Tech und Trara

Tech und Trara

Transkript

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Moritz (00:00.473)

Ihr habt beide... Ne, Louisa bei dir ist Co-Leitung, Cross Innovation Hub und... Hub, Hub. Und Rafaela bei dir ist Co-Lead, richtig?

Raffaela Seitz (00:11.902)

Ah ja, das ist dasselbe, tatsächlich.

Moritz (00:13.401)

Ach so, okay, also ihr beide gemeinsam leitet den Cross Innovation Hub. Dann ist das auch einfacher sozusagen, okay.

Louisa Steinwärder (00:14.734)

Eine und dasselbe.

Raffaela Seitz (00:17.694)

Genau. Genau, wir teilen uns die Projektleitung. Aber es ist gut, dass du noch mal darauf hinweist, dann müssen wir es noch mal checken, dass wir seinheitlich kommunizieren.

Louisa Steinwärder (00:18.03)

..Analysis.

Moritz (00:22.489)

Okay, sehr gut, okay.

Moritz (00:27.769)

Ja, ich mach mir immer, wenn es losgeht, die LinkedIn-Profile parallel auf, damit ich nicht, weißt du, manchmal hast du so einen Hänger und dann kann ich immer genau nochmal nachlesen, ah, okay, dann bin ich zu 100% sicher, wenn es dann falsch ist, ist es so ein bisschen, dann kann ich immer sagen, ja gut, stand halt im LinkedIn-Profil, ja. Gut. Und dann würde ich sagen, herzlich willkommen zu Tech und Trara und vor allen Dingen herzlich willkommen Rafaela Seitz und Luisa Steinwerder. Schön, dass ihr da seid erst mal.

Louisa Steinwärder (00:41.166)

Okay.

Louisa Steinwärder (00:53.87)

Hallo, wir freuen uns auch.

Raffaela Seitz (00:53.982)

Danke Moritz. Sehr.

Moritz (00:55.833)

Ja, ich freue mich auch sehr, dass ihr da seid. Ich habe auch richtig Bock auf das heutige Thema, zu dem wir gleich kommen. Ich habe es im Intro auch schon kurz erwähnt. Ich freue mich auch vor allen Dingen, weil wir heute mal wieder eine Folge zu dritt haben. Das passiert ja ab und zu mal in dem Podcast. Und da ihr beide euch aber gemeinsam die Leitung für den Cross Innovation Hub, der Kreativgesellschaft teilt, also Co-Leitung haben wir gerade noch drüber gesprochen. Ja, haben wir gesagt, OK, wir machen das Ganze eben zu dritt. Da gibt es ein bisschen mehr Perspektiven und ein bisschen mehr.

Ein Blick ist wird ja sicherlich ein Grund haben warum ihr euch die Leitung teilt das heißt da werdet ihr auch unterschiedliche blicken auf das ganze haben und genau ihr Ich glaube es macht Sinn wenn wir damit starten dass wir den den Zuhörer innen einmal kurz erklären was so ein bisschen die aufgabe der kreativgesellschaft Allgemeines was das ist und dann schritt zwei auch den cross innovation hab einmal kurz erklären vielleicht fangen wir ja an dass einer von euch

könnt ihr euch überlegen wer das macht. Ein paar Worte zur Kreativgesellschaft verliert. Ja, Luisa, gerne.

Louisa Steinwärder (01:59.598)

Ja, gern. Also die Hamburg Kreativgesellschaft ist Deutschlands größte Fördereinrichtung für Kreativwirtschaft, so kann man sagen. Wir sind eine Tochtergesellschaft der Stadt Hamburg angedeckt an die Behörde für Kultur und Medien und fördern Kreativwirtschaft. Das ist ein großer, bedeutsamer Wirtschaftssektor, der sich zusammensetzt aus insgesamt 11 Teilmärkten. Und vielleicht nenne ich die auch einmal ganz konkret. Also das sind

Die folgenden Branchen sind die Architektur, die bildende Kunst, Design, Film, Literatur, Musik, Presse, Rundfunk, Software & Games, Theater, Tanz und Werbung. Also für diese 11 Bereiche sind wir zuständig seit 2010. Seitdem sind wir erste Anlaufstelle in der Stadt für Kreativschaffende, die in diesen Bereichen arbeiten und wir unterstützen sie mit einem ganz vielfältigen Angebot.

Wissensvermittlung in Form von Workshops, Coachings, Beratungen, Fragestunden und so weiter. Dann haben wir den ganz großen Bereich Raum, also wir vermitteln und vermieten Räume an kreativ Schaffende, zur Zwischenmietung, für längere Nutzung, machen Arealentwicklung. Und wir beschäftigen uns oder unterstützen bei der Suche nach der passenden Finanzierung.

Das ist auch so ein großer Baustein und wichtig natürlich für Kreativschaffende und was wir auch machen. Und da sind wir eben angesiedelt mit unserem Projekt. Wir beschäftigen uns mit Innovation und das tun wir auf sehr unterschiedlichen Ebenen. Zum einen geht es darum, die Kreativwirtschaft in ihrer Innovation noch zu fördern, also zu gucken, wie können eigentlich Kreative noch innovativer werden. Wir haben Inkubatoren und Start-up Gründer, Förderungsprojekte, sowas. Und wir machen etwas, das nennt sich Cross Innovation.

Moritz (03:28.153)

Ja.

Moritz (03:42.841)

Mhm.

Louisa Steinwärder (03:46.062)

und das machen wir im Cross-Innovation Hub. Und hier ist die Idee, das Inno was unserer Meinung nach in der Kreativwirtschaft liegt, für andere Wirtschaftsbranchen zu erschließen und anzufinden.

Moritz (04:01.145)

Okay, bevor wir darauf kommen, hätte ich noch zwei, drei Fragen zur Kreativgesellschaft an sich. Und vor allen Dingen, also die erste Frage, die mir gerade im Kopf gekommen ist, wer hat diese Kategorien festgelegt? Weil das ist ja schon, also wenn ich jetzt so an Kreativ denke, dann bei so Theater, Bildende Kunst, Design, Architektur irgendwie auch, da ist das recht naheliegend. Bei Software zum Beispiel hätte ich jetzt gedacht, okay, das hätte man auch anders. Also sind das...

Habt ihr die mit festgelegt? Sind das staatliche Kategorien? Hat das mal irgendeine Behörde oder irgendein... Ich weiß nicht. Aber, ne, also wurde das irgendwie vorgegeben oder wie ist das zustande gekommen? Wer entscheidet, was ist kreativ und was ist nicht kreativ? Jetzt mal einen ganz großen Anführungszeichen.

Raffaela Seitz (04:48.862)

Kreativwirtschaft als solches als wurde definiert, also und wurde vom Bund definiert tatsächlich. Insofern ist das eine reine Definitionssache, dass die Kreativwirtschaft so zusammengefasst wird. Genau.

Moritz (04:53.401)

Mhm.

Moritz (04:57.753)

Okay.

Moritz (05:03.257)

Ja. Okay, danke Rafaela. Mir ist aufgefallen, dass ich am Anfang auch gar nicht euch einmal jeweils explizit angesprochen habe, so dass die Leute jetzt gerade gar nicht wussten, wer geantwortet hat. Das eben gerade war Rafaela, das davor war Luisa und das ist, ja, hätte ich, habe ich ein bisschen versäumt. Aber okay, verstehe, das heißt, das ist etwas, was der Bund so definiert hat. Das heißt, dass ihr darauf, okay, einfach mehr oder weniger aufbaut. Der Cross-Innovation Hub.

Raffaela Seitz (05:07.358)

Tja, na.

Moritz (05:32.921)

ist dann der Versuch, das kreative Potenzial irgendwie anderen Branchen zugänglich zu machen. Das heißt dann sozusagen, in denen auch wieder in großen Anführungsnämnden nicht kreativen Branchen. Habt ihr da irgendwie ein Beispielprojekt, anhand dessen man so ein bisschen Gefühl dafür bekommt, wie das aussehen kann, also dieser Transfer?

Raffaela Seitz (05:55.742)

Ja, ich glaube, es gibt tatsächlich ganz, ganz verschiedene Programme, also die wir da aufsetzen. Und wir haben da im Grunde, wir gestalten, konzipieren, begleiten, cofacilitieren Prozesse im Bereich von Gesc Da gibt es beispielsweise ein Format, das sich a Tech-O-Business nennt, aber auch im Bereich von Produktprozess und Serviceinnovation, wie das Cross-Innovation Lab, da würde ich gleich nochmal näher drauf eingehen.

Moritz (05:55.993)

Ja, Raphael, ich kann es.

Moritz (06:22.969)

Mhm.

Raffaela Seitz (06:23.166)

und den Bereich von neuen Formen der Zusammenarbeit, Innovationskultur, Formate, wie beispielsweise das Pop-Up Office. Und wenn man sich das jetzt da mal stärker reinzoomt, ist das Cross-Innovation Lab beinhaltet einen mehrmonatigen Prozess, an dem bis dato bis zu acht Teams mit acht verschiedenen Vorhaben, Fragestellungen teilnehmen können, zu denen wir in der Regel zwei kreative Matchen.

Moritz (06:51.257)

Mhm.

Raffaela Seitz (06:51.358)

einen kreativen, eine kreative mit naheliegenden Kompetenzen für das Vorhaben und eine kreativ schaffenden, eine kreativ schaffenden mit ferner liegenden Kompetenzen, um da auch nochmal bewusst quasi den Möglichkeitenraum zu weiten. Und dann sind das, ist das quasi so ein kreativen Unternehmens-Team, das gemeinsam an diesem einen Vorhaben arbeitet und so ein Team kann auch aus mehreren Organisationen bestehen. Wichtig ist, dass das eben nur ein Vorhaben ist.

Aber es gibt eben auch viele andere Teams, die in diesem Lab teilnehmen. Und das kann am Ende bedeuten, dass da branchenübergreifend kreative zusammenkommen mit Akteuren aus der Logistikbranche, aus der Luftfahrtbranche, aus der Baubranche mit verschiedensten Herausforderungen, die sich an bestimmten Prozesspunkten auch bewusst teamübergreifend begegnen.

Moritz (07:35.705)

Mhm.

Raffaela Seitz (07:42.174)

sodass man einander wirklich so Stände miteinander teilen kann, Feedback geben kann und maximal so Schwarmintelligenz und Schwarmkreativität hebt und so ein O-Innovation-Setting hat, in dem nicht nur die Kreativschaffenden eben bewusst dazu kommen, sondern auch eben nochmal die Akteure ganz anderer Branchen. Und das ist glaube ich also das Cross Innovation Lab ist ein Beispiel dafür, wie man mit Vorhaben, die noch sehr frühphasig auch sind, wo bewusst die Kreativen auch die Herausforderungen mitdefinieren, nachdem sie es besser kennengelernt haben.

mit dem sie womöglich auch mit Foresight, auch nochmal mit den Unternehmen zusammen sich vor Augen geführt hat, was da eigentlich für Trends für sie relevant werden, welche Chancenfelder auch eigentlich liegen in ihrem Handlungsfeld, dass sie es eben da entsprechend mit reingehen. Und so ein Prozess kann dann eben von strategischer Zukunftsschau über so einen klassischen Double Diamond Prozess, nutzerzentriert hin zur Umsetzung quasi begleitet werden. Das ist ein Beispiel.

Moritz (08:40.089)

Okay, aber das heißt, es gibt auf der einen Seite... Also das vereint dann so zwei Dinge. Auf der einen Seite diesen Prozess, der wahrscheinlich auch definiert und strukturiert ist. Also das ist ja schon so, dass man irgendwie... Weiß nicht, so habe ich das verstanden. Es gibt auch verschiedene Schritte und Zwischenschritte, an denen dann auch Dinge passieren. Und das ist geplant. Und dann, eigentlich, so würde ich das jetzt verstehen, diesen Versuch, maximales Chaos reinzubringen, indem einfach auf einmal...

Raffaela Seitz (08:55.422)

Mhm.

Raffaela Seitz (08:59.742)

Mhm.

Moritz (09:08.569)

Personen aus Bereichen, Branchen, Ideen zusammenkommen, die man so gar nicht zusammenbringen würde. Also blöd gesprochen, irgendwie Luft Airbus-Ingenieure, die irgendwie an der Turbine arbeiten müssen, keine Ahnung. Und dazu ein Bildhauer oder eine Bildhauerin. Und daraus ergibt sich dann dann was in dem Fall. Das ist zumindest die Idee, wenn ich das richtig verstehe.

Raffaela Seitz (09:14.206)

Mmh.

Raffaela Seitz (09:21.246)

Mhm.

Raffaela Seitz (09:24.766)

Mhm.

Raffaela Seitz (09:31.326)

Es gibt einen Prozess, der quasi strukturiert und wir versuchen in dem Prozess natürlich auch immer so ein Spannungsfeld zwischen Struktur und Freiheit. Aber wir haben einen ganz klaren Prozess, der quasi auch Orientierung schafft und der auch am Ende dazu führt, dass ja auch Lösungen entstehen. Also wir möchten, dass sie kreativ reinkommen, wir möchten, dass sie ihre Gest maximal heben können, aber am Ende geht es immer auch darum, ganz konkret mit Lösungen aus dem

Moritz (09:40.601)

Mhm.

Raffaela Seitz (10:00.926)

Genau.

Moritz (10:01.689)

Was würdet ihr denn sagen, was hebt denn die Kreativen? Also vielleicht, dass wir das auch mal... Das finde ich nämlich auch eine spannende Frage, was die Kreativen Personen von den... Ich sage jetzt nicht kreativen Personen, weil die können ja trotzdem kreative Menschen sein, aber... Also die nicht als Kreative in der Rolle da sind, was bringen die mit, was die anderen vielleicht nicht haben? Also ist das eine andere Art zu denken? Vielleicht Luisa, hast du da auch irgendwie eine Idee zu? Ähm, ich gehe davon aus, dass du die hast.

Louisa Steinwärder (10:30.51)

Ja.

Moritz (10:31.609)

Aber genau, also was ist sozusagen, was sind die Kreativen auch im Vergleich zu den anderen?

Louisa Steinwärder (10:38.382)

Ja, und das ist witzig, dass du es eben auch so mitgesagt hast. Also die anderen sind natürlich nicht nicht kreativ. Das ist natürlich auch was, was uns so häufig begegnet, so in unserem Arbeitsalltag, dass dann die Ingenieure sagen, aber wir sind doch auch kreativ. Und ja, das sind sie unbedingt. Aber Kreativschaffende, die wir in meinen, arbeiten eben professionell in der Kreativwirtschaft, in diesem Wirtschaftssektor. Das heißt, die verdienen tagtäglich im Grunde ihr Geld damit, Neues zu entwickeln. Und das ist auch dieses große Inno was sie mitbringen. Also Neues gehört einfach, Neues zu entwickeln.

Moritz (10:53.113)

Mhm.

Louisa Steinwärder (11:07.598)

Neues in die Welt zu bringen, gehört zur täglichen Arbeit von Kreativen, egal ob sie im Bereich von Architektur, Design, Film, Theater arbeiten. So und sie bringen unserer Meinung nach so ganz spezifisch, hast du gerade auch schon angedeutet, Denk- und Arbeitsweisen mit, die eben extrem wichtig und gut für Innovationsprozesse sind und auch ganz bestimmte Kompetenzen. Also wir sprechen zum Beispiel immer davon, dass sie im Grunde Meister sind von Rekombinationen.

also Dinge neu zusammenzusetzen oder auch Wissenssynthese, also bereits bestehendes Wissen neu zusammenzusetzen und eben zu rekombinieren. Und wir wissen auch heute, dass ein Großteil von Innovationen wirklich durch diese Wissenssynthese entsteht, gar nicht immer nur unbedingt dadurch, dass man was komplett Neues erfindet, sondern dadurch, dass man etwas bestehendes neu zusammensetzt. Das sind zum Beispiel Sachen und dann natürlich so eine Affinität zu...

zu Empathie und Perspektivwechsel, das ist ja etwas, was sie per se mitbringen. Sie arbeiten im Grunde immer sehr nutzerorientiert, können sich sozusagen in Nutzerinnen hineinversetzen, bringen einfach ein Reichtum an Ideen mit, können in sehr kurzer Zeit sehr schnell gute Ideen entwickeln, bringen auch so ein Gespür für Probleme mit. Also da geht es ja auch häufig schon los, also das Problem richtig zu identifizieren und auch benennen zu können, weil häufig ist das Problem

liegt vielleicht auch häufig ganz anders als da, wo die Unternehmen es identifizieren. Also das ist meistens schon der erste Schritt bei uns auch im Prozess zu gucken, ist das Problem eigentlich wirklich das, von dem ihr ausgeht oder ist es nicht ein ganz anderes? So, also auch so eine Problemsensitivität.

Moritz (12:47.321)

Okay.

Das heißt, es ist ja eigentlich dann auch, das ist wahrscheinlich der ganz das richtige Wort, aber es hat ja ein bisschen auch den Charakter einer Beratung, nicht im Sinne von, hey wir haben Probleme, helft uns dabei das zu lösen, sondern wir holen uns jemanden, der Kompetenzen mitbringt, die wir A, selbst nicht haben und der auch einfach aus einer, also ich könnte mir vorstellen, dass das ein wesentlicher Teil davon ist, dass die Person einfach auch nicht, also branchenfremd ist wahrscheinlich, ne? Also das ist wahrscheinlich, da kann es noch so unkreativ sein, aber habt ihr auch gesagt, also auch diese verschiedenen Teams mit verschiedenen

Ähm, hattet ihr Ziele gesagt, Rafaela? Meintest du Ziele oder was haben die in der Agenda? Ich hab das Wort vergessen, die einzelnen Teams.

Raffaela Seitz (13:27.486)

Ja, genau die Vorhaben, genau, total, absolut. Ja, absolut Moritz, ja.

Moritz (13:31.449)

Vorhaben. Das war das Wort. Ja, genau, danach habe ich gesucht. Und das... ne, sag schön. Du bist der Gast.

Raffaela Seitz (13:38.494)

Ja, ne, genau, ich glaube so ist es tatsächlich. Also das spielen uns Unternehmen auch so zurück, also dass diese externen Perspektiven, also dieser konstruktive Perspektivwechsel, der dahinter steht, extrem wertvoll ist. Und dann ist das eben aus unserer Sicht eben auch nochmal ganz gezielt auch der dann von Kreativschaffenden einfach mit ihren Hintergründen. Aber genau, es sind im Grunde, ja, ist das eine Beratung, also eine Art Beratung in transdisziplinären Räumen.

Moritz (13:44.825)

Mhm.

Raffaela Seitz (14:08.03)

Wir gucken, wie wir als öffentliche Akteure und Intermediäre diese Räume gestalten. Und die Räume auch so gestalten, dass da wirklich in der Zusammenarbeit die Lösung zentriert ist, aber auch auf Augenhöhe stattfinden kann. Und sich beide Seiten gleichermaßen abgeholt fühlen und auch kreativ nicht den Eindruck haben, dass sie in eine klassische Dien geraten.

Moritz (14:08.057)

Mmh.

Moritz (14:23.481)

Mhm. Ja.

Moritz (14:33.401)

Mmh.

Raffaela Seitz (14:34.462)

sondern dass sie wirklich aktiv gestalten und deswegen auch frühphasig involviert werden.

Moritz (14:40.761)

Ich finde es voll spannend, weil dieser, also ich merke das auch an mir selber, an dem Beispiel, ich arbeite ja unter anderem als Software-Entwickler, also hauptsächlich eigentlich neben diesem Podcast, und da ist es oft so, man hat ja irgendwie ein Problem und dann denkt man drauf rum, wie mache ich das jetzt, wie baue ich das auf, also genau das Thema und ist dann irgendwie, steckt dann vielleicht fest und dann erzähle ich das

Moritz (15:09.209)

Und das hilft mir dann ja so, also da hilft mir ja oft meine eigenen Gedanken zu strukturieren. Das ist ja auch ein bekanntes Phänomen. Ich finde aber angelehnt daran, dass total spannend, weil Kreativität ist ja nicht so ein super bewusster Prozess. Also man hat ja nicht, man setzt sich ja nicht hin und sagt so ich denke jetzt A und dann B und dann habe ich Idee C. So funktioniert es ja nicht. Sondern es ist ja irgendwie so eine Mischung aus, es passiert irgendwie unbewusst und irgendwann hat man eine Idee. Und gleichzeitig kann man aber ja auch.

Und mich würde interessieren, wie ihr das auch in diesen Prozess integriert. Gleichzeitig kann man ja auch diesen Prozess an sich angucken und versuchen, diese Rahmenbedingungen zu setzen. Also man schafft so ein Spielfeld und da drin macht es dann vielleicht plopp irgendwann. Aber das hat man nie so ganz im Griff. Und diese... Wie findet das bei euch statt? Dieses Spannungsfeld? Luisa? Ja.

Louisa Steinwärder (15:58.414)

Ja, es ist tatsächlich ein Spannungsfeld, wie du sagst, und im Grunde auch diese Mischung, die Raphaela vorhin angedeutet hat, aus Freiheit und Struktur, so wie wir eben auch unsere Prozesse aufsetzen. Also wir haben ganz klare Strukturen und auch Methoden am Ende, mit denen wir arbeiten, und es gibt ja durchaus auch eben viele Kreativmethoden oder Techniken aus dem Design Thinking beispielsweise. Also wir arbeiten zum Beispiel ganz häufig mit einer

ich mal Idee die sich Designstudio nennt, also wo es einfach sehr klare Abläufe und Reihenfolgen gibt, in denen man Ideen in ganz kurzer Zeit scribbled, also malt, eben auch mal wegkommt von den geschriebenen Worten, sondern wirklich aufmalt. Da sagen dann auch immer die Nicht-Kreativen sofort, oh Gott, das kann ich nicht. Aber darum geht es natürlich gar nicht, sondern es geht darum, sich wirklich einzulassen auf diese Übung und eben an den...

Kopf auch ein bisschen, also sozusagen wirklich zu fokussieren aufs Visuelle. Und dann gibt es so iterative Schleifen auch innerhalb dieser Übung, dass du dann eben dich im Team auch austauscht, Feedback ganz schnell einholst zu den Ideen, dann weiterarbeitest in der nächsten Schleif und am Ende entwickelst du irgendwie ein bis zwei Ideenansätze im Team. Also das sind natürlich so ganz praktische Methoden, die wir anwenden und es ist aber

Moritz (17:12.185)

Mhm.

Louisa Steinwärder (17:22.894)

ja sozusagen auch davon lebt, dass Ideen eben auch dann innerhalb des Prozesses rekombiniert werden. Es wird Feedback eingeholt, manchmal auch nochmal von den Kunden dann selbst oder so und entwickelt sich eben weiter. Und am Ende sind es natürlich ein Stück weit auch ergebnisoffene Prozesse. Also wir versprechen natürlich am Ende immer ein konkretes Ergebnis, aber wie es eben ist in kreativen Prozessen, und du hast das ja gerade auch ein bisschen benannt, muss man sich eben auch auf diese Ergebnisoffenheit...

Einlassen und sozusagen auf Dinge die dann mal quer schießen oder die irgendwie anders anders kommen aber Es kommt immer in der Regel bisher zu einer sehr konkreten und auch guten Lösung

Moritz (17:51.705)

Hm.

Moritz (18:03.449)

Das ist, das finde ich, witzig, dass du das sagst, weil das wäre jetzt meine nächste Frage gewesen, wie gut sich das verträgt mit einem konkreten Vorhaben. Also wir wollen das und das erreichen und dann irgendwie, also genau, weil ich finde auch so Kreativität ist ja irgendwie, muss ja irgendwie offen sein, also da muss ja dann irgendwie erstmal alles da sein dürfen, was ja, also meiner Erfahrung nach, ich weiß nicht, wie es euch geht, auch oft schwer ist, also jede brainstorming session ist dann so, nie, wir wollten eigentlich erstmal nur die Vorschläge einholen und wir reden später drüber, das klappt ja selten.

Aber ich jetzt habe ich meinen eigenen Faden gerade verloren was soll ich sagen? Ach so genau also wie sich das verträgt diese also da kommen Leute mit Erwartungen sagen ich möchte jetzt gerne irgendwie neues Geschäftsmodell erschließen mal als Beispiel und vielleicht also das Produkt des Prozesses kann ja auch einfach sein das was ihr da als Ideen habt es funktioniert nicht oder Es gibt für euch gerade kein Geschäftsmodell weiß ich nicht aber das ist ja wahrscheinlich auch immer ein Outcome

Habt ihr da oft mit irgendwie Enttäuschungen zu tun? Oder...

Raffaela Seitz (19:06.654)

Ich glaube, man muss sich wirklich drauf einlassen. Und klar, wenn Unternehmen auch dafür zahlen, da auch sie zahlen ja auch tatsächlich Kooperationsbeiträge daran. Da sind natürlich dann irgendwie auch hängen auch Erwartungen dran. Und ich sag mal, es braucht auch eben diesen Prozess. Also es braucht eben auch Struktur. Es braucht ausreichend Freiheit, um die Kreative in ihre Gestaltung Potenziale zu bringen. Aber Freiheit kann natürlich auch bedeuten, in einem Prozess zu überlegen. Das ist ein Zeitraum, für den wir keine Methode rein geben.

Moritz (19:36.505)

Mhm.

Raffaela Seitz (19:36.574)

oder dass wir brauchen jetzt ein Wochenende dazwischen. Wir brauchen einen Tag, da muss eine Nacht dazwischen liegen, da muss ich was sitzen, da muss jemand mal spazieren gehen können. Also so, ich glaube, das hat so ganz unterschiedliche Varianten. Aber am Ende, ich sag mal, wenn man so übergeordnet draufguckt und natürlich sieht jeder Prozess für ein Format am Ende anders aus. Aber das, was wir immer haben, ist sicherlich so Hygienemäßig, ist es iterativ.

Moritz (19:40.025)

Mhm.

Raffaela Seitz (20:00.03)

Und es gibt immer im Sinne des British Design Council Double Diamond Phasen der Öffnung und der Schließung. Also ganz klar öffnen und auch gucken, wie man das stretcht, das Öffnen. Also eben auch durch die konkreten Kreativen, durch ihre konkreten Potenziale, dass sie wirklich visionär aufmachen. Und dann eben aber auch sehr konkret schließen. Also es muss zu diesem Schlusspunkt kommen.

Moritz (20:00.089)

Mmh.

Moritz (20:11.321)

Mhm.

Raffaela Seitz (20:22.494)

Und es gibt eben auch diese Dreiteilung, mit der wir immer laufen, zu sagen, es gibt etwas, was wir Breject nennen, wo es quasi darum geht, dass sie sich auch untereinander kennenlernen, dass da eine gute Kultur geschaffen wird, dass eine Herausforderung so definiert wird, dass quasi alle Beteiligten damit auch zufrieden gehen können, dass es quasi am Ende zu dem führt, was man sich auch als Ergebnis, was noch nicht feststeht, erhoffen kann.

Dann gibt es Project, da geht es genau darum, um die Ideenentwicklung, die Realisierung, all das Feedback, all die Iterationen, die darin stattfinden kann. Und dann gibt es eben Eject. Also so, das ist dieser Punkt, wo man sagt, heißt Eject, ich ziehe den USB-Stick raus und gut ist. Also reicht mir das, was da jetzt anstanden ist? Oder ist quasi der Eject, wird es wieder reingesteckt und wir starten eigentlich in die nächste Preject-Phase. So, also da ist Nachhalten quasi.

Moritz (21:02.809)

Mhm.

Moritz (21:10.137)

Okay.

Mhm.

Raffaela Seitz (21:15.326)

Und da ist auch, glaube ich, ein Drive, der durch Grundprozesse gegeben wird und durch so ein Erleben auch der Kokreation tatsächlich. Obwohl sich das auch, es gibt Formate, in denen wir Kokreation durchziehen, wie beispielsweise im Cross-Innovation Lab. Aber es gibt auch Formate wie beispielsweise bei Tech Your Business, diesem Gesc wo es auch einen Tag gibt, wo die Kreativen einfach nur mal für sich sind. Also wo einfach...

Da hat dann ein Workshop stattgefunden zu Foresight und die Chancenfelder und die Herausforderungen ist klar, aber dann entwickeln die Kreativen auch wirklich nur Ideen für sich. Und dann stoßen die Akteure aus Unternehmen wieder dazu und bewerten, also bewerten im Sinne der Umsetzung, des Innovationsgrats, des Disruptionsgrats, aber haben dann auch wieder Zeit, gemeinsam das weiter auszuarbeiten, um ganz klar im Ende auch den Raum wieder zu schließen. Also dieses Öffnen und Schließen ist, glaube ich, so immer was, was wir dann halt auch so im Sinne von...

Moritz (21:51.033)

Mhm.

Raffaela Seitz (22:11.71)

der Rahmensetzung und der Gelingensbedingungen auch immer im Blick haben müssen.

Moritz (22:14.649)

Mmh.

Moritz (22:18.361)

Ich kann mir auch vorstellen, dass gerade dieses, also auch das Wissen darum, dass dieser Prozess wieder geschlossen wird, dass das auch manchmal so ein bisschen das befeuert, weil halt eben dieses, okay, aufmachen macht ja Spaß, aber irgendwann verliert man sich ja in so einem Gefransel an völlig zusammenhanglosen Ideen und zu wissen, das muss dann auch irgendwie wieder irgendwo hinführen. Ja, kann ich mir, kann ich mir gut vorstellen. Habt ihr den Pro- also du wolltest was sagen, Luisa, Entschuldigung, zack.

Louisa Steinwärder (22:27.534)

Ja.

Louisa Steinwärder (22:40.078)

Ja, absolut. Das ist gut, dass du es auch nochmal sagst. Und das ist natürlich ein Stück weit auch unsere Rolle dann als Externe. Oder manchmal haben wir auch weitere externe Facilitatoren. Manchmal facilitieren wir selber die Prozesse. Aber wir setzen dann natürlich auch, sag ich mal, Termine, Schließungstermine. Also zum Beispiel Momente, wo dann alle Teams ihre Zwischenergebnisse vorstellen. Und sowas hilft eben auch total, wieder auf die Zielgeräte zu kommen und eben lösungsorientiert wirklich zu werden und zu gucken, okay, jetzt muss ich hier aber auch mal was.

Moritz (22:52.857)

Mhm.

Louisa Steinwärder (23:09.582)

produzieren und präsentieren, auch wenn ich es danach wieder öffne. Aber genau wie du sagst, das braucht eben immer diese Meilensteine auch zwischendurch.

Moritz (23:11.929)

Mmh.

Raffaela Seitz (23:17.15)

Und ich glaube, was wir auch echt merken, ist, so dieses, also Kreative, die haben ja auch Bock und alle beteiligt, also aus unterschiedlichen Motivationen heraus. Aber ja, da geht es ja schon um Gest Und die haben die Bock, also haben auch wirklich alle so, glaube ich, Bock, danach die Dinge auf die Straße zu bringen. So und dann muss man, glaube ich, immer in so einem Prozess gucken. Genau, was sind so, sage ich mal, Containerzeiten? Und wenn ich merke, bei einem Team läuft das gerade nicht mit einem

Moritz (23:32.121)

Mmh.

Raffaela Seitz (23:44.222)

dann muss man das halt quasi nochmal bedarfspezifisch anpassen. Aber es muss übergeordnet quasi so sein, dass es durch die Timelines laufen kann, quasi und nicht genau da in einem Widerspruch steht zu.

Moritz (23:54.841)

Ja. Ja, ich kann mir vorstellen, dass das schwer ist, aber auch gerade auch zu sagen, in diesen Öffnungsphasen zu öffnen. Und erst mal, weil es ja schon nötig ist im ersten Schritt so des Bedürfniss nach, ich will jetzt ein Ergebnis schon direkt haben, erst mal loszulassen, um es dann irgendwann wieder anzunehmen. Ich kann mir vorstellen, gerade wenn ihr auch davon sprecht, dass es ein iterativer Prozess ist, dass je häufiger man diese Iteration macht...

dass das wahrscheinlich auch leichter wird. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es sich irgendwann abnutzen würde. Also ich glaube irgendwann muss... Äh, These, keine Ahnung ob das stimmt, müsst ihr gleich sagen, aber... Ähm, dass wenn man dann zu oft diesen Diamond Prozess durchlaufen hat, dass es dann irgendwann auch... Leute vielleicht auch ein bisschen zu gut darin sind und die Mechanismen und Methoden auch so ein bisschen zu gut verstanden haben. Weiß ich nicht. Luisa, sorry, du wolltest gerade was sagen.

Louisa Steinwärder (24:44.718)

Nee, ich wollte es im Grunde auch nur bestätigen, was du gesagt hast. Also genau, dass es diese Phasen eben...

Moritz (24:51.417)

Also...

Louisa Steinwärder (24:56.27)

geben muss. Jetzt habe ich aber auch vergessen meinen konkreten Gedanken.

Moritz (25:00.281)

Das macht nichts, vielleicht fällt er dir ja noch wieder ein. Ansonsten, ja, gar kein Ding.

Louisa Steinwärder (25:01.87)

Ja genau.

Raffaela Seitz (25:04.19)

Also ich glaube, vielleicht nur ganz kurz, ich glaube das ist ja auch nur sehr übergeordnet, also voll, also ich glaube die Leute müssen ja inspiriert sein und auch wirklich sich öffnen können. Also das darf nicht, und es muss schon, glaube ich, diesen Charakter haben, das ist ein ergebnisoffener Prozess und wir wissen eben nicht, wo es hinführt. Und am Ende weiß man, aber das ist ja letzten Endes auch wie am Theater, du weißt am Ende gibt es einfach ein Premierenteam, der ist ab irgendeinem Zeitpunkt kommuniziert.

Bis dahin findet ein kreativer Prozess statt. Und es kann sein, dass zwei Tage davor die ganze Sache nochmal komplett auf den Kopf gestellt wird. Und die Freiheiten sollen quasi da auch in diesem Cross-Univation ein Stück weit zum Tragen kommen.

Moritz (25:39.353)

Mm.

Moritz (25:48.217)

Ja, und das mit dem Theater finde ich ein cooles Beispiel, weil ich könnte mir vorstellen, wenn man zwei Tage vorher noch mal alles über den Haufen wirft und was ganz Neues macht, dann kommt bestimmt bei vielen so dieses Gefühl aus von, als war ja alles, was wir vorher gemacht haben, irgendwie für einen Arsch, und jetzt ist alles umgeworfen, aber dabei vergisst man ja manchmal, dass vielleicht auch die 15 Irrwege oder der eine sehr lange Irrweg im Vorfeld manchmal auch nötig ist, damit Menschen überhaupt erst an den Punkt kommen, wo dann die entscheidende Idee irgendwann fallen kann.

Ich habe noch mal eine Frage zu den Kreativen. Sind das Leute, die bei euch arbeiten? Ist das deren Job? Machen die das neben ihren eigentlichen Tätigkeiten? Wie steht ihr zu diesen Leuten, die die Rolle der Kreativen übernehmen?

Louisa Steinwärder (26:45.646)

Ja, das sind Kreativschaffende aus Hamburg, die wir einladen sozusagen dabei zu sein. Also wir haben, und das ist jetzt auch ein Stück weit neu aktuell, dass wir jetzt gerade einen festen Pool an 50 Kreativen haben. Es gab also eine Ausschreibung jetzt letztes Jahr im Sommer, in der wir ja diesen Kreativpool benannt haben und ausgeschrieben haben.

Dann haben wir über 300 Bewerbungen erhalten von Kreativschaffenden aus Hamburg aus ganz aus diesen ganz unterschiedlichen Teilenmärkten, die Lust haben an Cros mitzuwirken, haben dann mit einer externen besetzten Jury 50 kreative Köpfe ausgewählt nach bestimmten Kriterien, die natürlich vorher auch benannt worden sind in der Ausschreibung und die arbeiten jetzt mit uns erstmal für eineinhalb Jahre. Das heißt, wenn wir wissen, welches Format wir machen mit welchen Unternehmen und

auch grob mit welchen Herausforderungen, matchen wir diese jeweils, also in der Regel zwei Kreativschaften mit einem Unternehmen, mit einer ferner liegenden Kompetenz und einer näher liegenden Kompetenz, wie Raphaela es schon gesagt hat. Das machen wir dann, also diesen Matching Prozess, der ist natürlich ganz, ganz wesentlich, also damit diese Begegnung so kuratiert wie möglich stattfindet und eben auch so, ja, so viel Potenzial entfalten kann wie möglich. So und...

Genau, das ist aktuell der Stand und das sind natürlich Kreativschaffende, die vor allem im Hauptberuf nachgehen, aber das dann eben tun und dafür auch bezahlt werden von uns.

Moritz (28:19.641)

Okay. Aber finde ich, ist ja auch spannend, also auch zu wissen, dass die das häufiger machen, zum Beispiel, finde ich, das zahlt ja auch ein bisschen auf, also dann lernen die ja die Methodik irgendwie auch noch besser kennen und vielleicht auch ihre eigene Kreativität irgendwie noch besser. Also es ist ja wahrscheinlich auch, ja, das war eigentlich das, was ich sagen wollte.

Louisa Steinwärder (28:37.838)

Ja, und das ist für die natürlich, also wir sind am Ende ja Krea Das heißt, uns liegt natürlich vor allem, liegt es uns daran, auch die Kreative mit diesem Projekt, mit dem Cross Innovation Hub zu fördern und für sie ist es natürlich, bringt es auch ganz viel mit sich, was irgendwie sinnvoll ist. Also sie erschließen neue Märkte, also sie kommen ja in ganz neue Branchen rein, an die sie sonst vielleicht gar nicht so den Fuß in die Tür kriegen würden. Im Bereich Luftfahrt war es, weiß ich, so...

Moritz (28:42.905)

Mhm.

Louisa Steinwärder (29:06.03)

Und sie erleben natürlich auch diesen Perspektivwechsel total. Also auch das bran Arbeiten ist natürlich für Kreativschaffende wahnsinnig bereichernd.

Moritz (29:11.129)

Mhm.

Moritz (29:16.057)

Ja, das glaube ich. Und was würdet ihr sagen?

Aber Eda, du bist nicht mehr zu sehen. Ich weiß nicht, ob das beabsichtigt ist. Okay, nee, alles gut. Okay, Marvin, das wäre so eine Stelle, die du schneiden könntest. Ähm, äh... Was war denn die... letzte Situation, ich überleg auch gerade, wo das bei mir der Fall war, ähm, wo ihr so, mal so richtig... für euch selber einen kreativen Prozess durchlaufen konntet. Also als, als ihr jetzt, als Person.

Raffaela Seitz (29:26.014)

Ich bin da, ich bin da, ich bin bei euch, muss hier nur ganz kurz handeln.

Moritz (29:52.185)

fällt euch da irgendwas ein, wo ihr das letzte Mal so... Da hatte ich so einen Moment, wo ich irgendwie... Ja. Irgendeine Form von Kreativität hab anwenden können oder wo ich irgendwie gemerkt hab, da setzen sich... Oder wie fühlt sich das überhaupt für euch an? Vielleicht fangen wir mit der Frage an. Wie fühlt sich das eigentlich an, wenn ihr das Gefühl habt, ah, jetzt bin ich auf irgendwas gestoßen, jetzt hab ich irgendwie eine kreative Idee entwickelt und hab das auch zu einem Abschluss gebracht.

Raffaela Seitz (30:05.118)

Ja.

Raffaela Seitz (30:16.062)

Also ich denke, Luisa, ich stürze jetzt mal ganz kurz hier rein an der Stelle. Aber ich denke das so irgendwie ehrlich gesagt ganz oft. Also es ist so, es kommt quasi beispielsweise auch aus Gesprächen heraus mit Partnern, also mit potenziellen Partnerunternehmen. Dass man danach schaut, passt quasi in Format, dass wir ihn anbieten zu ihnen und dann merkt man vielleicht an der oder an der einen oder anderen Stelle nicht und dann fängt es so an.

Moritz (30:23.225)

Mhm.

Moritz (30:31.097)

Mhm.

Raffaela Seitz (30:44.958)

Was könnte das eigentlich noch sein? So und dann tauscht man sich mit dem einen Kollegen aus, mit dem anderen Kollegen aus. Und es setzt sich einfach so ganz, es setzt sich dieses Puzzle, setzt sich zusammen und man denkt, ja, das ist es ja, das ist eigentlich, da musst du ein neues Format aufsetzen. Und dann will man so ein Sparing dazu gehen und dann, dann, ich finde, das hat man irgendwie, finde ich tatsächlich auch was ehrlich gesagt ziemlich schön. Das ist jetzt eine ziemliche Innenschau auch gerade. Das findet aber ja tatsächlich nur in der Innenschau statt. Also es findet auch mit extern statt.

Moritz (30:55.929)

Mmh.

Mhm.

Moritz (31:09.913)

Hm.

Raffaela Seitz (31:13.854)

Aber das Schöne ist tatsächlich, dass wir als Hub-Team, also wir sind ein Team von ungefähr elf Personen und wir sind echt auch ein lernendes Team und das macht wahnsinnig viel Spaß. Also weil ich schon den Eindruck habe, dass wir auch dadurch, dass wir immer wieder die Dinge auch eintragen, Beobachtungen und sonst was und wir in den Austausch miteinander gehen, dass wir mit Methode oder ohne Methode ganz oft in so Ideation-Prozessen letzten Endes landen.

Moritz (31:21.657)

Mhm.

Raffaela Seitz (31:40.542)

und da ganz viele Ideen tatsächlich entstehen, wo man dann halt am Ende nochmal gucken muss, was davon bringt man auf die Straße, wo es vielleicht auch einfach das Timing überhaupt noch nicht gegeben. So, also, ähm, deswegen fühle ich mich tatsächlich immer ehrlich gesagt ganz gut irgendwie durch, also so, so, äh, fast durchgehend irgendwie angeregt. Ähm, so, ja, wie ist denn das bei dir so, Luisa?

Louisa Steinwärder (31:59.566)

Ja.

Moritz (31:59.673)

Ja.

Louisa Steinwärder (32:01.934)

Ja, mir ging es auch so, dass ich jetzt im Arbeitskontext auch direkt quasi an unsere Konzeption auch gedacht habe. Also im Team, dass wir irgendwie Formate aufsetzen und uns überlegen, was passt sozusagen zu den Innovationsbedarfen der Unternehmen. Und dann, und das ist ja vielleicht auch dann so am Ende eines Krea steht eben dann auch ein Ergebnis. Also und das ist bei uns dann dieses Format, wo wir dann wirklich diese Menschen zusammenbringen und das irgendwie dieser Tag dann kommt und wir eben.

Moritz (32:21.433)

Mhm.

Louisa Steinwärder (32:28.142)

da mitten drin sind und dabei sind und erleben, wie sich jetzt für diese teilnehmenden Cross-Innovation auch dann anfühlt und wie es für die dann irgendwie auch greifbar wird und das wirklich in die Realisierung kommt. So und das ist natürlich auch total schön an unserer Arbeit, dass wir einfach dann von der Konzeption und der Organisation bis hin zur Durchführung auch diese Phasen erleben.

Moritz (32:53.785)

Ja, ich glaube, das ist bei mir ähnlich. Also ich finde auch der befriedigende Moment ist der, wo es dann irgendwie, also wie ihr das gesagt habt, irgendwie zum Abschluss kommt oder auch dieses Gefühl von einem Puzzleteil setzt sich irgendwie zusammen. Das fand ich zum Beispiel in der Uni immer richtig geil, in so Mathe-Vorlesungen. Wenn du so dieses, am Anfang du verstehst gar nichts und dann wurschelst du dich irgendwie so durch, kriegst Ideen und irgendwann hast du, ich meine, Mathe ist da sehr dankbar, weil das ist so ein bisschen simpler als die Welt. Das heißt, es ist sehr schwarz und weiß am Ende.

Louisa Steinwärder (33:20.622)

Ich wollte gerade sagen, sehr schön, wenn es dir so ging bei Mathe. Ich hatte nie den Moment bei Mathe. Den Abschlussmoment.

Moritz (33:23.481)

Das ist ein bisschen mehr massiv, als wenn ich dir im Moment das gemacht hätte.

Raffaela Seitz (33:38.142)

Das sind wir Logiksredninger.

Moritz (33:48.441)

Malen, Musik, das war irgendwie kreativ und Mathe war halt logisch und immer habe ich aber gecheckt, nee, nee, das ist schon recht ähnlich. Und was ich richtig cool finde, das merke ich je länger ich irgendwie existiere, auf dieser Welt dann, ich weiß nicht wie euch das geht, aber dass man ja manchmal auch diese Öffnungsphasen hat, ohne zu merken, dass man gerade so eine Öffnungsphase hat, also man saugt irgendwie Dinge auf, einen interessieren vielleicht Sachen, man liest Sachen nach oder man malt oder

Louisa Steinwärder (33:50.766)

Ja.

Moritz (34:18.361)

Und irgendwann findet das dann auf einmal irgendwie seinen Weg in so eine Lösung rein. Also dann hat man irgendwie eine Obsession für ein Thema und guckt sich irgendwie 15 YouTube-Videos an, da bleiben vielleicht vier Sachen von hängen und irgendwann entsteht aber daraus dann doch wieder eine Idee für was anderes. Und das finde ich immer, wenn die Klammer schließt sich teilweise über Jahre hinweg, das finde ich dann die maximale Befriedigung.

Raffaela Seitz (34:40.734)

Falling into peace.

Louisa Steinwärder (34:40.813)

Ja, das ist super spannend und das ist natürlich auch ein gutes Gefühl und eben auch was, was man ja nur bedingt oder vielleicht auch gar nicht von außen beeinflussen kann. Und das ist, glaube ich, auch das, was wir dann meinen, wenn wir von der Freiheit in unseren Prozessen sprechen, die es eben auch geben muss, weil da kann man noch so viele Krea und Methoden anwenden, die natürlich dann sehr zielorientiert sind und die auch funktionieren in der Regel und auch helfen. Aber es braucht eben auch genau diese Freiheit zu sagen, ok, und jetzt mal.

und dann kommt aber vielleicht genau diese Idee und vielleicht auch ein bisschen später. Also, ne? Ja, total wichtig.

Moritz (35:15.833)

Mmh.

Raffaela Seitz (35:17.246)

Und es sind ja auch letzten Endes, also auch so Prozesse und Methoden, das sind ja nur ein Abler. Also ich meine, es kann ja nicht sein, dass du am Ende irgendwas durchfährst, nur um das zu tun. Also so im Sinne der reinen Inst das funktioniert halt nicht. Es muss halt auch passen und es darf nicht zu viel sein. Und das, na genau, weil damit auch quasi all das zum Tragen kommt, genau, was du sagst oder was ihr sagt. Na, also ich hab, ich...

Moritz (35:33.369)

Mmh.

Raffaela Seitz (35:40.862)

Ich eignet mir etwas an, ich lese etwas, ich sehe ein Stück, ich tausche mich mit jemanden aus, ich gehe nochmal spazieren, wo auch immer da, also wo auch immer, in welchem konkreten Kontext und wo raus, aus welchen Quellen auch immer, sich das am Ende entschließt, dass diese Fäden so zusammengeführt werden. Also das ist ja so ein bisschen Magic irgendwie am Ende, ne? Das ist echt so eine Magie, die, ja.

Moritz (36:07.513)

Und ich finde es auch gut, dass man diesen Prozess, wie du sagst, dass man ihn irgendwie enablen kann, also so ein bisschen dopen praktisch. Also wenn du das so und so machst, dann ist halt die Wahrscheinlichkeit, dass es funktioniert höher. Aber ich finde es gut, dass man den nicht komplett verstehen kann. Also das ist immer noch so ein bisschen auch einfach so eine gefühlige, man muss halt auch Sachen ausprobieren und, ne, also manchmal setzt man sich auch irgendwie an was ran und hat so ein Vorgehen und merkt irgendwie, das funktioniert ja gerade gar nicht. Und dann...

Ist auch frustrierend, dann braucht es auch vielleicht mal diese drei Tage, wo man denkt, kacke, nichts läuft und so und dann... Anderer dreht und auf einmal flutscht und da ist ja irgendwas passiert, aber das kann man ja gar nicht immer so... So ganz in Worte fassen. Habt ihr so... Achso, sorry, Janis... Ich hörte gerade ein... Ja. Achso.

Raffaela Seitz (36:52.926)

Ich wollte auch nur sagen, es ist ja total ja und auch total spannend. Wir haben in der Corona-Zeit damit angefangen, also so 2020 auch Interviews zu führen mit Kreativen, also aus den verschiedensten Teilmärkten, um mal zu schauen, ob man auch so Methoden und Prozesse quasi aus ihren Aktionsfeldern übersetzen kann in Cros Und da sind natürlich auch ganz viele Kreativschaffende gewesen, die gesagt haben, wir haben Methoden, wir haben keine Methoden. Prozesse, ne, das haben wir nicht.

Louisa Steinwärder (36:53.006)

Ja.

Moritz (37:04.025)

Mhm.

Moritz (37:13.433)

Mhm.

Moritz (37:19.609)

Mmh.

Raffaela Seitz (37:22.206)

Aber das ist so interessant, darüber zu sprechen, einfach mal über Routinen. Also was ist für dich Kreativität? Was sind quasi Momente, in denen dir Ideen kommen? Wo bewegst du dich da? Was machst du da? Und dann merkt man einfach, genau, also dann kann man daraus Methoden und Prozesse übersetzen, aber du merkst auch, wie wenig steuerbar zum Teil die Quellen eigentlich sind und wie divers.

Was dann halt immer quasi nochmal neben Methoden und Prozessen, die man ableiten kann, aber immer so das Argument auch stärkt zu sagen, das ist ein Spannungsfeld mit Struktur und Freiheit. Und das ist auch durchaus auch individuell unterschiedlich geprägt. Und ich weiß auch, wir haben uns mit Ingenieurinnen darüber unterhalten, die dann ja eben natürlich sagen, sie sind kreativ und sie sind es ja auch. Aber das ist so, die dann auch gesagt haben, wenn ich unter der Dusche stehe, kommen mir die besten Ideen.

Moritz (37:54.809)

Mhm.

Moritz (38:08.281)

Hm.

Raffaela Seitz (38:15.806)

Das steht sicher.

Moritz (38:17.689)

Ja, ja, nee, total. Und ich beneide manchmal so SchauspielerInnen oder auch so MusikerInnen oder KünstlerInnen so ein bisschen dafür, dass die, die arbeiten ja auch so wahnsinnig viel mit ihrem, mit ihrem, wie sie sich so fühlen und was sie so erlebt haben. Also gerade so SchauspielerInnen, glaube ich, müssen da ziemlich, ziemlich einen Zugang zu haben. Das finde ich manchmal auch irgendwie beneidenswert.

Ich habe lange gedacht, dass gerade im ganzen Software- und Ingenieursbereich, weil das eben so vermeintlich superlogisch ist, dass das separat davon ist, dass die eigene Persönlichkeit kaum eine Rolle spielt. Aber wenn man in die Richtung geht und sich fragt, wann komme ich auf Ideen, wie funktioniere ich, wie denke ich, dann ist das gar nicht mehr so. Dann bringt man sich auf einmal total da doch wieder mit ein und das finde ich irgendwie spannend. Habt ihr so...

Raffaela Seitz (39:04.766)

Mmh.

Moritz (39:07.865)

bisschen so random Smalltalk Frage, aber darf auch mal sein. Habt ihr so irgendwelche Begeisterungen, irgendwelche Hobbys, Themen, die euch interessieren, die gar nicht zu dem passen, was ihr beruflich macht? Also, weil ich denke mal, ihr beschäftigt euch ja viel mit diesen Themen, Kreativität, Fas... Ich kann das Wort nicht so gut aussprechen, das F-Wort, das klingt falsch, Fas-tilitation, ja genau.

Raffaela Seitz (39:29.31)

Situation.

Louisa Steinwärder (39:30.99)

Fassistation.

Moritz (39:37.817)

irgendwelche Themen, die damit überhaupt nicht zu tun haben. Also wo auch vielleicht, wenn Leute euch so nach euren Hobbys fragen und dann überdenken ah, echt krass, hätte ich nicht gedacht. Also, oder gibt, also habt ihr sowas?

Louisa Steinwärder (39:52.078)

Frage. Ich wüsste jetzt nicht, also ein bisschen.

Moritz (39:53.657)

Mhm. Danke.

Raffaela Seitz (39:55.326)

Ich denke mir immer, weißt du, ich gebe dir mal Zeit zum Denken, Luisa, oder? Und stürze mich da einfach mal so randommäßig rein. Genau, also ich denke mir am Ende, weißt du, ich habe irgendwann mal auch Fade irgendwie im Studienweg quasi adaptiert, sag ich mal, und bin unter anderem bei den Kulturwissenschaften gelandet und ich habe mir immer, ich finde so Kult die sind meistens ja sehr divers interessiert.

Louisa Steinwärder (39:59.982)

Ja gerne.

Moritz (40:12.857)

Mhm.

Raffaela Seitz (40:22.302)

aufgestellt. Das habe ich immer beobachtet bei meinen Freunden, Freundinnen, Kommilitonen. Und das, was wir machen, finde ich, also wir arbeiten für ein Tochterunternehmen der Kulturbehörde. Wir sind quasi, wir arbeiten an einem bran Punkt oder Punkten. Wir können mit Kreativen zusammenarbeiten, genauso wie mit Akteuren anderer verschiedenster Branchen, in verschiedensten Rollen, mit verschiedensten Hintergründen.

Moritz (40:26.745)

Mhm.

Moritz (40:35.449)

Mm.

Raffaela Seitz (40:50.942)

Wir dürfen das Projekt leiten, wir dürfen mitkonzipieren, wir dürfen konzipieren, wir dürfen fortwährend gestalten. Irgendwie habe ich den Eindruck, zu dem Bereich, wo wir echt das Privileg haben, arbeiten zu dürfen, was so offen ist quasi und so divers, dass letzten Endes irgendwie nichts dazu nicht richtig passt. Also wenn ich Zeit quasi mit den Kindern...

Moritz (41:08.761)

Mhm.

Raffaela Seitz (41:18.398)

quasi meinen Kindern verbringe, dann kann ich das quasi übersetzen in den Kontext, zu sagen, das ist so toll mit denen Zeit zu verbringen, weil ich kann mich, als macht man ja automatisch, man versetzt sich auch in die Rolle von Kindern, das heißt man sieht ein weißes Papier irgendwie, man baut die Dinge noch mal neu auf, man hinterfragt quasi vermeintliche Selb weil warum sind die eigentlich so wie andere sagen, dass sie sein müssen, geht es nicht auch anders und zack landet man im Innovationskontext.

Moritz (41:33.017)

Mhm.

Moritz (41:39.033)

Mmh.

Moritz (41:45.465)

Mm.

Raffaela Seitz (41:45.662)

Wenn du in Theater oder sonst was in Büchern liest, ja zack, bist du im Krea Wenn ich mich aber... Also irgendwie sehe ich so, aus allem was man irgendwie so tut, sehe ich wunderbare Schnittstellen, weil das glaube ich so breit angelegt ist, was wir im Kern tun, dass ich denke, das widerspricht sich halt nicht. Also so und... So geht es mir tatsächlich. Luisa.

Moritz (41:51.193)

Mhm.

Moritz (42:03.449)

Mm.

Moritz (42:08.761)

Okay.

Louisa Steinwärder (42:10.158)

Ja, das ist schön, wie du das gerade gesagt hast. Und ich bin Überraschung auch Kult und habe, sind viele bei uns. Und insofern kann also sehe ich mich da auch total dem, was Rafaela gerade gesagt hat. Und ich finde auch fast, dass es noch also durch diese Arbeit.

Moritz (42:16.985)

Scheint. Ja, sorry.

Louisa Steinwärder (42:31.246)

Man muss ja so ein Grundinteresse auch mitbringen, also auch in Partnergesprächen und so weiter. Man muss ganz viel verstehen, was andere Branchen machen. Also wir haben ja mit wahnsinnig vielen Branchen zu tun. Und wir sind natürlich keine Expertinnen für all diese Branchen. Das können wir gar nicht sein. Da müssen wir ständig irgendwie up to date sein, was jetzt gerade die neuesten Entwicklungen im Energiesektor, in der Luftfahrt, in der Bauwirtschaft und so angeht. Aber wir müssen das persönlich versuchen, da dran zu bleiben und eben ganz viele Fragen stellen.

Und dieses Interesse und diese Öffnung, also ich merke, dass mir das eben auch im Privaten dann so begegnet. Also, dass man plötzlich, also wo ich früher, ich habe auch ursprünglich in der Kreativwirtschaft gearbeitet, also im Kultur- und Theaterbereich, wo ich dann ganz wenig auch zum Teil nur anfangen konnte mit anderen Berufen und Branchen, ist das jetzt eben anders. Und das ist irgendwie auch so schön zu erleben.

Moritz (43:18.073)

Mm.

Ja, voll. Ja, kann ich gut nachvollziehen. Ich, ähm...

Moritz (43:27.865)

Da ist mir aber gerade ein Gedanke, so was von entfleucht, den ich dazu gerade hatte. Nee, krieg ich nicht mehr zusammen. Aber... Der kommt... Ja, das ist halt, das ist halt diese, das ist halt genau diese... Ne, man, man, also man kann sich Mühe geben, aber es ist dann doch immer noch ein bisschen unvorhersehbar, was irgendwie passiert. Ach doch, guck mal, während ich das gesagt hab, ist da mir wieder eingefallen. Ich, für mich ist etwa, also ich hab nämlich mich auch lange gefragt, so, was ist eigentlich so mein...

Raffaela Seitz (43:36.03)

bekommt bestimmt wieder irgendwann Zeitversatz.

Moritz (43:56.633)

irgendwie also es gibt ja so eine zeit im leben wo man so müssen das gefühl man muss jetzt so seine nische finden und sein ding und sein thema und so und ich habe dann irgendwann gemerkt dass ich halt nie das ist also ich glaube nicht dass ich jemals eine sache finden werde und dann sagen würde das ist es jetzt und habe dann aber gemerkt was mich halt antreibt oder begeistert ist einfach diese dieser bock auf etwas dass ich eben noch nicht so gut kenne dieses

sich da reinfinden, das zu lernen, das irgendwie neue Verknüpfungen zu schaffen und so. Das ist auch einer der Gründe, warum dieser Podcast zum Beispiel überhaupt existiert, weil es im Grunde jede Folge genau das ist. Also immer wieder irgendwo reinzugehen und irgendwas Neues kennenzulernen und so. Und es gibt natürlich Jobs, in denen funktioniert das Grund, ist man mit so einer Persönlichkeit besser aufgehoben und welche mit denen ist man schlechter aufgehoben. Aber deswegen finde ich auch, also ich gehe da total mit bei diesem, es gibt eigentlich nichts, was, was konträr ist zu dem, was man eigentlich tut, weil das...

über Umwege immer irgendwie bereichert und irgendwie immer neue Assoziationen schafft.

Raffaela Seitz (45:01.342)

Idealerweise ist es ja auch Ausdruck. Du machst das, was dich interessiert in deiner freien Zeit, die du für dich selbst gestalten kannst. Sie ist dann vielleicht noch Lebensphasen geprägt. Aber idealerweise landest du auch in einem Job, der deinen Interessen entspricht. Wo du dich in irgendeiner Weise auch für bestimmt führst, als wo du auch einen Gestaltungstrang hinter hast. Ansonsten arbeitet man ab. Ich glaube schon, dass wir ein Privileg haben.

Moritz (45:11.737)

Mm.

Raffaela Seitz (45:29.598)

So wie du jetzt auch mit dem Podcast, sag ich mal, diese Schnittstellen des Lernens bespielen kannst, können wir das tatsächlich auch im Hub, also halt einfach offen lernen, gestalten, sich für was begeistern, so tiefer reingehen. Genau, und ich glaube, genau deswegen fällt es mir tatsächlich wahrscheinlich auch so schwer, das in Widerspruch zueinander zu sehen, weil es am Ende, glaube ich, alles Ausdruck von dem ist, was man ist und wie man sich quasi weiterentwickelt und bewegt.

Moritz (45:57.177)

Ja. Ja, total.

Ich würde fast sagen, dass wir das Thema Kreativität, ich glaube man könnte jetzt noch 15.000 weitere Podcastfolgen zu diesem Thema aufnehmen, aber ich finde, also was wir glaube ich jetzt geschafft haben, ich glaube die Leute verstehen jetzt vielleicht nicht so sehr, was exakt konkret ihr wann wo wie im Cross Innovation Hub tut und im Lab und so, aber ich glaube was die Leute verstehen ist,

worum es da geht und was die Idee dahinter ist, nämlich kreative Prozesse zu enablen, indem man Leute in neue Kontexte setzt, Dinge miteinander kombiniert, die vielleicht so nicht unbedingt kombiniert wurden und damit irgendwie ein bisschen andere Wege gehen kann. Und das finde ich ziemlich cool. Wir haben jetzt ziemlich viel über unsere eigene Kreativität gesprochen, was ich aber auch spannend finde, weil gerade aus der Perspektive von euch, die sich ja mit...

Genau der Frage, wie ist man kreativ beschäftigt, ist auch super spannend zu hören. Habt ihr zu dem Thema noch, ich sag mal so, Talking Points, um jetzt mal wieder so einen unnötigen Anglizismus reinzubringen, die ihr irgendwie, wo ihr sagt, das ist aber irgendwie noch wichtig und das müsste man auf jeden Fall noch erwähnen.

Louisa Steinwärder (47:14.766)

Im Feld von Kreativität.

Moritz (47:17.689)

Ja und auch zu eurer Arbeit, also auch zum Cross Innovation Hub und Lab. Also findet ihr, es ist etwas ungesagt in diesem Podcast, was noch wichtig gewesen wäre, wenn man sich über das Thema unterhält.

Louisa Steinwärder (47:26.734)

Mhm.

Raffaela Seitz (47:29.854)

Also ich finde, du hast das wunderbar, ich finde das war ein wunderbar kompaktes Gespräch. Wenn da Interesse besteht an uns, freuen wir uns natürlich auch immer, wenn, na, einfach wenn, wenn ihr, ich spreche jetzt quasi das Publikum einfach mal abstrakt an, natürlich zu uns Kontakt aufnehmt über die Webseite und Co. Aber ich finde, du hast das wunderbar zusammengefasst. Also wir möchten die kreative, die Kreativwirtschaft quasi einfach an die Innovations...

Moritz (47:41.529)

Mhm.

Raffaela Seitz (47:58.526)

im besten Sinne produktiv packen und in allen Gest heben, auch im Sinne der wünschenswerten Zukunftsgestaltung.

Moritz (48:09.177)

Ja, das ist glaube ich auch momentan sehr notwendig, wenn man sich mal so die Weltlage anguckt. Ja, vielen Dank, also ja, zauber.

Louisa Steinwärder (48:13.646)

Ja, das ist vielleicht nochmal ein guter Abschluss, den du jetzt gerade dringst, also die Weltlage und so und diese großen Herausforderungen, mit denen wir einfach in Krisen auch mit denen wir konfrontiert sind. Und irgendwie ist es ja doch so, dass man denkt, naja, die bisherigen Vorgehensweisen oder Methoden oder so reichen vielleicht auch nicht aus, um dem gerecht zu werden. Und wir glauben irgendwie schon, dass man mit dieser Art von Gestaltung dieser Branchen übergreifenden und diesem Einbinden von Kreativen einfach nochmal so einen neuen Ansatz...

Moritz (48:26.201)

Mhm.

Louisa Steinwärder (48:43.502)

schafft und uns ist natürlich total daran gelegen, wie Raffaella sagt, den in die Welt zu tragen und im Grunde zu zu gucken, dass Kreative gar nicht mehr wegzudenken sind aus Inno aus allen möglichen Prozessen.

Moritz (48:59.545)

Ja und vielleicht daran anknüpfend noch, das ist auch so ein Gedanke, den ich wichtig finde, ist, dass Innovation muss ja auch nicht heißen mehr, doller, schneller, sondern das ist ja einfach nur eine neue Antwort auf die Frage, wie man etwas machen kann, also oder was man machen kann.

Louisa Steinwärder (49:09.582)

Genau, absolut.

Raffaela Seitz (49:17.438)

Und die darf absolut übers Neue hinausgehen. Die darf auch den Sinn quasi wirklich enthalten.

Louisa Steinwärder (49:18.094)

Ja, das Ganze in unserem Sinne.

Moritz (49:24.089)

Genau, also wenn jetzt irgendwie, weiß ich nicht, ein Kohleunternehmen kommt und am Ende aus dem Prozess für sich rausgeht und sagt, ja vielleicht machen wir einfach andere Energieformen und lassen das einfach, dann ist das ja auch eine Innovation, auch wenn sie damit nicht noch mehr, schneller, besser Kohle fördern können. Das ist jetzt ein sehr hanebüchendes Beispiel, aber um das vielleicht so ein bisschen zu verdeutlichen.

Raffaela Seitz (49:45.534)

Ja, aber langfristig tragfähiger ist. Genau, also so diese Zukunftsfähigkeit zu bearbeiten und da sind Kreative halt wirklich auch prädestiniert dafür. Also das ist einfach so, sorry, um jetzt quasi den Abschluss pointiert zu entreißen. Okay, genau, aber das war auch wirklich ein schönes Beispiel. Also wir hatten in einem Lab-Programm hatten wir einen großen Logistikkonzern dabei.

Moritz (49:57.113)

Alles gut, wir haben Zeit.

Raffaela Seitz (50:11.934)

Und da hat auch ein teilnehmender Journalist einfach wirklich sehr klar für sich den Raum genutzt zu fragen, wie tief, also wie krass dürfen wir da reingehen? Also wir sprechen über Nachhaltigkeit, können wir darüber sprechen, euer Geschäftsmodell anzufassen? Nein? Okay, dann möchten wir wirklich tiefer legen, wo entsteht bei euch am meisten CO2, ganz konkret, also wirklich datenbasiert.

Moritz (50:22.713)

Mhm.

Moritz (50:28.249)

Mmh.

Moritz (50:37.497)

Ja.

Raffaela Seitz (50:38.302)

Und das ist natürlich total toll. Also wenn diese Räume entstehen können, in denen Kreative so die Fragen stellen dürfen, die Fragen beantwortet werden, also in so einem geschützten Raum, und man dann sagt, okay, so weit können wir realistisch gehen. Aber die ganzen Fragen und die Gespräche, auch die dazu stattgefunden hat, die gehen auch über so ein Programm hinaus nicht verloren. Die sind gegeben und die sind auch in Teams gegeben. Und da ist vielleicht noch nicht der Zeitpunkt dann im Zweifelsfall für vielleicht ist auch nicht der richtige Kontext.

Moritz (50:46.969)

Hm.

Raffaela Seitz (51:06.91)

Aber das macht was am Ende. Ich glaube, auch mit allen Beteiligten, die dann halt durch solche Prozesse miteinander laufen.

Moritz (51:14.265)

Ja, man könnte sagen der Samen ist dann gesät, ne? Also irgendwie da ist dann was entstanden. Okay, dann würde ich euch gerne abschließen noch in einer unserer Podcastkategorien. Wir machen beide, wir machen beide. Ihr seid ja, ist jetzt richtig, das ist jetzt so eine richtig dumme Idioten Aussage. Ihr seid ja kreativ. So meine ich natürlich nicht, aber und zwar die erste Kategorie ist

Raffaela Seitz (51:17.79)

Genau.

Louisa Steinwärder (51:17.966)

Ja.

Moritz (51:40.953)

hat im weitesten Sinne was mit Innovation zu tun und zwar frage ich gerne Gäste nach einer Wunschinnovation, die sie sozusagen mit einem Fingerschnips in die Welt setzen könnten, ohne dass sie die dafür notwendigen Bedingungen alle erfüllen im Sinne von ich habe das nötige Geld, ich wüsste jetzt wie man das tut, es ist vielleicht überhaupt gar nicht möglich, also vielleicht gehen Dinge nicht, das ist alles egal. Gibt es etwas, wo ihr sagt, das würde ich gerne machen, dass die Menschheit das hat?

Raffaela Seitz (52:10.174)

Also ich würde gerne fliegen. Also ich würde gerne fliegen ohne quasi Nach Also im schlechten Sinne. Hätte ich voll Bock drauf. Also ich möchte gerne mich über diese Welt bewegen, ohne negative Spuren zu hinterlassen. Wenn wir da ankommen und angekommen sind, das finde ich, das ist eine ganz große. Also das ist, das braucht mehr als logischerweise ein Unternehmen und Co. Aber diese Vorstellung, da sich hinzubewegen, finde ich, finde ich sehr attraktiv.

Moritz (52:34.393)

Cool, ich würde auch generell fliegen können, also einfach mit den Armen wedeln und ich fliege, fände ich auch cool. Aber ja, ja, finde ich gut. Und bei dir, Luisa?

Raffaela Seitz (52:37.054)

Oh ja, mega!

Moritz (52:46.329)

Hält ihr was ein?

Louisa Steinwärder (52:48.398)

M

Moritz (52:50.489)

Sonst überbrücke ich gerne. Ich hab... Ich kann ja mal... Also... Ähm... Ich hab da nämlich für mich lange drüber nachgedacht und dachte irgendwie... Was ich sozusagen... Weil ich hab früher mal gesagt, ich fände das cool, wenn es so eine Art Empathiemaschine gibt. Also du schließt so zwei Leute an. Und stellst einen Timer eine Minute oder so und dann... Vor eine Minute fühlst du dich genauso wie die andere Person. Exakt. Bis in die letzte Zelle deines Körpers. Du bist kurz die Person. Und dann dachte ich, dass ich das aber eigentlich doof finde.

Louisa Steinwärder (52:51.566)

Ja.

Louisa Steinwärder (52:58.254)

Hm.

Moritz (53:19.321)

Weil dabei halt so was wichtiges verloren geht, nämlich, dass man halt... ..dem man versucht, sich anderen verständlich zu machen, da checkt man ja auch was über sich selber und so. Und dann hab ich immerhin... ..jetzt finde ich auf diese Antwort keine Frage... ..äh, nee, andersrum, auf diese Frage keine Antwort mehr. Weil ich bei allen Sachen immer denken würde, ne, aber das nimmt einem irgendwie wieder was, was halt menschlich ist. Und dann hab ich mich da ein bisschen drin verloren. Deswegen hab ich aktuell keine Idee, was ich jetzt der Menschheit gerne zuführen würde, weil ich irgendwie denke...

Es würde halt an einer anderen Stelle auch wieder irgendwas nehmen und da kann ich mich nicht so richtig entscheiden.

Okay, jetzt bin ich fertig mit Überbrücken. Das spricht für deinen Charakter.

Louisa Steinwärder (53:57.614)

Jetzt war ich sehr damit beschäftigt, dir zuzuhören und nicht so sehr darüber nachzudenken. Aber tatsächlich hatte ich vorhin auch so ähnlichen Gedanken wie du. Also zum einen ist mir mit diesem Wort fliegen irgendwie das Wort Frieden in Sinn gekommen, was man sich natürlich aktuell auch mehr denn je wünscht. Und daran angeschlossen natürlich so dieses Miteinander sprechen, also im Kontakt bleiben und so. Also ganz viel, glaube ich, eher so.

Zwis was man sich so für die Welt wünscht an Innovation, aber was vielleicht gar nicht jetzt was haptisches oder sozusagen eine Neuerung ist, sondern eher was, das wo wir uns täglich alle irgendwie sagen müssen, das müssen wir eigentlich so, so leben. Also so müssen, müssen wir uns eigentlich verhalten, um ein Stückchen besser zu machen oder so. Die Innovation im Kleinen, so, die man sich selbst anfängt.

Moritz (54:31.705)

Mhm.

Moritz (54:47.033)

Ja vielleicht könnte so eine Innovation ja sowas sein wie... Also was ich gemerkt habe ist...

Moritz (55:02.265)

Es gibt so Freundschaften oder auch so Kontexte. Bei mir waren zum Beispiel früher die Pfadfinder. Also in so einer Jugend. Da bist du sehr lange einfach in dieser Gruppe. Und das ist nicht immer cool. Aber wenn du das so... Du kommunizierst zwangsläufig irgendwann und du lernst die Leute zwangsläufig irgendwann wirklich gut kennen. Und daraus entstehen halt Freundschaften, die halt nicht entstehen können, wenn man halt so nach einem zweiten Konflikt sagt, ach nee, kein Wort mehr irgendwie. Und ich könnte mir vorstellen, dass das ein so ein bisschen vielleicht in die Richtung.

gehen könnte in einer konkreten Idee.

Louisa Steinwärder (55:32.206)

Hm.

Moritz (55:37.657)

Okay, dann, zweite Kategorie, die ist ein bisschen einfacher. Und zwar geht es da einfach um eine Empfehlung tatsächlich. Ich habe so unterschiedliche Gäste hier, die alle unterschiedliche Begeisterungen haben, die sich auch privat mit unterschiedlichen Sachen beschäftigen. Und ich versuche auch immer eine Empfehlung zu geben. Gibt es irgendwas, was ihr den HörerInnen dieses Podcasts gerne empfehlen wollen würdet, wo ihr sagt, das sollte man sich mal angucken, hören, lesen, was auch immer. Also es kann auch ausprobieren, spielen.

Habt ihr da irgendeine Idee? Falls noch nicht, dann würde ich euch einfach anfangen. Dann könnt ihr noch kurz... Okay, perfekt.

Raffaela Seitz (56:10.462)

Ja, ich habe eine. Also ich choppe jetzt einfach mal eine. Also es gibt ja viele Sachen, aber um es jetzt mal nochmal so zurückzubeziehen, vielleicht ein bisschen auf den Hub. Es gibt zum Beispiel ein Buch, das glaube ich sehr schön ist, wenn man sich damit beschäftigt, also mit so Gruppendynamiken und jeder, wie facilitiert man so Prozesse.

nach Werten, die ja gerade auch so ein bisschen mitgeschwungen haben, sag ich mal, also einer gegenseitigen Wertschätzung, einer Transparenz, was ernsthaft miteinander erreichen zu wollen. Und das ist von Sam Caner, the skilled facilitator. Das ist Sam Caner, the skilled facilitator. Und das bespielt ganz schön so das Mindset, mit dem dieses Mindset des gegenseitigen Voneinander Lernens.

Moritz (56:35.481)

Mhm.

Moritz (56:46.969)

Okay, Sam Cain hat das Gute.

Moritz (57:00.377)

Mhm.

Raffaela Seitz (57:01.31)

und legt da ganz gut eine Grundlage, finde ich, zu.

Moritz (57:05.145)

Cool, kommt in die Folgenbeschreibung, neben allen anderen Links, die wir heute so genannt haben, dann kann man sich das da angucken. Luisa, hast du auch was? Eine Empfehlung? Hat dich irgendwas begeistert?

Raffaela Seitz (57:12.83)

Super.

Louisa Steinwärder (57:17.262)

Die sind immer echt so...

Aber das ist jetzt auch eher zum Rauschen. Talkfragen gar nicht so einfach. Ja. Deswegen... Kann ich mir auch gar nichts... Nee, kann ich gar nichts sagen. Sorry.

Moritz (57:23.513)

Oh okay, sorry.

Moritz (57:34.521)

Okay, dann ist das einfach eure Beide Empfehlung. Das passt doch, dann ist die sozusagen aus dem Hub, aus der Kreativgesellschaft und das kriegt Marvin bestimmt so geschnitten, dass ich das auch so anhört. Ja, auf jeden Fall, also ihr beide empfehlt also Sam Caner, The Skilled Facilitator. Wow, normalerweise merke ich mir das nicht. Also weil es einfach so im Gespräch ganz schnell der Name wieder weg ist, aber doch, das habe ich mir gemerkt. Meine Empfehlung ist tatsächlich völlig...

Louisa Steinwärder (57:44.046)

Ja oder? Ja.

Raffaela Seitz (57:50.558)

das gilt Facilitator.

Louisa Steinwärder (57:55.406)

Hehehe

Raffaela Seitz (57:55.806)

Yeah!

Moritz (58:03.481)

random aber das mache ich irgendwie immer so ich habe ein youtube kanal entdeckt der mich momentan irgendwie ich habe momentan so ein kleines ritual und das ist nachdem ich eigentlich schon vor hab irgendwie ins bett zu gehen noch mal so ein youtube video zu gucken was so genau zwischen eigentlich langweilig aber irgendwie interessant ist also meistens so im doko stil und es gibt ein youtube kanal der heißt hochelager ich ho ce la ga und das ist ein typ der so

der sich so mit so seltsam skurrilen Dingen aus Religionen beschäftigt, also hauptsächlich dem Christentum und der ist selber Atheist und so, der hat auch Videos über Freimaurer und Okkultismus und so, aber aus einer sehr wissenschaftlichen Perspektive, ich glaube der hat auch irgendwie so Reli oder sowas studiert und der macht dann so Videos über ähm, zum Beispiel

Dann gibt es ein Buch aus dem Mittelalter, da hat irgendjemand so seltsame Figuren gezeichnet und dann gibt es halt tausend Interpretationen, woher das kommt und das ist super interessant. Die Bibel ist auch echt mega weird. By the way habe ich jetzt gelernt, also es sind wirklich ganz ganz absurde Ideen drin und auch Bilder und Figuren, aber das entspannt mich total. Ich finde sowas voll interessant. Das weiß ich nicht, finde ich, ist eine gute Empfehlung, kann man sich mal angucken.

Louisa Steinwärder (59:22.094)

Okay, danke.

Moritz (59:23.545)

Ja, gerne.

Raffaela Seitz (59:24.19)

Merci.

Louisa Steinwärder (59:25.198)

Hehehe

Moritz (59:26.681)

Gut, dann danke ich euch sehr, dass ihr da war. Das hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Und ich habe... das freut mich zu hören. Das ist immer... ja, sehr schön.

Louisa Steinwärder (59:33.966)

Tito.

Raffaela Seitz (59:34.238)

Dito. Na ja, F***. Dito, Dito. Vielen lieben Dank, hat echt Spaß gemacht, ja.

Louisa Steinwärder (59:36.782)

Wirklich.

Moritz (59:41.337)

Cool, ja, das freut mich, dass es auch so ein bisschen das Ziel ist, dass es für die Gäste schön ist. Und an euch natürlich, die ihr zugehört habt, auch wie jedes Mal, vielen Dank, dass ihr auch zugehört habt. Ihr wisst, wenn ihr noch Fragen, Anregungen, Kritik habt, könnt ihr uns natürlich jederzeit schreiben an tech- und trara-netzpiloten.de oder ihr guckt auch mal bei der Kreativgesellschaft vorbei. Wie gesagt, ihr findet die Links dazu in den Show-Notes, falls ihr irgendwie Workshops buchen wollt oder falls ihr selber Kreative seid und sagt, hey, ich könnte das vielleicht auch.

Hab ich jetzt mal einfach gesagt, dann sollen sich die Leute bei euch melden. Ich weiß gar nicht, ob das stimmt, aber jetzt müsst ihr. Nein, Gott. Ähm, okay, perfekt. Ja, sehr schön. Und falls ihr den Podcast unterstützen wollt, ihr wisst, das geht am ehesten dadurch, indem ihr uns abonniert, folgt euren Freundinnen, empfehlt Familie, was auch immer und uns eine Bewertung da lasst. Macht das gerne, falls ihr das hier gerne hört. Das hilft einfach. Und dann können wir das noch lange, lange weitermachen. Und dann bis bald. Tschüss.

Louisa Steinwärder (01:00:12.462)

Ja, gerne jederzeit.

Raffaela Seitz (01:00:13.534)

Gänne.

Raffaela Seitz (01:00:35.934)

Bis bald!

Louisa Steinwärder (01:00:36.046)

Tschüss!