand, aber dann wieder so einen Grund reinzukriegen, durchaus wieder höher. Mit diesen ganz kleinen Ebenen merkt man schon, dass die Lösung liegt im Edigen, Kontinuierlichen und nicht dieses, ja, so viel ist nicht gut wie bei allem im Leben, aber zu wenig führt auch zu weiteren Problemchen.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, definitiv. Das ist ein ganz gutes Stichwort, denn wenn ich auch so ein an Cleanup im digitalen Raum denke, denke ich an mein Postfach. Und es ist mir fast schon unangenehm, wie viele tausend Mails da noch rumschwirren. Aber was mir vor allem auch aufgefallen ist, dass es in letzter Zeit immer mehr Spam-Mails werden. Deshalb, bevor wir jetzt mal so richtig inhaltlich durchstarten, eine letzte kleine Icebreaker-Frage. Und zwar, was war denn die verrücktest Spam-Mail, die du jemals bekommen hast?
Holger Holland: jetzt bei mir ist, die werden in letzter Zeit auch wirklich gut, ich muss sagen, das ist gar nicht so lange her und ich bin überrascht, dass man mittlerweile fast gar nicht mehr unterscheiden kann, ob es von der eigenen Organisation oder von einem selber geschrieben wurde, zu Dingen, zu denen man eingeladen wird. Also eine Kopie, wir fast schon wieder, nee, sind nicht fast schon wieder, sondern wir sind am Thema, der Plastic Alliance, wenn man halt weiß, die Plastic Alliance ist und dass die eigentlich gar nicht das Das ist eine Association, die Vereinigung der Ölunternehmen, Öl fordernden Unternehmen und auch Öl produzierenden Unternehmen. Und wenn die dann zum Cleanup aufrufen, der sich anhört wie die eigene World Cleanup Organ, also den Cleanup an sich, den Zentralen am 20. September des Jahres, aber auch jede andere Aufraumaaktion ist natürlich gleichwertig hier. Wenn das aber aufgerufen wird, dem fast ähnlichen Sprech, wie man das seit Jahren zivilgesellschaftlich klubigesellschaftlich ehrenamtlich auf die straße bringen wenn man sich dann schon etwas überrascht das ist zwar keine positive nachricht und spennis im allgemeinen sinne sind etwas verzichten können müssen und sollten
Netzpiloten Tech Und Trara: Auf die Straße ist auch ein wunderbares Stichwort, denn ich verfolge natürlich auch ganz eifrig die Instagram-Story von dir und auch vom World Cleanup und hab gesehen, dass ihr ja jetzt in den letzten Tagen auf den Straßen Berlins unterwegs wart beim rave the planet. Vielleicht magst du da mal ein bisschen mehr was zu erzählen und auch einfach mal so bisschen erklären, was ist denn so eure Vorgehensweise, damit diese Cleanups auch wirklich viele Menschen erreichen und viele Leute mobilisieren können.
Holger Holland: Die Ursprünge des World Cleanup, die gehen zurück bis 2008 nach Estland. 2008 haben dann 50.000 Esten gesagt, okay, hier stimmt irgendwas nicht mit unserer Umwelt. Wir räumen es hier einfach mal auf. Und von diesem Aufräumen ist mehr entstanden. Ich wir kennen alle Aufräumaktionen. Sie heißen auch überall in der Region anders. Von Puzete über Ramadan, Subbotinic etc. Früher ist Puz, Herbstputz. alles gehabt und auch wichtige Veranstaltungen, weil sie sich der Sauberkeit des öffentlichen Raumes annehmen. Was aber aus Estland entstanden ist, ist ein Community-Ansatz, ist ein Movement-Ansatz. Weil es sind immer mehr Länder dazugekommen. Und 2016 hat man, also man eine Spinnerei, wie es eben so passiert, wollen wir denn nicht mal an einem Tag die Welt aufräumen, also von frühest bis abends und gucken, was wir von Impact erzeugen können, gesagt, getan und dann ging die Planung los. ist es tatsächlich zum ersten Mal passiert. 10 Uhr in Neuseeland ging es los, dann 24 Stunden später einmal around the globe und auf Hawaii war dann eben nach dem ersten Tag dort vorbei, 2018, mit dann, diesem Zeitpunkt, etwa 16 Millionen Teilnehmern. Da waren noch nicht so ganz so viele Länder dabei wie jetzt. Mittlerweile sind es über 190 Länder, die wir jedes Jahr dabei haben. Und jetzt so rolliert dieser Tag. eben als eine gemeinschaftliche und darum geht es letztendlich dieser Community Ansatz, dieses Miteinander across the border, also ich will jetzt nicht so viel englisch, aber es ist halt eben über die Grenzen hinweg, es ist ein Thema, was uns alle angeht. Man sagt immer so einfach denke global, agiere lokal, aber machen ist dann schon mal eine andere Nummer und dieses Projekt zeigt auf einer ganz einfachen Ebene, Metaebene, wie es funktionieren kann, dass man zivilgesellschaftlich so ein Projekt hinbringen kann, miteinander arbeiten kann. über die Grenzen, über die Sprachbarrieren, über die kulturellen Barrieren hinweg in einem Thema, was uns alle begriffen, der Müll, der draußen rumliegt, bis rein in die Ozeane der Plastikmüll, Mikroplastik, Thematiken, Nanoplastiken, Thematiken. All das schwingt da ja mit in einer gewissen Komplexität, aber das Projekt an sich ist so einfach, dass man hier einfach einsteigen kann. Das ist auch das, was mich fasziniert. ist auch das, was alle fasziniert, die hier mitmachen, so wie jetzt auch am letzten Wochenende.
Holger Holland: Bereft the Planet mehrere hunderttausend Teilnehmer am Samstag, aber da wo eben auch ist, rausgehen, feiern, heißt aber auch am Ende Verantwortung übernehmen und auch wieder aufräumen. Und es waren auch mehr bei dem Clean-Up dann am Sonntag dabei als die Jahre zuvor. Über hundert Teilnehmer. Es gab Jahre, ich brauch gar nicht so weit zurückgehen, da standen da vielleicht, wenn überhaupt fünf oder zehn Leute, die da aufgeräumt haben. Also auch das wird mehr. Das heißt die Verantwortung, die Einsamkeit. Unsere Umwelt für das, uns umgibt, nimmt zu und es nimmt natürlich in so einer Community umso mehr zu und wofür wir eben stehen, dass wir müssen eben mit allen zusammenarbeiten, verlass die Bubbles, raus aus der Bubble, rein in das Netzwerk, ruhig auch mit den anderen, weil es gibt keine anderen, es gibt nur ein gemeinsames und das ist die Message.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, mega, mega schöne Geschichte. Vor allem, wenn ich überlege, wie viel Spaß es macht, so was auch gemeinsam mit anderen Leuten und Freunden zu erleben. Und ich sehe auch immer wieder, wie irgendwelche InfluencerInnen dazu aufrufen, gemeinsam einfach mal die Nachbarschaft aufzuräumen. Also, da kann ich total gut verstehen, wieso Menschen sich dafür entscheiden, mitzumachen. Was mich aber noch ein bisschen ... Da würde ich gern mal nachbohren, was war denn dein persönlicher Impuls, weshalb du 2017 gesagt hast, wir bauen das in Deutschland auch noch mal für dafür mit auf? Weil Da ist ja noch nicht so eine große Community einen herum, mit der man das gemeinsam machen kann.
Holger Holland: Wie man weiß im Leben, sind mehrere Zufälle, die aufeinanderstoßen. Zum einen wohne ich immer noch auch, auch wenn ich mittlerweile wirklich Wahlberliner bin, dann auch einmal im Monat zieht es mich schon noch in den Thüringer Wald, ins Mittelgebirge zurück, weil ich einfach die Work-Life-Balance und diese Natur einfach unfassbar liebe. Und was auch wichtig ist für Mindset etc. ist, viel Work-Life-Balance, übergeordneten Sinne. Aber da ist mir schon damals aufgefallen, dass die Vermüllung im Wald beim Fahrradfahren, beim Joggen einfach zugenommen hat, wo man sich fragte, wie kann das eigentlich sein? Wieso nimmt man eigentlich so eine Sache nicht wieder mit raus, wenn man es schon mal rein nimmt in den Wald? hab damals auch so angefangen, damals ist gut, so 2014, 2015 rum, dann bei meinen Fahrradtouren, Joggingtouren einfach den Müll schon mitzunehmen, einfach ohne drüber nachzudenken. Mit Danamard 2016 im Rahmen einer Konferenz in Quebec auf das Team aus Estland gestoßen. Nun ist mit Sicherheit nicht 100 % nachhaltig. Aber es zeigt eben, dass auch Messen, Trade Shares eine gewisse Existenzberechtigung haben, auch heutzutage. Menschen müssen sich treffen und in Austausch kommen. Denn da bin ich auf das Projekt aufmerksam geworden. Und ich fand das mal die Idee ziemlich spannend, zum damaligen Zeitpunkt, aus reiner Projektmanagement-Sicht, also reiner Business-Sicht, hatte ich es gesehen. Okay, ein Projekt organisieren, ohne große Mittel, global, fast gar nicht machbar, ohne dass man da auf Lage oder auf Lobbyismus zurückgreift, auf Partner zurückgreift. die sowas finanzieren. Also grundlegend erstmal aus der Community heraus gesehen sehr interessant aus Projektmanagementsicht interessant. Wer ist denn der Ansprechpartner in Deutschland? Clean-up machen, Region, regional, Franken. Warum nicht? Ist doch eine schöne Geschichte. Gesagt, und wer ist in Deutschland zufällig? Es war damals niemand und es war niemand in der Datenbank. Und nun ich hatte für 2018 ein Nachhaltigkeitsprojekt für den Bundes... paar Mann für uns gesucht. Dann dachte ich mir, naja, so ein Tag, doch super, nehme ich mit. Es sind jetzt acht Jahre später. Ich bin immer noch dabei. Mittlerweile gibt es eine NGO, einen Verein hier in Deutschland, einen Gemeinnützigen. Mittlerweile machen wir Schulprojekte. Mittlerweile machen wir noch weit mehr als den öffentlichen Raum aufräumen. Wir räumen digital auf. Wir starten gerade das ganze Thema auch im Mentalen. Es nimmt auch eine gewisse Komplexität an, aber nun, so passieren die Dinge eben.
Netzpiloten Tech Und Trara: Das finde ich auch so faszinierend daran, weil das ja schon so wirkt, als wenn das nicht nur ein einzelner Tag ist, sondern ja richtig eine Bewegung, die sich eigentlich so als Haltung durchsetzen soll. Aber wie schafft ihr das, dass die Menschen auch außerhalb von diesem offiziellen Clean-Up-Day dranbleiben und sagen, okay, das ist jetzt irgendwie eine neue Haltung zum Leben oder eine neue Art, dem Thema umzugehen?
Holger Holland: Letztendlich ist ja auch das ein Teil der Lösung. Also die Lösung ist ja die Kontinuität an dem Thema dran zu bleiben. wir haben, und das ist jetzt keine Zauberrei, sondern Kaisen, also die Macht der kleinen Schritte, ist ja, ich meine da ist ja Toyota sehr erfolgreich geworden nach dem zweiten Weltkrieg, gesamte Qualitätsmanagement, ich will keine Vorlesungen draus machen, aber das basiert letztendlich alles auf der Macht der kleinen Schritte. Und diese kleinen Schritte lösen auch tatsächlich die größeren Probleme. Weil wenn ich jeden Tag ein bisschen was mache, wenn ich jeden Tag ein bisschen aufräume und das ist egal ob in der realen Welt, meine Küche, in meinen Werkzeugkoffer oder auch in meinen Smart Devices dann passiert hinten heraus folgendes, das große Ziel wird näher. Man besteigt ja auch keinen Berg mit einem Sprung, sondern macht kleine Schritte. Ich will nicht zu viele Samtafan raushauen. Aber am Schluss ist es genau dieses simple, kontinuierliche Verbessern, was die Lösung ist. Und das ist natürlich auch bei so einem Cleaner Day klar. Nur ein World Cleanup Day wird das Problem nicht lösen. Es ist ein wunderbares Event, zu zeigen, dass wir global ein Problem haben. Das erzeugt Impact. Aber lösen müssen wir es wieder lokal. Und diese lokale Brücke, die haben wir natürlich gelernt und haben wir auch weiterentwickelt in letzten Jahren, machen natürlich viele Initiativen und Organisationen vor Ort. Spielgesellschaftlicher Natur. Aber nur die reichen es auch nicht, weil das ist noch mal aufgeladen. Nur damit lösen wir das Problem nicht. Wir haben dann frühzeitig angefangen, die Politik zu involvieren. So ist es jetzt im vierten Jahr so, dass die EU-Parlamentpräsidentin Roberta Medola unsere Schirmenherrin für Europa ist. Die Bundesumweltministerin war in den letzten Jahren die Schirmenherrin. Jetzt ist sie der Bundesumweltminister, der für dieses Jahr auch
Netzpiloten Tech Und Trara: Stimmt, bist auch Klimapaktbotschafter, hatte ich gesehen, ne, für die EU? Genau.
Holger Holland: Genau, Klimapark Botschafter, genau das Thema ist natürlich auch bisschen größer. Und wenn wir einen europäischen Wirtschaftsraum, der sehr wichtig ist, in dem wir ja auch leben, auch wirklich erhalten wollen und für die Zukunft sicher machen wollen und ein großes Ziel wie 2050 net zero zu sein, ist ein großes Ziel, auch gerade aus wirtschaftlicher Betrachtung heraus, dann schaffen wir das nur gemeinsam. Also einzelne Sparten, wie, deswegen machen wir auch mit Rave the Planet, deswegen haben wir es ja mit Communities, aber eben auch mit Unternehmen. und auch mit der Politik gemeinsam auf den Weg zu bringen. Weil Politik liefert nun mal Schranken. sind dafür da und wir sehen einige Entscheidungen in den letzten Jahren sind durchaus auch gut. Werden auch in der Zukunft einzahlen. Einige Sachen sind halt eben nicht so gut. Sehr oft gut verändern auch. Wir sagen weh, aber es ist nicht leicht, diesen Schritt zu gehen. Verbesserungen, Change heißt auch, dass man Dinge neu geht. Und gerade am Anfang ist es unter anderem nur nicht leicht, sondern eben auch teurer. Hinten heraus zahlt es sich aber auch. Das ist eben ein sehr komplexes Konstrukt, was wir dann darüber aufgebaut haben. Bloß, wir in der Vergangenheit, also in den letzten Jahren, auch sukzessive immer mehr Unternehmen mit reinnehmen. Wir haben wunderbare Beispiele, wie man das in Unternehmen, ich weiß keine Marketingrunde hier machen, deswegen nenne ich es hier alle nicht, aber es mit Sicherheit auch nicht nur die guten Unternehmen, die dabei sind. Das sind auch wirklich die, die durchaus für den einen oder anderen Verschmutzungspunkt im öffentlichen Bereich da sind, aber die sich anfangen, die in ihrem Unternehmen einen Change-Management-Prozess eingeleitet haben, der natürlich sehr, sehr lange mitunter dauert. Und da muss man auch bisschen Geduld mitbringen, denn diese Verbesserung wird dauern. Das sehen wir ja auch. Wichtig ist, dass man dran bleibt. Und dieses Dranbleiben, das versuchen wir dann eben das ganze Jahr über zu külsen.
Netzpiloten Tech Und Trara: Was ich ja auch so spannend finde, ist, dass ihr angefangen habt, das Thema von dem üblichen Clean-up-Thema in andere Bereiche zu übersetzen. Ich versuch gerade noch zu verstehen, warum. Ich kann mir schon gut vorstellen, das ist deine schöne Stadt, du hast da ein Event erlebt, und plötzlich ist die ganze Stadt voll mit Müll. Man hat da ja einen sehr direkten Leidensdruck. Es macht ja auch was mit einem, wenn sieht, wie Wälder zumüllen, wenn überall Plastik rumliegt und solche Sachen. Da verstehe ich sehr schnell, dass man dafür brennt und sich denkt, boah, da muss man doch was tun, da wird man aktiv. Jetzt hast du ja aber angesprochen, dass ihr das auch in Bezug auf digitale Umwelt, aber eben auch mentale Gesundheit, mentale Sauberkeit bezieht. Wie ist dieser Sprung gekommen? Und warum ist das im Digitalen auch so wichtig?
Holger Holland: Da haben wir uns gefragt, wie wir es denn hinbekommen, dass wir mitunter Zielgruppen, die wir gar nicht erschließen, gibt nur eine Zielgruppe ab der zehnten Klasse bis Anfang 30, ist eine Altersklasse, die wir sehr schwer erreichen oder sehr schwer erreicht haben. Und auch die Kids immer zu adressieren in unserem Schulprogramm war auch nicht so leicht. Und deswegen haben wir immer mehr digitale Tools angewendet. Wir haben festgestellt, je mehr digitale Tools wir anwenden, wie ist der Footprint dieser digitalen Pulse? Wie ist das mit dem Streaming? Was ist dahinter? Dabei sind wir auf den Punkt gekommen, es ist ein nicht zu verachtender Hebel vorhanden. Am Schluss ist es genauso ein Clean-Up-Impuls. Man fängt an, ein Problem zu erkennen. Dann steigert man die Achtsamkeit und durch kontinuierliche Verbesserung fängt man an, Dinge zu verbessern, minimiert seinen Fußabdruck. Und interessanterweise hat das immer mit Aufräumen zu tun. Das ist immer der Clean-Up. Dieser Clean-Up ist so ein Business-Pritical-Impuls, also so ein Startpunkt, eine einfache Sache, um sich einem Thema anzunähern. Ob das ein realer Clean-Up ist, ein digitaler Clean-Up, Ende ist es vollkommen egal. Ich fange aber an, mir Gedanken über das Thema zu machen. Und dann ist es wichtig, das zu verstetigen. Und dann ist es egal, ob das ein Verein ist, eine zivilgesellschaftliche Organisation, ob das Familienkonstrukt ist, in dem ich lebe. ob es eine Organisation ist oder ob es die Gemeinde und Community ist, in der ich lebe. Und das versuchen wir zu verknüpfen und in Analogien möglichst ein paar Beispiele aufzuzeigen, dass es mit so etwas anfängt, in Nachhaltigkeit hineinzugehen.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, dann werden wir doch gerne mal konkret. Was sind denn so diese typischen Beispiele? Denn ich stelle mir jetzt mal vor, das erste woran ich denke, ist mein Posteingang. Dann löschte ich jetzt von den 7000 Mails, also meine ersten 5000. Was hat das jetzt verändert? Oder ist das vielleicht gar nicht der größte Hebel? Denke ich gerade in ganz andere Richtung. Und ihr wollt eigentlich, dass die Leute ihre Speicherkarten und ihre Cloud reinigen.
Holger Holland: sowohl als auch, sondern du hast es was fern aufgemacht, das digitale Thema ist am Ende dann gar nicht so einfach. Ein sehr einfaches Beispiel, mit dem wir immer anfangen, sind zum Beispiel die E-Mails. Also hast du schon richtig erkannt, der Posteingang ist es. Aber da gibt es halt zwei Ebenen. Einmal ist der Posteingang voll. Vielleicht dieses Beispiel, tausend E-Mails, die im Eingang sind. Ich gerade meinen Rechner grüß, auch arbeitstechnisch, also gerade auch in der Arbeitsbetrachtung. Ich diese Range in so einer gedacht. Wenn es ja voll dann habe ich den ersten Stressimpuls. Und gibt sogar einen Zyganik-Effekt. Und der sagt, dass Dinge, die nicht abgeschlossen sind, grundlegend immer wieder weiter bei mir im Kopf bleiben. Genauso ist dieser E-Mail-Eingang. Ist der einmal aufgeräumt, dann ist der leer. Ich habe meinen Rechner und ich habe schon wenig Arbeit, nur meine 15 Min. die ich abarbeiten muss. Dann arbeite ich die ab und dann ist es ein sauberer, foktrierter Prozess. So weit die Theorie. Die Realität sieht manchmal anders aus. Das kann der E-Mail-Eingang sein, das kann eine Bookmark-Liste mit Lesezeichen sein, die viel zu viel ist, obwohl ich nicht dieses Lesezeichen finde, was ich suche. Das kann auch der Desktop sein, der viel zu voll ist. Weil der Effekt ist nämlich, wenn ich was suche, werde ich es nicht finden. Das ist nämlich die zweite Instanz, die zweite Ebene, an man denken muss. Wir verbringen nämlich als Mensch pro Tag unterschiedliche Studien, aber zwischen 30 Minuten und annähernd 200 Minuten am Tag, damit Dinge zu suchen. Das sind gar nicht mal nur die digitalen Dinge, sondern das Dinge des alltäglichen, das Werkzeug in der Werkzeugkiste, die Schuhe im Schuhschrank, was auch immer. Und je unaufgeräumter diese Strukturen sind, vielleicht kennt man sich gerade die Männliche Gilde bei dem Werkzeugkoffer wieder, bis ich den Raum hier gefunden habe, kann es dauern, wenn das Ding voll ist. Ist der aber aufgeräumt, ist es ein Griff und das war's. Deswegen ist so ein Formel-1-Stall, Rennstall eben auch so aufgeräumt, weil es muss schnell gehen. zeitlich optimiert. Und genau diese Sauberkeit und diese Kultur, drücke da, ist auch genau bei dem E-Mail-Eingang und bei dem Desktop auch so. Heißt, ich finde Dinge schneller. Und wenn ich Dinge schneller finde, habe ich mehr Zeit für anderes. Das sind die ersten beiden Punkte. Und natürlich ist auch die Arbeitung der ganzen Punkte ja auch nochmal ein Thema. Also, wie ist das Best-Ungemeine schon zu sehen? Jetzt ist natürlich der Inhalt auch nochmal eine Frage, denn ja...
Holger Holland: Wie groß ist denn so eine E-Mail? Ist ja nur eine E-Mail, ist die überhaupt da? Ist die digital? Den Biomüll, den ich eingangs genannt habe. Gut, den kann ich riechen. Wenn der irgendwann anfängt zu gammeln, dann weiß ich jetzt, es ist Zeit, das muss raus. Bei der Digita...
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, ich bin froh, dass ich mein Postfach nicht riechen kann. Da liegen so lange Sachen rum. Ja.
Holger Holland: Ja, ich manchmal auch. Und das ist aber genau der Effekt. Das heißt, die Dinge riechen nicht. Also ich sehe sie nicht. Ich sehe sie vielleicht gerade noch so, solange sie im Eingang sind. man kennt das auch. Das ist eine geklebte Praxis, ein Ordner bilden, alles reingrumpieren und schon ist der Posteingang aufgeräumt. Nee, ist er nicht, weil das ist nur ein Verschiebungseffekt, weil er ist ja nur verschoben worden. Und im Kopf habe ich ihn trotzdem noch. Und er ist vor allen Dingen auch da. Sondern diese Sachen müssen abgearbeitet werden. Und dieses Abarbeiten, ist das, was... es auslöst, nicht zu verachten. Und das ist nur einer von vielen kleinen Stresspunkten in unserem täglichen Leben. Wenn jetzt auch das ganze Piep, der Telefone dazu kommt, die ganzen Impulse, die von außen reinkommen, dann erzeugt das natürlich halt alles einen gewissen kommunikativen Überhang, der einer Struktur und Sortiertheit bedarf, damit ich das halt entsprechend auch handeln kann. Und, zurück zur E-Mail. Ja, so eine E-Mail hat rund zwei Gramm CO2. Wir schauen uns immer auch den CO2-Impact der Einzelnen und die Emission der Einzelnen Sachen an. Bei einer E-Mail kann man davon ausgehen, dass es ungefähr zwei Gramm ist. Wenn keine Anhänger und sie wirklich plain ist, dann geht das runter bis zu 0,2 Gramm pro E-Mail. Und wenn da halt ein Anhang dabei ist, dann können es aber 50 Gramm sein. Das heißt, diese zwei Gramm ist ein vollkommen akzeptierter wissenschaftlicher Mittelwert. Und was viele nicht wissen, ist diese schiere Zahl von E-Mails, jeden Tag weltweit gesendet werden. Wir stellen mal die Frage, kann ich das genauso tun, was schätzt du, wie viele E-Mails senden wir weltweit durch die IT-Infrastrukturen? Das schätzt du.
Netzpiloten Tech Und Trara: Also ich würde auf jeden Fall denken, dass allein schon in Deutschland das im Milliardenbereich liegen dürfte. Das heißt, ich würde mal denken, dass wir schon so bei 100 Milliarden oder so rauskommen, wenn man noch die ganzen Newsletter und so einbezieht, wahrscheinlich sogar noch ein bisschen mehr.
Holger Holland: Das ist bisschen spielender Zahl, weil die 100 Milliarden ist schon viel, aber ich löse es mal bitte schneller auf. Es sind aktuell Tendenz steigend, auch wenn man sagt, der E-Mail hat ja keine Zukunft. Sieht ganz anders aus. Aktuell reden wir von 660 Milliarden E-Mails täglich. Ja.
Netzpiloten Tech Und Trara: Milliarden. Gott. Und ich dachte schon eben, ich hätte mich komplett überschätzt und es wäre weniger, aber 660, das ist ja eine riesige Menge. Das ist ja pro Person, also, ja okay, wenn ich mir überlege, wie viele Newsletter ich allein pro Tag kick, das kommt schon hin. Aber das ist ja unfassbar.
Holger Holland: Genau, davon ist ja noch mal Hälfte spam. Eingangs hatten wir das Thema spam. Das heißt, wir sind natürlich hier noch mal ein Vielfaltes höher. Und der Impact, also 50 Prozent der Dinge, die wir schreiben können, könnte schon mal weg. Und jetzt haben wir aber auch den Effekt, dass es umgerechnet etwa 650.000 Tonnen CO2 Das ist eigentlich die viel größere Zahl, oder die Zahl, man sich noch viel eher vorklenken kann als diese Abermilliarden von E-Mails. die gesendet werden, weil diese Ponnen, es sind 660.000 Ponnen CO2 entgegen jeden Tag. Und das schieben wir jetzt mal in eine weitere Analogie. Was schätzt du, wie viel das runtergerechnet ist? Wir nehmen mal ein Beispiel, und zwar Flüge von London nach München. wir nehmen immer ein A220 und besetzen den mit durchschnittlich 140 Passagieren. Was schätzt du, wie viele Vollbesetzte ... Rad 220 können von München nach London jeden Tag fliegen, den CO2-Äquivalent zu entsprechen, was wir mit IMEA global emittieren.
Netzpiloten Tech Und Trara: Gut, ich weiß ja, dass so ein Langstreckenflug pro Person ja schon ein paar Tonnen ausmacht. Das heißt, wenn das jetzt 120 Personen sind, ein Flug ja wahrscheinlich schon so 300 Tonnen oder so. Das heißt, ich würde jetzt schon mit 20.000 Flügen rechnen pro Tag.
Holger Holland: sind also mit den Zahlen, wenn wir jetzt mal von diesen 360 Milliarden E-Mails ausgehen, die Tonnen, sind das 45.000 Flüge, die wir hinten heraus jeden Tag voll besetzt von München nach London schicken. E-Mails. Und das betrachtet nur E-Mails. Und auf einmal ist diese Zahl groß. Es ist nicht nur die E-Mail, die in dem E-Mail Eingang ist, sondern es ist eine schier unfassbar große Zahl. Ich weiß, viele, wenn sie das anfangen, hinterherrechnen. denke, wir werden auch hinterher in den Links die Quelleverweise dafür beweisen. Also könnt ihr das auch senden. Ihr könnt das. Ja, absolut. Das schicken wir gerne zu, weil das wird immer hinterfragt. Und man kann sich aber alle Modelle anschauen. Plus, Minus. Wir sind sogar noch konservativ. Wir gehen nicht mal in den maximalen Wert, um genau der Debatte vorzubeugen. Aber es ist so. Ohne Tendenz steigt.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, unbedingt, welcher Redaktion sagen, ja.
Holger Holland: Letztes Jahr waren es eben noch 360 Milliarden, wir sind schon bei 376 Milliarden. Und die Grenz der Zahlen, und das ist auch das, warum das digitale Thema ebenso wichtig ist, es deigt exponentiell. Und es ist nicht mal nur getrieben durch KI und all diese Sachen, ich denke, da werden wir nachher auch noch drüber reden, da ist natürlich klar auch nochmal ein unfassbarer Katalysator. Allein das E-Mail, und E-Mailing ist schon ein bisschen älter, schon ein gesetztes System, ist ein unfassbarer Emittent.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, was mich dabei beschäftigt, ist so diese Frage zwischen, wie kriegt man es hin, dass diese einzelne Handlung die große Wirkung entfaltet und wie balanciert man das aus mit so anderen Möglichkeiten, die ja teilweise viel größere Hebewirkungen haben. ich weiß, so unter Studierenden ist dann ja oft die erste Reaktion, an sich ist der CO2-Fußabdruck ja nur von BP erfunden worden. Das sind doch die großen Unternehmen, die in der Verantwortung sind. Und ich würde sagen, ihr adressiert ja sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen, aber für mich klingt das ja so, als wenn es trotzdem immer relativ individuell ein kleiner Schritt von vielen Menschen ist. Wie werden daraus jetzt die großen Hebel? Ist es jetzt durch die Zahl der Menschen oder habt ihr irgendwie den Ansatz, dass pro Person dann doch relativ viel Wirkung entsteht? Was sind eure Gedanken dazu?
Holger Holland: Das ist die Community oder die Gesellschaft, also die Macht der kleinen Schritte, aber auch die Macht jedes Einzelnen von uns, weil wir haben einfach eine Wirkmacht. Wir müssen uns bewusst sein, dass jeder von uns wichtig ist. Jeder von uns kann etwas tun. Das andere wäre abstrus. Und wir können große Hebel machen. Wir können und das beweisen, mit einer Idee ein Event global organisieren in über 190 Ländern mit letztes Jahr am 20. September über 22 Millionen Teilnehmern. Wir haben dafür 2023 den UN SDG Award gewonnen. Wir sind letztes Jahr von den Vereinten Nationen als anerkannter internationaler Aktionstag in den offiziellen UN-Kalender aufgenommen worden. Das ist zivilgesellschaftliches Engagement von vielen einzelnen Menschen, die das geschafft haben als Bewegung. Wir müssen uns auch lösen von vorhandenen Denkfrukturen, wie Organisationen funktionieren. Das ist auch eine Art einer neuen Organisationsform, die hier entsteht über die Community. aber natürlich, und das muss man auch sagen, wir basieren auf der Technologie, auf der Kommunikation von Social Media, von den Netzwerken. Es würde uns gar nicht geben ohne diese Technologie. Wir wollen uns auch nicht selber abschaffen, indem wir darauf hinweisen, dass das jetzt sehr viel verbraucht. Wir weisen aber nur darauf hin, dass wir achtsam mit dem Ding umgehen müssen. Und dass wir vor allen Dingen, und das ist die Erkenntnis aus realem Clean-up zu digitalem Clean-up, wir haben 80 Jahre gebraucht, unseren Planeten zu vermüllen. Das mal ganz harte Worte. Aber wir sind auf dem besten Weg hin. Wir haben über acht Millionen Tonnen Kunststoff, Plastik in den Ozeane verteilt, wo wir nicht wissen, wie wir sie rauskriegen. Das Einzige, wir machen, oder nicht das Einzige, sondern wo wir sehr stark sind, wir machen uns Gedanken, wie wir aufräumen. Hinten her ist aber falsch. Wir müssen an den Anfang der Kette. Und das sind die Studenten. Und das ist auch genau das, ist die Bildung von morgen. Was kann ich also verändern, dass diese Probleme gar nicht entstehen, dass die Lieferkette gar nicht versagt? Die Lieferkette ist nicht vorbei, indem ich das Produkt konsumiert habe und dann die Verpackung wegschmeiß und damit happy bin, sondern damit beginnt eigentlich der Circle, also der Loop beginnt genau mit der Verpackung, die hinterher wieder zurück muss. Und diese ganzen Systeme sind einfach optimierungswürdig, denn sie sind noch nicht funktionabel. Wir haben über 30 Jahre duales System in Deutschland, wo wir uns mal genau anschauen. Wir haben eine Recyclingquote, ist
Holger Holland: Wir wirklich gut, irgendwo bei 30-34 % wird recycelt. Wir transportieren immer noch Kunststoff in andere Länder. Wir exportieren es, aufgrund des Gesackes. Den Rest packen wir an näher 40 % in die thermische Verwertung. Das wir verbrennen das Zeug. Das ist ein Rohstoff, durch die Verbrennung weg ist. Und die Filteranlagen der Milchverbrennungsanlagen werden unmittelbar neben dem Akku-Mann, wir haben keinen Endlager, deswegen ist es ein Zwischenlager, aber wir lagern genau in diese Zwischenlager auch die Filteranlagen unserer Milchverbrennungsanlagen ein, weil keiner weiß, wie die Dinger tatsächlich wieder recycelt werden können oder wieder in den Kreislauf übergeschüttet werden können. Das heißt, wir haben 80 Jahre dafür gebraucht, unseren Planeten in diesen... wo wir jetzt sind. Sehr unaufgeräumt, sehr unsauber, sehr kaputt. Mit viel Mikroplastik. Jetzt lernen wir langsam, das kommt jetzt bei uns auch an. müssen gut sagen, beweisen es. Wir Mikroplastik, Nanoplastik in der Plazenta. heißt, ungeborene Kinder, die nichts dafür können, werden schon über den Blutkreislauf der Mutter mit Mikro- und Nanoplastik versorgt. Wir die ersten Sputeln, nachweisen, Plastikablagerung im Gehirn. Mit dem Bezug auf... psychologisch basierte Krankheiten, wird ein Impact in den nächsten Jahren werden die Fugien das beweisen, haben wir in 80 Jahren geschafft. Warum? Weil wir nicht in der Lage waren, die Prozesse gleich von Haus aus richtig zu machen. Und was wir jetzt einfach wünschen oder wo wir für kämpfen auch ist, dass uns das in der digitalen Welt nicht auch passiert. Weil wir haben jetzt die einmalige Gelegenheit, die Information zum Kommunikationszeitalter, wir sind wirklich am Anfang, beziehungsweise schon etwas fortgeschritten, aber schon am Anfang eines neuen Wirtschaftssektors. Wir können es richtig machen. Unsere Generationen es richtig machen, die Dinge auf den richtigen Weg zu bringen, indem wir es gleich richtig prozessual aufbauen. Und bei IT ist es einfach notwendig. Denn diese kleinen Impulse, diese E-Mail oder auch der Netflix-Stream, wo man die Bandbreite bis zu 100 drehen kann, ganzen kleinen vielen Effekte, zeugen mittlerweile einen globalen Datensatz. Also momentan haben wir 175 Zetabyte global.
Holger Holland: Also die Zahlen 2020 hatten wir 50 und 2030 werden wir auf zwei Jodler weit hochgehen. bedeutet, es ist ein exponentielles Wachstum. Genauso wie dieses exponentielle Wachstum der Daten, weil die Datenkosten steigen, steigen nicht, werden geringer, sind nicht ganz linear, aber sie werden höher und zwar um ein Vielfaches. Also wir gehen davon aus, dass wir aktuell schon so um die ein... ... 1000, 1500... Milliarden Euro gesamtwirtschaftliche, volkswirtschaftlich gesamtgesehenen Kosten haben, also Planetarikosten aus der IT heraus. Tendenz massiv steigen auf Billionen. Das heißt, es geht hier auch einen großen Markt, also auch das Interesse der Studenten. Hier ist also auch wirklich viel Wertschöpfung zu generieren und viel Value zu generieren. heißt, Start-ups, Unternehmen, die jetzt Lösungen finden, die richtigen Implikationen. beim Umgang mit Daten, aber auch mit realen Themen wie Kunststoffen und Preislaufwirtschaft, die das auf den Markt bringen, werden partizipieren in der Zukunft, weil es ist ein unfassbar großer Markt auch, der letztendlich entsteht. Das ist das herauszustellen. Und das versuchen wir zu pulsen.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, einfach noch mal kurz die Größe greifbar zu machen. Also es gibt ja Megabyte, Gigabyte, Terabyte. Wo setzt Jotterbyte an? Also auf welcher Ebene sind wir dann?
Holger Holland: Zettabyte sind 21 Nullen. Also aktuell haben wir so annähernd 175 Zettabyte. Das ist... Ja. Und der Jota ist dann 1000. Also Jota, ein Jotabyte sind dann 2000. Also zwei Jotabyte sind für 2030 etwa die Schätzung exponentiell. Und das sind dann 2000. Also immer drei Nullen dran, dann haben wir dann die nächste Instanz. Heftig. Also... Ja, nicht mehr furchtbar. Und umso stärker wird der Effekt auch des Beispiels mit der E-Mail.
Netzpiloten Tech Und Trara: Jedenfalls.
Netzpiloten Tech Und Trara: 24.0, ja. Kann man jede Person eine eigene Null haben, ja, das ist echt...
Holger Holland: Ich denke schon, dass die E-Mail, dieses Beispiel, diese Analogie, hat schon gezeigt, wie groß das ganze Thema ist. Jetzt muss man mal sehen, dass das E-Mail in der gesamten IT-Sphäre, also in der gesamten IT-Netzwerksstruktur global gar nicht die große Rolle spielt. Das ist ziemlich klein eigentlich von dem, was die Datenmenge ausmacht. Das ist einfach super klein. Wir haben beispielsweise bei den KI Modellen ein 20 mal höheres Datenvolumen jetzt schon, als das bei e-mail letztendlich passiert. heißt, der CO2 Impact bei e-mail ist sehr hoch, das heißt, es ist ein sehr starker Hebel. Aber was natürlich erst nachkommt oder was das Neue ist, natürlich das gesamte KI Modeling, die Modelle, ob man den CHECHI-BT, LMM Modelle und und und, die natürlich jetzt hier richtig Feuer reinbringen. Das ganze Thema.
Netzpiloten Tech Und Trara: Aber ich finde, es ist auf jeden Fall schon mal ganz gut deutlich geworden, dass es ja auch mehr darum geht, einfach so eine Art Bildungsauftrag zu erfüllen und die Leute zu aktivieren, dass sie generell in den Prozessen mal umdenken und eben auch einfach aus diesem Cleanup als ersten Anstoß schon mal diese Lehre ziehen, sich auch in anderen Bereichen ihres digitalen Alltags damit auseinanderzusetzen. Deshalb würde ich ja auch ganz gerne noch mal ein bisschen mehr auf deinen digitalen Alltag eingehen und zwar Wir hatten ja eben schon das Beispiel mit den Mails. kann mir das schon ganz gut vorstellen. Deine Antwort auf meine E-Mail kam ja auch sehr zügig. Aber was nutzt du denn derzeit so an Tools oder an Tipps und Tricks und was meidest du auch bewusst, weil es zum Beispiel zu viele Daten zieht, weil es einen zu hohen Abdruck hat etc.?
Holger Holland: sind wirklich einfache Schritte auch, man nicht nur ich, sondern die versuchen wir auch in Google gar nicht. Das sind auch Handlungsempfehlungen, man bei jedem Unternehmen, bei jeder Organisation nutzen kann, schon im Onboarding-Prozess, also auch schon in Schulungen der neuen Mitarbeiter, mit unmittelbar gleich aufzubauen. was ist wirklich die Datenkultur, die jetzt in meinem Unternehmen, in meiner Organisation vorherrscht? Also wie gehe ich mit Links, mit Anhängen? Schicke ich da jetzt wirklich die PowerPoint-Präsentation? mit, die 10 Megabyte hat oder nutze ich halt einen SharePoint Link und verweise auf einen Link. Das unfassbar großer Hebel, den man hiermit generieren kann. Das heißt, Anhänge verzichte ich weitestgehend zu 100 Prozent. Den braucht man auch gar nicht mehr. Man kann alles auf einer Link-Basis stellen und schon wird der Imprint geringer. Ich versuche...
Netzpiloten Tech Und Trara: Das ist genial, das mach ich, das merke ich mir. Das hab ich auch noch bisher nicht so gehört und das ist gut.
Holger Holland: Ja, es ist ein einfaches Mittel und kann auch jeder privat. Das ist gar nicht nur ein förmenspezifisches Thema. Bei Firm ist natürlich auch ein Data Security Themenkomplex, weil man da auch Freigaben steuern kann über die Links, weil eine E-Mail, verteilt wurde, ist eine Sicherheitsfrage, die kann jeder weiter verteilen. Ist es aber auf einem SharePoint oder auf einem Speicher entsprechend auch mit einer Privileginspeicherung versehen, hat man automatisch auch eine Zugangskontrolle gleich implementiert. Das heißt, jetzt weiß man zwar, dass man das geschickt hat, aber was ist in einer Stunde, was ist in einem Tag, was ist in einem Jahr, was ist in fünf Jahren? Gewisse Archivierungsfristen sind beim nächsten Thema. Man pflastert E-Mails oder Kommunikationen, nicht nur E-Mails, sondern die gesamte Kommunikation, die man täglich hat, unterschiedliche, am einfachsten das ABC-Level, eine ABC-Analyse geht mit allem zu machen, das ist auch ein gängiges Tool. Dann weiß man einfach, was ist wichtig dringend, was ist wichtig, was ist dringend und alles, was in diesen Status gar nicht reinfällt, wird unmittelbar gleich gelöscht, auch gleich weg. Das kann man auch nachlesen, basiert auf dem Ansatz des Eisenhower-Prinzips. Das Eisenhower-Prinzip ist dieses Plasterring wichtig, dringend, und lösbar. Funktioniert für IMEI genauso wie für strategische Prozesse.
Netzpiloten Tech Und Trara: und gibt es abgesehen davon auch so konkrete Alternativen zu gängigen Diensten, die du empfehlen würdest. Weil ich erinnere mich zum Beispiel daran, ich habe mal mit einer Organisation geschrieben, die meinte, sobald du uns mit einer Gmail-Adresse schreibst, werden wir dir vermutlich nicht antworten, weil wir eben uns klar gegen Google-Services zum Beispiel positionieren. Wie ist das bei dir?
Holger Holland: machen ist eine schwierige Kommunikation, weil man damit natürlich auch gleich wieder ausschließt. Das hängt davon ab, wie man das, wie man, wie man auch intern kommuniziert, was das Unternehmens, was der Unternehmenszweck ist. Ähm, wenn ich jetzt unsere, das ist auch aus dem wissenschaftlichen Bereich, die mir schaue, ich muss leider mit allem kommunizieren, also ich muss mit Teams, Microsoft, mit der Microsoft-Sphäre, Microsoft-Sphäre klarkommen, auch Google, Alphabet, äh genauso Apple und natürlich auch äh viele andere Chinesische anbietet und südostasische Anbieter, ja auch ein eigenes Environment, eine eigene Kommunikationsstruktur haben. Das heißt, E-Mail hat einfach aufgrund der Standardisierung eine hohe Akzeptanz und Funktionsfähigkeit. Wenn ich mich auf einen Chat vorzugehe, auch Chats für kurze Kommunikationswege oder wo es jetzt nicht auch die Protokollierung und diese ganzen Themen geht, ist es in Chats vorzugehen, weil er einfach schneller geht und schon auf den Punkt kommt. Aber wir kennen es alle. Chat ist auch nicht gut. Wenn dann die ganzen Chatgruppen losgehen und dann zu viel kommuniziert wird, entsteht sagen wir mal, ein psychologischer Gegeneffekt. Dann schätzt das nämlich wieder oder ist auch nicht wirklich zielführend, weil in Chats wird Wissen einfach auch... Nun ja, es geht halt eben auch verloren und es muss halt eben dann schnell in Prozesse überführt werden. Es ist also der Mix am Ende des Tages. Auch ein Projektmanagement-Pool ist eine... Es ja gleich Jira oder andere groß angesetzte Tools, sondern gibt ja einfache Slack oder auch Trello, noch einfache Struktur. Da wird man ganz einfach aus den Sachen, die reinkommen, kleine Arbeitsaufgaben bildet. Es ist halt Lernende Learning. Man muss es halt eben gleich machen und das ist dieser innere Schweinehund, man überwinden muss. Das kann man aber lernen, indem man eben diese kleinen Häppchen immer macht. Und irgendwann ergibt das, nach spätestens der 20. oder 30. Wiederholung, ist es einfach ritualisiert und wenn ich etwas geschafft habe zu ritualisieren, dann ist es drinne. das ist so wie das Rauchen aufhören oder regelmäßig ins Fitnesscenter gehen. Der Anfang da eine Regelmäßigkeit reinzubekommen ist schwierig. Gelingt einem das, dann hat man tatsächlich den Impact für die Zukunft geschaffen und so ist es hier auch. Das heißt aus den E-Mails, die reinkommen, unmittelbar sehr schnell raus extrahieren, was die wirkliche Kernmessage bleibt und was sind...
Holger Holland: weitere TAS-Vorgänge, die ich machen muss und dann unmittelbar auch gleich weiterverarbeiten. Weil dann, finde ich, abgelegt werden, dann verschwinden die aus dem Eingang und sammeln sich da nicht an. Aber ich zeige dir mal mein Eingang, das klappt nicht immer.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, auf jeden Fall. Nächstes Mal, wir uns sehen, schau ich da gerne mal rein. Was mich dabei auch beschäftigt, ist so bisschen dieses Thema, man kann in der Theorie ja auch einfach mal nicht digital unterwegs sein und einige der Dinge auch wieder ins analoge auslagern. Auch wenn wir an sich eher den Trend haben, alles durch Digitalisierung jetzt anders anzugehen, schneller zu machen, effizienter zu machen etc. Aber... Wie schafft man es, in manchen Bereichen den Schritt zurück in die analoge Welt zu gehen, ohne sich dabei direkt wieder abgehängt zu fühlen?
Holger Holland: Das ist ja auch der große Komplex von Digital Detox oder auch das Filtern. Wie funktioniert zum Beispiel ein guter Filter oder ein gutes Sortieren an einem Computer, ist, wenn ich eine aufgeräumte Bookmarkliste habe, wenn die Dinge aufgeräumt sind. Dann funktioniert das einfach. Das ist genauso wie mit dem Werkzeugkasten, genauso wie bei meinem Computer im Endeffekt auch. Genauso ist es bei mir im Mind auch oder in meinem Mindset genauso. Wenn da nicht ständig etwas reinkommt und unmittelbar eine Aufgabe erzeugt, dann habe ich Zeit, mal wieder Leerlauf zu denken oder auch mal gewisse Prokuren. gehe dafür, ich mache das mit Vorsatz, indem ich laufen gehe oder Fahrrad fahren gehe. Jeder hat das eigene Ding, was er entwickelt hat, genau diesen Denkprozess, diese Lehre zu erzeugen, einfach mal neue Themen wieder zu besprechen. Das braucht man aber. Ein Computer arbeitet ja auch nicht endlos durch, sondern wird ja irgendwann auch heiß. Und genauso ist es mit einem Computer ja auch. Wir müssen uns abschalten. Die Ruhephasen sind wichtig. mal raus aus der IT, mal nicht nur Deepox, also Ton aus, oder auch mal von den ganzen Kommunikationsmedien raus. Und wenn es auch übrigens nur fünf Minuten sind in der Pause, wir nennen das Pixel Breaks, mal wirklich den Flugmodus beim Telefon an oder auch beim Device während der Mittagspause davor oder nach. Einfach mal Ruhe. Und mal aufstehen, aus dem Fenster schauen und laufen lassen. Das ist ein unfassbar einfaches, mentales Tool. Nur man muss es machen. Nur gehört zu haben und sagen, ja, ist eine gute Sache, nutzt nichts. Man muss es selber machen und zwar vor allem regelmäßig. Und damit ist dieser Rückschritt in eine gewisse analoge Welt durchaus hilfreich. Man kann auch auf Wochen ausbringen. Also, ein Wochenend halt schwierig, aber mal so Wochenende oder mal so einen ganzen Tag. Einzelne Phrasen einzubauen ist super smart und wichtig.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, ich hab auch mal so was dazu gelesen, dass die Erholung dadurch auch erst möglich wird, dass man eben nicht direkt wieder auf den Bildschirm wechselt, sobald man eine Pausenzeit dazwischen hat, sondern dass es wirklich wichtig ist, da den Kopf einfach mal abzuschalten und ganz woanders zu sein mit den Gedanken. Aber dass man eben ganz woanders sein mit den Gedanken ist ganz gut. Ich hab fast schon im Eifer des Zuhörns übersehen, dass wir knapp bei 43 Minuten sind. Das heißt, wir sind schon fast beim Finale dieser Folge angekommen. Ich find's super. Also hattest du auf jeden Fall einige sehr spannende Dinge zu erzählen. Für mich ist die Zeit wie im Flug vergangen. Aber ich würde, bevor ich noch so paar letzte Tipps und Tricks für unsere ZuhörerInnen von dir abfragen möchte, noch eine letzte große Frage. Und zwar, wenn du den digitalen Alltag von morgen gestalten dürftest, was wäre dir persönlich am wichtigsten?
Holger Holland: Sehr schwere Frage, sehr gut.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, ich fand sie auch wundervoll, da hat die Redaktion echt tollen Job gemacht.
Holger Holland: Ja, absolut, sehr komplex. Ich würde mit einer Zahl nochmal kontern. Wir haben aktuell die IT, das Internet und alles, drum herum ist, nutzt etwa momentan 6-7 % der globalen CO2-Emissionen. Wir werden bis 2030 auf etwa 14 % dieser CO2-Emissionen hochgehen. Die Luftfahrt im Vergleich hat übrigens gerade mal 3 % und geht gerade auf 2 % runter. Nennen wir mal so die böse Luftfahrt immer. IT ist auf einem ganz anderen Weg gerade unterwegs. Ich wünschte mir, dass das in einer gewissen Achtsamkeit und in einer gewissen Balance mit unseren gesamten Ressourcen, die wir auf diesem Planeten haben, wirklich die planetaren Grenzen berücksichtigen und wirklich den Mensch wieder als ein regeneratives Element auf diesem Planeten zu sehen und wirklich mit Poden so umzugehen, dass wir eine digitale, reale, also analoge Welt und auch eine mentale Welt haben. in der der Mensch einfach ein Zentrum ist, was in sich ist und nicht die Dinge so ausnutzt, wie wir es im jetzigen Zeitpunkt durchaus tun.
Netzpiloten Tech Und Trara: nicht ausnutzen. Klingt auf jeden Fall nach einem sehr individuellen einem sehr ultimativen Ratschlag, man auf einige Lebensbereiche beziehen kann. Sehr, schön. Dann die letzten Fragen, unseren Zuhörer in noch ein paar spannende Gedanken mitzugeben. Und zwar das erste ist, hast du einmal bitte drei Dinge oder drei Tipps und Tricks parat für Dinge, die die Hörer in heute am besten digital löschen oder umstellen können?
Holger Holland: 5 Sachen am Tag. Also zum Beispiel aus 5 Newsletter-Einträgen sich austragen. 5 E-Mails löschen, 5 Bookmarks löschen, da nicht reingehören, also Lesezeichen löschen, da nicht reingehören. Und einfach kontinuierlich jeden Tag mit so 5 kleinen Schritten weitermachen.
Netzpiloten Tech Und Trara: Das übernehme ich auch für mich, das kriege ich auf jeden Fall hin. Ich merke auch, durch die ganzen Presseverteiler wird man in Newsletter eingeladen, die man gar nicht auf dem Schirm hatte. Da sollte ich das auf jeden Fall auch mal zu Herzen nehmen. Und ich habe auch schon in den letzten Tagen damit angefangen. Also bitte auf einem guten Weg. Und dann die letzte Frage wäre, hast du noch ein, zwei digitale Services oder Suchmaschinen, die du selber nutzt und definitiv empfehlen kannst für unsere Zurhebehandlung?
Holger Holland: Sehr gut.
Holger Holland: Ich nutze tatsächlich oder ich versuche die Promz, egal welches Modell, bleib mal bei mir auf dem Chat, bei dem primären System, egal was ihr nutzt. Wichtig ist, man, wenn man die Suchenstelle, die Promzerstelle, sich am Anfang etwas mehr Zeit nimmt und nicht endlos hinterher optimiert und neue Promz generiert, weil jeder dieser Promz erzeugt eine Perspektive, nicht nur eine Perspektive, sondern real einen Impact im Sinne von Energieverbrauch, im Sinne von CO2. Verbrauch und sich dessen bewussten sein, dass jede Frage, ich stelle in das System, jeden Like, den ich mache, dass es einen Impact hat. Kurz vorher darüber nachdenken, ob das okay ist. Dann kann man jede der Systeme, die am Markt verfügbar sind, empfehlen und machen, jeder so wie er es möchte letztendlich. Ich gar keine Präferenzen machen, sondern wichtig ist, dass man so wie man die Dinge nutzt. Das ist das Entscheidende.
Netzpiloten Tech Und Trara: Ja, das ist auch ein sehr, guter Lifehack. Sehr guter Ratschlag, vielen, vielen Dank. Und dann muss man auch nicht so viel Zeit investieren, eine gute Antwort zu kriegen. Das ist ja auch ganz schön. Denn einmal nachdenken ist besser als zehnmal blind loslaufen und dann zehn unterschiedliche Promts eingeben zu müssen. Da bin ich ganz bei dir. Ja, dann sieht's ganz so aus, als wenn unsere Zeit für heute schon am Ende wäre. Ich weiß nicht, ob du noch irgendwas hast, was du unbedingt loswerden möchtest.
Holger Holland: Es war schon sehr viel Zahlenwerk dabei und ein durchaus großes Thema. Ich hoffe, den ein oder anderen auf eine neue Denkrichtung gebracht zu haben und mal drüber nachzudenken, aha, okay, da ist vielleicht doch was dran und dann ist schon was geschafft.
Netzpiloten Tech Und Trara: würde sagen, den Zahlen wird sich unser Social Media Team ordentlich austoben können, diese Folge schön zu bewerben, damit es auch möglichst viele Leute hören können. Dann soll es das heute gewesen sein. Erst ganz lieben Dank dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, lieber Holger. Und wir sehen uns bestimmt ganz bald wieder an die ZuhörerInnen. Wir hören uns auch ganz bald. Und dann herzlichen Dank, dass du warst. Dir noch einen schönen Tag. Ciao, ciao.
Holger Holland: Auf euch auch, bis dann, bye bye.