Tech und Trara

Tech und Trara

Transkript

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Moritz (00:00.408)

Ja genau, das machen wir so. Weißt was, ich glaube ich mache meine Kamera dann auch aus. Dann ist es wie als würden wir einfach miteinander telefonieren. Ähm...

Olaya (00:04.302)

Okay.

Genau, das ist ein bisschen unangenehm, wenn man nur so einen schwarzen Bildschirm sieht.

Moritz (00:12.6)

Ja, da kann ich mein Mikro auch genau vor mich tun, da muss ich nicht drauf achten, dass es mich nicht verdeckt und so, dass es dann auch gar nicht so unentspannt. Und, ähm, muss ich auf meine Gesichtszüge achten. Das ist doch auch mal ganz schön. Gut, weil jetzt mach ich das aber noch mal ein bisschen niedriger. So, okay. Dann würde ich erst mal sagen, herzlich willkommen, und jetzt musst du mir gleich vielleicht einmal kurz helfen, dein Nachnamen spricht man Aguessoperez aus oder? Ah, okay, oh wow, okay, sehr gut. Ähm.

Olaya (00:21.902)

Okay.

Olaya (00:35.438)

Genau, perfekt. Normalerweise machen alle die Deutschen immer Agües, wegen Umlaut. Aber auf Spanisch hat Umlaut nicht diese Bedeutung, dass man so ö ausbricht.

Moritz (00:43.768)

Mhm.

Moritz (00:50.776)

Mhm. Ja, okay, das wusste ich hatte ein Jahr Spanisch in der Schule wenigstens mal. Also so die... so... Ja, genau, so die ganz grundlegende Idee der Sprache habe ich wohl mal mitgenommen. Okay, dann würde ich erst mal sagen, herzlich willkommen zu Tech und Trara und vor allen Dingen herzlich willkommen Olaya... Olaya Agüesto Perez. Jetzt habe ich es beim zweiten Mal. Schlechter ausgesprochen als bei der Frage, ob ich es richtig ausspreche. Aber herzlich willkommen, Olaya. Schön, dass du da bist erst mal.

Olaya (00:54.286)

Okay, gut, dann hast du das Spanisch gestanden. Genau.

Olaya (01:17.774)

Danke dir für die Einladung.

Moritz (01:20.664)

Ja, ich freue mich tatsächlich sehr, weil wir heute mal über ein Thema sprechen, was wir glaube ich in diesem Podcast in der Form noch nicht haben. Also wir haben natürlich schon oft auch über das Thema Journalismus gesprochen, aber wir werden uns heute verstärkt mit dem Thema Lokaljournalismus beschäftigen. Du bist ja Chefredakteurin für Finanzen und Internationales bei Correktiv.org. Das habe ich so richtig im Kopf, ne?

Olaya (01:44.142)

Genau, also korrektiv.org ist unsere Website, korrektiv heißt die Organisation. Ich bin da Chefredakteurin, also Schwerpunkte, das ist sehr international. Und Finanzen, das sind ein bisschen meine Schwerpunkte. Genau, aber wir werden dann über Lokaljournalismus gesprochen, das ist das Thema, das wir zurzeit mehr beschäftigen.

Moritz (01:50.136)

Ja.

Moritz (01:59.448)

Mhm.

Moritz (02:07.992)

Ja genau, wir haben ja im Vorgespräch schon ein bisschen super geredet. Der Anlass ist ja ein Projekt, was ihr macht, korrektiv lokal heißt das Projekt. Und da geht es darum, wenn ich das richtig verstanden habe, dass man die, die, die, also dass man Lokaljournalismus stärkt und unterstützt und dafür sorgt, dass das ausgebaut wird und alle auch kleine Redaktionen irgendwie Zugang zu guten Recherchen und Informationen haben, für die man sonst halt irgendwie viel, ja einfach

Personal brauche um das überhaupt zusammen zu tragen ist das so habe ich das so richtig verstanden

Olaya (02:41.07)

Genau, also bei Korrektiv existiert seit 2018 Korrektiv Lokal und das ist genau wie du sagst so ein Netzwerk von über 1600, sind glaube ich schon jetzt, Journalistinnen, also Lokalmedien Schaffenden in Deutschland.

Also wie es läuft ist, Korrektiv Lokal ist so ein Netzwerk, wie gesagt, von Medien Schaffenden in Deutschland, aber es gibt auch bei Korrektiv ein Team, die sich damit beschäftigt Geschichten zu finden, Daten zu finden, Stories zu finden, um sie zu bearbeiten, so dass sie das alles bereit zur Verfügung darstellen für die Lokalmedien.

zu einem bestimmten Punkt, zum Beispiel jetzt machen wir so eine Recherche, macht das Korrektivlokal-Team eine Recherche zu Kitas, also zu Tatsächlichheit, heißt das Kita-Nordstand so in der Richtung. Genau, und dann sammeln wir die Erfahrungen von Eltern und Mitarbeiterinnen.

Moritz (03:47.8)

Mhm.

Olaya (03:57.87)

bei Kitas und warum alles so schief läuft. Das ist nur ein Beispiel. Und wie das geht, ist, dass das Team, wie gesagt, kümmert sich um das Sammeln von Daten, von Aussagen, von Hintergrundinformationen und bereitet alles als ein Paket.

stellen das zur Verfügung für Lokalmedien, die da einen bestimmten Zeitraum, so ein paar Wochen oder so, Zeit haben, um sich dann auf die Lokalgeschichten zu fokussieren. So dass wirklich können sie dann das Thema so schneiden, wie es ihnen passt in Bezug auf ihren Publikum.

Und das ist, was wir seit 2018 machen bei Corrective.

Moritz (04:48.664)

Ja.

Moritz (04:54.136)

Okay, ganz kurze Zwischeneinschü- ähm, Marvin, das kannst du dann gleich rausschneiden. Äh, du hast ja diese Apple-Kopfhörer, wenn ich das richtig im Kopf hab, ne? Kannst du die so ein bisschen hochhalten, weil jetzt grade äh, raschen die so ein bisschen, irgendwie an deinem, wahrscheinlich Pullover oder so, dass du die so einfach-

Olaya (05:01.294)

Mhm.

Olaya (05:07.95)

Ah ja, okay, weil ich habe ja so ein, ja, Kragen, auch Kragen, deswegen.

Moritz (05:12.984)

Genau, also gerne irgendwie einfach tatsächlich so ein bisschen so halten, dass die, dass die hier so sind. Und dann möglichst still halten, weil sonst hat man nämlich immer dieses Rascheln in der Aufnahmespur und das... ist jetzt noch nicht so schlimm, nur dass wir das irgendwie verhindern möglichst, dass da möglichst wenig... Nö, das brauchst du nicht, also das ist weiß auch nicht so schlimm, nur ich glaub, wenn es jetzt die ganze Folge wäre, dann... könnte das für die Zuhörer ein bisschen anstrengend sein.

Olaya (05:18.062)

Okay.

Olaya (05:23.694)

Okay, soll ich das wieder horlen oder?

Okay. Okay. Okay. Gut, aber was ich auch sagen, dazu sagen wollte. Korrektivlokal, wie gesagt, existiert seit 2018 und wir machen diese Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen in der Lokalpresse in Deutschland. Was also das Projekt, das mich zurzeit beschäftigt,

könnte man als eine Erweiterung von Corrective Local verstehen. Es heißt Corrective Europe und es ist genau, dass wir damit schaffen wollen, genau dieses Netzwerk zu erweitern. Das heißt, lokal Journalistinnen europaweit zu vernetzen, so dass sie auch die Möglichkeit haben, so cross-border, so grenzüberschreitende europäische Recherchen

Moritz (06:07.704)

Mhm.

Olaya (06:30.766)

Datenbasierte Recherchen zu veröffentlichen und zusammen mit anderen Kolleginnen und Kollegen in anderen Ländern zu einem bestimmten Thema zusammen recherchieren zu können. Genau, das ist ein bisschen das Parallelismus zwischen beiden Projekten.

Moritz (06:31.416)

Mhm.

Moritz (06:51.448)

Kennst du Tabea Gziszek? Zufällig? Die...

Olaya (06:55.246)

MMMM

Weiß ich nicht, glaube ich nicht. Wieso?

Moritz (07:00.408)

von von hostwriter weil die war auch mal hier podcast und die hat sich ganz viel mit dem thema cross-border journalism halt beschäftigt und da deswegen habe ich dachte nur vielleicht vielleicht kennst du das aber das finde ich spannend das heißt ihr wollt sozusagen diesen ansatz von von lokaljournalismus einfach noch ein bisschen größer ziehen und ihn sozusagen auf ganz europa weiter aber

Olaya (07:06.542)

Mhm.

Moritz (07:23.096)

Selbes Prinzip, also man nutzt so ein bisschen die Nähe und auch die Relevanz für die da lebenden Leute. Jetzt, äh, sorry, jetzt atmest du ein bisschen zu doll in das Mikrofon, ich weiß, es ist ein bisschen nervig. Nur, dass du nicht direkt rein atmest. Sorry, hätte ich vielleicht vorher einmal, hab ich nicht dran gedacht. Aber das heißt, ihr wollt sozusagen diesen Gedanken von Lokaljournalismus, also diese Relevanz, weil das einfach Medien sind, die...

Olaya (07:33.198)

Okay.

Moritz (07:51.352)

sich mit Themen beschäftigen, die man so vor der Haustür hat. Das wollt ihr einfach noch größer machen und einfach weiter verbreiten auf ganz Europa.

Olaya (07:58.83)

Genau, wir wollen also wie gesagt, genau wie bei Lokal, wo wir die Kolleginnen die Möglichkeit geben, zusammen zu einem Thema zu recherchieren und auch datenbasierte Recherchen zu veröffentlichen, was normalerweise nicht so eine Möglichkeit ist für sie, weil normalerweise gibt es bei bestimmten...

Redaktionen schon, aber in den meisten gibt es nicht diese Skills. Also die Redakteurinnen haben normalerweise nicht diese Möglichkeit, auch nicht, auch und auch wenn sie die Skills haben, haben sie normalerweise nicht diese Möglichkeit, keine Ahnung, zwei Monate sich mit einem Thema zu beschäftigen, ohne sicher zu sein, ob tatsächlich das am Ende ein Thema sein wird. Also nur diese Vorrecherche.

Moritz (08:33.048)

Mhm.

Moritz (08:50.456)

Mmh.

Olaya (08:52.078)

ist es tatsächlich ein Luxus. Und das passiert nicht nur in Deutschland, sondern überall. Bei der Lokalpresse meine ich. Und deswegen haben wir schon diese Erfahrung in Deutschland gemacht und dann denken wir, okay, das könnten wir sehr gut in Europa weitertragen.

Moritz (09:09.752)

Das heißt, euer Dienst, korrektiv versteht sich ja, wenn ich das richtig verstehe, auch als gemeinwohlorientiertes Medienhaus.

Olaya (09:18.606)

Die sind eine gemeinnützige Organisation. Wir finanzieren uns mit Spenden.

Moritz (09:25.016)

Genau und das heißt der Dienst den ihr sozusagen an der Gesellschaft tut, den tut ihr sozusagen nicht direkt an den an den normalen BürgerInnen sondern über Umwege in dem ihr sozusagen Journalisten Helft eine noch bessere Arbeit zu machen. Das ist das so ein bisschen die Mission die dahinter steht

Olaya (09:42.062)

Genau und im Fall von Corrective Europe ist die Idee auch, alle diese globalen Ereignisse und globalen Trends ein bisschen lokal aufzuschlüssen, sodass die Menschen auch verstehen, zum Beispiel was heißt Klimawandel für mich oder diese Umweltthemen zum Beispiel, was heißen sie für mich oder was heißt Drogenkonsum vor Ort und inwiefern.

Moritz (09:52.6)

Mhm.

Moritz (10:03.192)

Mhm.

Olaya (10:11.31)

hat das damit zu tun, dass auch woanders das passiert oder inwiefern ist meine Stadt oder mein Landkreis, also wie steht es eher in Bezug auf diesen globalen Tendenzen sozusagen, was hat das dann am Ende des Tages mit mir zu tun. Weil ich glaube so ab und zu gibt es diese Verwirrung am besten.

Wir hören über diese, wie gesagt, diese globalen Ereignisse und dann sagen wir, okay, aber was hat das direkt mit mir zu tun, weil das global ist, was hat das mit mir keine Ahnung in Krevenbräuch zu tun. Und dann, okay, dann das versuchen wir zu erklären oder was hat das mit, keine Ahnung, also was ist eine Region in Ungarn, was hat das mit dieser Region zu tun, was, keine Ahnung, Luftverschmutzung ist das Thema, das wir zuerst, also wo...

Moritz (10:37.432)

Mhm.

Moritz (10:43.544)

Mhm.

Olaya (11:06.35)

wozu wir zuerst recherchiert haben, also industrielle Luftverschmutzung. Was hat diese globale Tendenz, dass Industrien vielleicht größer Luftverschmutzung sind? Was hat das mit mir zu tun, mit der Bevölkerung vor Ort? Und auch, weil bei Correctivlokal, wie gesagt, das bezieht sich auf Deutschland nur, mit Correctivjudum wollen wir auch diese europäische Perspektive.

Moritz (11:21.944)

Mm.

Olaya (11:33.71)

schaffen, indem wir vielleicht zeigen können, dass die Bürgerinnen und Bürger in Europa die gleichen Probleme haben, vielleicht mit den gleichen Unternehmen, aber sie wissen nicht voneinander. Und dann können sie vielleicht nicht europäisch auch agieren.

Moritz (11:52.696)

Mhm.

Moritz (11:58.872)

Mhm.

Olaya (12:00.558)

Genau, weil du hast das gesagt, Korrektiv ist eine gemeinnützige Organisation und für uns, also außerhalb, also Journalismus selbst ist für uns, auch die Verstärkung der Demokratie über Bürgerbeteiligung auch sehr wichtig. Und deswegen wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern auch die Möglichkeit geben, gute Informationen zu haben, zu Themen, die sie betreffen, sodass sie...

Moritz (12:16.376)

Mhm.

Moritz (12:25.496)

Mhm.

Olaya (12:26.798)

etwas mit dieser Information machen können. Weil ansonsten, wenn sie diese Information nicht haben, vielleicht können sie nicht so direkt beteiligen und demokratisch engagieren.

Moritz (12:40.92)

Ja, das heißt, okay, ich verstehe, es geht eigentlich so ein bisschen darum, den Menschen das größere Gefüge, in dem sie leben, noch klarer zu machen. Wenn man es so ganz vereinfacht sagt. Also weil das ist ja, das stimmt, das ist ja auch ein sehr menschlicher Instinkt, so Dinge, die ich nicht sehen kann, die aber schwer für mich sind, die sehe ich dann auch lieber einfach nicht. Und das, nein, das kennen wir alle, das kann man ja wahrscheinlich auch nachvollziehen, aber ich verstehe, es geht dann darum zu sagen, wir...

Olaya (12:49.422)

Gute Nacht!

Moritz (13:09.496)

ermöglichen es den Menschen zu verstehen, warum Dinge, die vielleicht erstmal außerhalb dessen, was für sie wichtig ist, liegen, doch eigentlich für sie wichtig sind und was das dann doch eben mit ihnen zu tun hat. Und das...

Olaya (13:19.118)

Genau, und ein bisschen auch diese Hilflossigkeit zu vermeiden. Wie gesagt, wir sehen mehrere Sachen, die mindestens zum ersten ein bisschen so aussehen, als ob man tatsächlich nichts dagegen machen könnte. Weil sie global sind, weltweit sind oder europäisch sind und man sagt, was kann ich dagegen tun? Aber wenn wir diese Phänomene

Moritz (13:22.68)

Mhm.

Olaya (13:48.814)

wie gesagt, lokal aufschlüssen, dann geben wir den, also die Menschen so die Möglichkeit, etwas dagegen zu tun, indem wir das sozusagen übersetzen, also oder die Folgen von solchen Phänomenen auch übersetzen und dann versteht man, also was man tatsächlich vor Ort machen kann und dann sind wir, also sind wir davon überzeugt, dass vielleicht dann wir helfen können, diese Hilflosigkeit wegzumachen, teilweise mindestens.

Moritz (14:17.08)

Ja, verstehe, ja, also das, genau, dass man den Leuten praktisch aufzeigt, dass sie eben mehr Möglichkeiten haben, einfach durch Information und... Ja, okay. Ja, ähm...

Olaya (14:24.782)

Genau.

Moritz (14:30.744)

Wie würdest du denn sagen, also es ist jetzt vielleicht eine blöde Frage, aber wie gut funktioniert das? Merkt ihr, dass die Dinge, die ihr macht, dass die einen spürbaren Impact haben? Haben die den, haben die den gehabt? Also das ist gar keine kritische Frage, sondern einfach tatsächlich eine Frage. Kann ja auch sein, dass der Impact gar nicht so direkt messbar ist. Seht ihr, dass das was verändert oder seid ihr noch in einer Phase, wo sich das noch aufbaut?

Olaya (14:46.702)

Mhm.

Olaya (14:57.326)

Ich bin seit 2019 da, aber zum Beispiel, wo wir wirklich Impact gehabt haben, wir haben als Schwerpunkt die Finanzen der AfD gehabt, besonders in der Vergangenheit. Und da hat die Staatsanwaltschaft auch dazu recherchiert.

anlässlich was wir recherchiert haben, was wir gezeigt haben mit unseren Recherchen. Das ist zum Beispiel ein Fall. Aber naja, das ist immer eine Frage mit Journalismus allgemein. Also inwiefern kann man Impact messen? Also wir sind nicht, ja es ist implizit Teil unserer Arbeit.

oder es ist irgendwie so die Bottom Line für unsere Arbeit. Aber wir sind nicht Aktivistinnen auch nicht. Also wir haben nicht als Ziel, also Ziele, die in diesem Sinne messbar sind. Aber was wir merken zum Beispiel, ist,

Moritz (16:17.304)

Okay, verstehe, ja.

Olaya (16:24.654)

Frauenhäusern in Deutschland recherchiert haben. Wir wurden tatsächlich diese Woche ausgezeichnet zu diesem Thema, zu dieser Recherche. Also da haben wir gespürt, wie wichtig das Thema war für die Frauen. Und dann kann man sagen, okay, Impact wäre vielleicht gewesen, wenn es mehr Geld für diese Frauenhäuser da wäre.

Moritz (16:28.696)

Mhm.

Olaya (16:53.166)

Aber das können wir nicht, das machen wir nicht. Das macht die Politik. Also was wir zeigen, ist, wie schlimm die Lage ist für diese Frauenhäuser, die immer ständig belegt sind. Und wo es wirklich sehr schwer ist, einen Platz zu kriegen. Wenn die Frauen das eigene Haus fliehen müssen, normalerweise auch mit kleinen Kindern.

Moritz (17:08.023)

Mmh.

Olaya (17:20.397)

Genauso bei unserer Recherche über die Schwierigkeiten für Menschen, die eine Schwangerschaftsabbrüche auch durchführen wollten. Also wie schwierig, wie schlecht zum Beispiel die Nachsorge ist und in Befehl sie auch wirklich im Stich gelassen werden, die Frauen.

Moritz (17:34.136)

Schwangerschaftsabbruch Ja, genau Mhm

Moritz (17:49.4)

Mmh.

Olaya (17:49.934)

Und das hat vielleicht nichts geändert im Sinne, die Politik hat mit dieser Information nichts gemacht. Aber wir haben das gezeigt, wie schwierig es ist. Wir haben mit Menschen gesprochen, die betroffen sind von dieser Situation. Wir haben auch die Zahlen gezeigt, wie schwer es ist für eine Frau.

Beispiel in Bayern auf eine Klinik Zugriff zu bekommen. Und also vielleicht muss sie 100 Kilometer fahren, um eine Praxis zu finden. Und wie gesagt, die Erfahrungen, die diese Frauen gemacht haben. Mindestens wie gesagt zeigen wir, wie schwer die Lage ist.

Moritz (18:31.064)

Mmh.

Moritz (18:47.672)

Ja.

Olaya (18:49.102)

Aber wir sind nicht die Politiker, die die Entscheidungen treffen, auf diese Frauenhäuser mehr Geld bekommen.

Moritz (18:56.632)

Okay, das heißt, man könnte sagen, der Erfolg in dem, was ihr tut, definiert sich darüber, dass ihr die Dinge darstellt, dass ihr die Dinge, also, dass ihr korrekte Informationen bereitstellt und dass das wiederum kann dann genutzt werden, um vielleicht, also, ich finde es manchmal schwer, Journalismus von Aktivismus irgendwie abzugrenzen, insbesondere dann, wenn es auch in diese gemeinnützige Richtung geht. Und, ähm...

Da ist es aber ja dann, also weil die, zum Beispiel die Recherche zu Schwangerschaftsabbrüchen, wenn ihr, oder wenn jetzt so eine, so eine Recherche irgendwie, also, ne, ich denk mal, ihr besprecht ja und ihr überlegt ja, welche Themen wollen wir irgendwie machen, womit wollen wir uns beschäftigen, und ich könnte mir vorstellen, dass wenn jetzt eine Recherche gemacht wird zum Thema Schwangerschaftsabbrüche beispielsweise und zu den Schwierigkeiten damit, dass da ja schon irgendwie so ne, hast ja auch gerade gesagt, so ne implizite Intention hinter ist, wir hätten gern, dass sich das irgendwie vielleicht zum

Olaya (19:28.078)

Mhm.

Moritz (19:52.504)

Vorteil von Frauen irgendwie verbessert und trotzdem ist es also

Ja, nee, das ist, ich weiß gar nicht, ob ich da eine Frage habe. Ich hab nur gerade überlegt, wie kann man sozusagen, kann man Aktivismus von Journalismus trennen? Weil in so einem Fall ist doch fast schon das reine auf etwas aufmerksam machen auch schon ein bisschen Teil des Aktivismus. Und das ist ja auch gut. Also ich finde das sehr gut und ich finde, das sollte auch passieren. Oder, also kann man das trennen? Sollte man das trennen? Oder ist es gut, dass es vermischt ist?

Olaya (20:22.414)

Also bei uns ist es überhaupt nicht vermischt. Also wir machen Journalismus, nicht Aktivismus. So wie gesagt, wir zeigen, wie die Lage ist. Also wir zeigen, wie die Lage ist. Aber wir haben kein Ziel, dass es so ein Gesetz geändert sein muss. Also das macht Aktivismus. Was wir machen, ist wir zeigen, wie schwer es ist, für eine Hälfte der deutschen Bevölkerung ihre Rechte zu bekommen. Weil, ne?

Moritz (20:25.304)

Mhm.

Moritz (20:37.08)

Okay.

Olaya (20:48.59)

in diesem Fall oder oder oder Schutz zu bekommen, wenn es um Frauenhäuser geht. Und das ist also, was wir nicht machen können, ist die Realität zu ignorieren. Also was wir machen, ist wir bringen Licht in diesen dunkeln Ecken der Realität, um zu zeigen, was da passiert. Das ist genau das Ziel von investigativen Journalismus und das, was wir machen.

Also Missbräuche zu entdecken und zu enthüllen. Aber wir sind, das ist genau wie bei CumEx. Bei CumEx haben wir gezeigt, was passiert, was nicht korrekt läuft. Und ich war zweimal im Europäischen Parlament, um über unsere Ergebnisse zu berichten. Aber es liegt an der Politik, die Gesetze zu ändern. Das können wir nicht als Journalistinnen machen. Und wir sagen der Politik auch nicht, wie sie das machen sollen. Wir sagen nur, okay...

Moritz (21:39.704)

Ja, ne, das stimmt, das ist klar, ja.

Olaya (21:45.806)

Da ist es etwas schiff, sehr schiff, wirklich schiff gelaufen. Und dann sind die Gelder weg.

Moritz (21:49.656)

Mhm.

Olaya (21:53.07)

Aber wie man das korrigiert, das muss die Politik machen, nicht wir.

Moritz (21:57.72)

Ja, verstehe. Das heißt, ihr sagt, es gibt hier ein Problem oder es gibt hier für einen Teil der Bevölkerung ein Problem, es gibt hier für alle ein Problem, je nach Art des Problems. Und ihr macht das so laut sozusagen und dann wartet ihr nicht, aber dann obliegt es der anderen Hälfte sozusagen, in dem Fall der Politik, mit diesen Informationen irgendwas anzufangen. Oder ja vielleicht auch Aktivisten. Also ich meine, gerade wenn man jetzt so Richtung Falschinformation, da habt ihr ja auch irgendwie eine Verbandlung mit, sich dem Thema zu stellen, wenn man damit...

Olaya (22:04.206)

Mhm.

Olaya (22:20.046)

Kanal.

Moritz (22:27.32)

Bekonfrontiert ist so... AfD ist ein gutes Beispiel. Die erzählen ja auch ganz viel, also viel eigentlich. Ich würde fast behaupten, aber das ist meine nicht recherchierte Meinung hauptsächlich. Scheiße. Und, ähm, aber viele glauben das ja. Und die einzige Möglichkeit, da ja gegen anzukommen, ist ja eigentlich nur mit korrekten Informationen. Und irgendwie... Menschen glaubhaft zu machen. Hier, guck mal, das stimmt gar nicht, was die sagen. Ähm, hier sind unsere Informationen.

Olaya (22:48.686)

Genau, das macht auch unsere Kolleginnen des Fact Checking Teams bei Korrektivgaben genauso. Sie machen keinen Aktivismus. Sie checken die Information und sagen, das ist falsch oder schon, es stimmt das, was sie sagen. Genau, aber wir stellen diese Information zur Verfügung für die Bürgerinnen und Bürger, sodass sie dann Entscheidungen treffen können mit dieser guten, recherchierten Information.

Moritz (22:53.496)

Genau.

Olaya (23:17.486)

Aber die Entscheidungen müssen, wie gesagt, entweder die Bürgerinnen oder die Politik treffen nicht wir. Wir zeigen nur, was da läuft. Und im Fall von Faktencheck, dann zeigen sie, ob eine Behauptung stimmt oder nicht. Aber alles weitere müssen die Bürgerinnen und Bürger selbst entscheiden oder die Politik. Deswegen ist auch die Versteckung der Demokratie für uns wichtig, weil wir geben...

veröffentlichen diese Informationen, dann können auch die Bürgerinnen und Bürger etwas damit anfangen und vielleicht die Politik auch fragen, okay, wisst ihr davon? Also dann kann niemand sagen, okay, wir wussten nicht, okay, doch, wusstet er, weil wir das veröffentlich haben und wir das dann erneuern wollt, das ist dann ein weiteres Problem.

Moritz (24:06.744)

Man kann das Problem dann halt viel viel schlechter ignorieren, ne? Sobald es einmal ausgesprochen auf dem Tisch liegt. Ja, das, das, das macht Sinn. Und wie, also, was würdest du sagen? Ähm, man könnte ja behaupten, der, der... Also das, was ihr macht, fördert ja Demokratie. Und das, was sozusagen Demokratie abbaut, sind ja falsche Informationen, Ignoranz, äh, und dergleichen. Also nicht alleinig, aber das ist ja auch ein Teil, der Demokratie aktiv angreift. Und, ähm, da geht's ja auch dann...

Olaya (24:09.422)

Genau.

Moritz (24:36.152)

meinem Verständnis nach immer so ein bisschen um Aufmerksamkeit. Also der Wunsch wäre ja, dass viele Menschen auf korrekte Informationen vertrauen und ihre Entscheidung darauf basieren und nicht auf falsche Informationen. Aber falsche Informationen, aber das wäre jetzt meine Frage an dich. Hast du das Gefühl, dass es für falsche Informationen leichter ist, viele Menschen von sich zu überzeugen als für korrekte Informationen, wie ihr sie erarbeitet und bereitstellt?

Olaya (25:00.494)

Das Problem mit Desinformation ist, dass Desinformation normalerweise die Gefühle der Menschen anspricht. Und deswegen ist es mit rationalen Argumenten immer schwer, Leute zu überzeugen. Bei Gefühlen ist es etwas, dass wir als Menschen besser verstehen. Etwas zu rationalisieren braucht ein bisschen mehr Zeit.

Deswegen, aber ich habe neulich, es gibt immer diese Debatte, also funktioniert Faktencheck und der Kampf gegen Desinformation überhaupt? Und dann habe ich neulich einen Bericht gelesen, wo sie meinten, ich glaube, es war über 30 Prozent der Menschen, die einen Faktencheck gelesen haben. Also waren sie...

Moritz (25:51.64)

Mhm.

Olaya (25:54.574)

Also haben sie das wahrgenommen und dann waren sie vorsichtiger. Das heißt, also es wirkt. Also bei 30, also die Person, die das, ich glaube, das habe ich so auf LinkedIn gelesen und die Person ist Teil eines Faktchecking Teams in Spanien. Und er meinte, es ist tatsächlich so bei anderen, bei anderen Industrien würde sagen.

oder in anderen Branchen wäre über 30 Prozent wirklich ein Riesenerfolg. Aber bei uns sieht es irgendwie nicht genug. Aber es ist trotzdem ein gutes Ergebnis. Es ist nicht 100 Prozent, aber alleine kann auch die Journalistin das nicht schaffen. Aber ich glaube, es würde sein, da müssen wir ein bisschen optimistisch bleiben. Weil das ist tatsächlich ein sehr gutes Ergebnis, über 30 Prozent.

Moritz (26:30.52)

Mhm.

Moritz (26:48.536)

Ja voll und würdest du sagen dass es das investigativer journalist muss sich auch ein stückweit Ich sag mal der emotions palette bedienen kann sollte oder tut er das vielleicht auch also wenn es einfach darum geht viele menschen zu erreichen mit inhalten und die inhalte also wir haben ja glaube ich beide den wunsch dass es korrekte inhalte sind mit dem man viele menschen erreicht also wenn ihr jetzt eine recherche macht ist es dann ein ein mittel zu sagen wir wir

Ich übertreibe das jetzt bewusst, wir drücken ein bisschen auf die Tränen-Düse, damit es einfach mehr Menschen mitbekommen. Oder sollte man da wirklich hart bei den Fakten bleiben und diese, diese ja Methoden gar nicht erst irgendwie anwenden?

Olaya (27:28.206)

Auf jeden Fall. Also wenn man als Journalist allgemein, besonders als investigativer Journalist oder investigativer Journalistin, ihre Glaubwürdigkeit verliert, dann hat man alles verliert. Also was wir haben ist unsere Glaubwürdigkeit. Deswegen auf keinen Fall ein...

Moritz (27:37.176)

Mhm.

Olaya (27:56.974)

Also einen weiteren Dreh gehen nur, um eine bessere Überschrift zu schaffen. Also das, was die auf Englisch sagen, so don't let the truth ruin your story, also so in die Richtung. Also das stimmt überhaupt nicht. Also das macht ein guter Journalist überhaupt nicht. Was aber ich...

gut finde ist, dass man auch diverser wird. Und diverser im Sinne, um mehr Menschen zu erreichen, muss man auch andere Teile der Gesellschaft ansprechen. Und ich glaube, dass es, wo Journalismus allgemein noch einen Challenge hat, auch eine Chance, weil...

Moritz (28:36.6)

Mmh.

Olaya (28:52.366)

Meiner Meinung nach sind wir, also die Redaktionen sind nicht nur in Deutschland. Ich glaube so überall sind, also in Europa mindestens sehr, also sehr wenig diverse. Also sind sehr, also die sind sehr homogen in den Profilen, die man da hat. Und das hat auch damit zu tun, dass, also wie...

Moritz (29:11.896)

Mmh.

Olaya (29:20.942)

Also wie man an Journalismus kommt, so dass man eine Studie machen muss in den meisten Fällen und was das heißt, wenn man sich das nicht leisten kann. Praktiker sind normalerweise sehr schlecht bezahlt auch oder überhaupt nicht bezahlt. Genau, gar nicht bezahlt.

Moritz (29:42.68)

Oder gar nicht. Ja.

Olaya (29:45.294)

Genau, und das alles macht es unmöglich, dass bestimmte Teile der Gesellschaft sich beteiligen. Und das heißt auch dann, wenn die Redaktionen so homogen sind, dann ist es unvermeidbar, dass Teile der Gesellschaft nicht auch ungesähen bleiben. Und um unsere Reichweite zu erweitern, müssen wir auch unsere Redaktionen diverser machen.

Moritz (30:15.384)

Ja, ja das verstehe ich. Ich hatte nämlich nach der Schule auch mal die Idee, in Richtung Journalismus zu gehen, habe ich dann nicht gemacht. Aber dann habe ich mich dann auch damit beschäftigt und habe einfach festgestellt, es ist wirklich schwierig da überhaupt an eine Journalistenschule oder so was ranzukommen. Und ich meine, das liest ja zum Beispiel auch Leute, also ohne Abitur wird es ja schon mal schwierig.

Olaya (30:40.718)

Mhm.

Moritz (30:41.496)

Abitur kann nicht jeder machen und das liegt ja nicht daran, dass die Leute doof sind oder keine die Fähigkeiten nicht hätten, sondern das hat ja tausend Gründe also Kann ich kann ich auf jeden fall nachvollziehen zu der zu der Frage davor bevor wir auf die diversität gekommen sind Also ich meinte damit auch nicht dass die dass die fakten verdreht werden oder so ich habe das eher so gedacht im Sinne von keine ahnung wenn du jetzt Meine wegen nicht ein text hast sondern irgendwie es ist ein video

So, und da drin wird was besprochen und da werden Fakten vermittelt. Dann, ähm, könnte man ja über, bei irgendeinem Thema traurige Musik darunter legen und einfach nur ein bisschen ne Story drum herum erzählen, die ein bisschen mehr ans Herz geht, als nüchtern Fakten darzustellen. Es wären immer noch dieselben Fakten, aber es wäre natürlich trotzdem in einer Art und Weise ne kleine Manipulation. Weil es ja versucht ist, das ein bisschen trauriger darzustellen, ohne dass sich die Fakten drehen. Bleibt deine Antwort dann dieselbe oder findest du das probat? Ich weiß es nämlich nicht, also ich frag es tatsächlich auch

völlig offen, weil ich selber keine Idee dazu habe.

Olaya (31:39.022)

Ich sehe das als, ja, ich würde sagen, dass die Auswahl der Musik keine Manipulation ist. Aber ich bin bei dir, dass man auch neue Formate ausprobieren kann, um mehrere Leute zu erreichen. Zum Beispiel, wir haben damals diese Recherche zum Wohnungsmarkt in verschiedenen Städten in Deutschland gemacht.

Moritz (31:48.248)

Mhm.

Moritz (31:56.12)

Mhm.

Moritz (32:03.192)

Mhm.

Olaya (32:07.47)

Und in Berlin wurde das zum Beispiel zu einer Operette. Also wurde das so präsentiert. Weil Berlin war Teil dieser Recherche. Also wenn die Leute, die uns so neugierig sind, die ganze Recherche heißt, wem gehört der Staat. Und es gibt in Berlin, in Hamburg, in München, in Saarland, in...

Moritz (32:12.12)

Mhm.

Olaya (32:35.662)

Düsseldorf glaube ich so. Ich glaube so insgesamt neun Städten in Deutschland. Und genau, und dann in Berlin wurde das eine Operette. Bei Cumex war es auch ein Theaterstück, das immer, so jede Performance wurde ausverkauft. Und das heißt nicht, dass man das

vertreten oder dass man so ein bisschen manipuliert. Das ist nur verschiedene Formate, um die gleiche Geschichte zu erzählen. Die Daten und die Fakten bleiben genau die gleichen, aber werden anders vorgestellt und dann, um ein bisschen deine Frage zu zu wahren, es geht nicht um welche Musik man benutzt, sondern welches Format. Oder zum Beispiel letztes Beispiel, wir haben auch eine Recherche zur

Moritz (33:12.184)

Mmh.

Olaya (33:26.382)

zur Lage des Grundwassers in Deutschland. Wie sich in den letzten 20 Jahren sicher die Lage sich entwickelt hat. Das war auch Teil von diesem Projekt Korrektiv Lokal auf Klima fokussiert. Um zu zeigen, was passiert mit dem Grundwasser in der Gegend. Und in Darmstadt, es gibt diesen Wald.

Und dann haben wir zusammen mit dem Radiosender vor Ort, haben wir so einen Spaziergang organisiert. Und dann haben wir diese Recherche vor Ort in diesem Wald, also während dieses Spaziergangs durch den Wald, anders erzählt, als nur mit einem Text oder mit einem Video oder was auch immer. Und diese Formate, wo man die Menschen...

physisch erreicht, weil man muss nicht vor einem Bildschirm sein, sondern wirklich vor Ort, wo es irgendwie eine Interaktion gibt, auch wenn es zum Beispiel im Theater vielleicht nicht so direkt ist, aber trotzdem es gibt eine gewisse Interaktion, da erreicht man mehr Menschen, es braucht aber mehr Arbeit und mehr Kapazitäten auch, weil die...

Moritz (34:25.688)

Ja.

Moritz (34:44.504)

Mmh.

Olaya (34:49.358)

So ein Theaterstück erreichte jedes Mal nur eine bestimmte Anzahl von Menschen. Und das braucht viel mehr Aufwand als nur einen Text oder ein Video im Internet zu veröffentlichen. Aber deswegen ist es so wichtig, dass man korrektiv spendet. Weil, ja, genau, wir sind spendefinanziert, wir sind so jetzt in Adventszeit.

Moritz (35:03.096)

Klar.

Moritz (35:08.472)

Ja, auf jeden Fall.

Olaya (35:14.158)

Genau, und das kostet alles viel Aufwand und Geld und deswegen, also alle Spender sind auch willkommen.

Moritz (35:22.808)

Auf jeden Fall, also wir verlinken auch die Spendenseite, ich glaube, das ist correctiv.org slash unterstützen mit UE, aber verlinken wir auch nochmal den Show Notes und da könnt ihr dann, habt ihr so einen Slider, da könnt ihr aussehen, wie viel ihr spenden möchtet. Kann man nur monatlich, nee, man kann auch einmalig spenden, ne? Also beides, ja.

Olaya (35:36.078)

Genau, es gibt Dauerspender und es gibt auch Einmalenspender. Genau, wir freuen uns auf jede Spende.

Moritz (35:42.008)

Ja genau also

Moritz (35:46.072)

Ja, macht das auf jeden Fall, wenn ihr Wert legt auf korrekten Journalismus, guten Journalismus. Und ehrlich gesagt sehe ich nicht, wie man das nicht tun kann. Also tut das und wir verlinken das wie gesagt auch nochmal in den Show Notes. Ähm, kommen wir nochmal zurück zum Lokaljournalismus. Weil, wenn zum, aber ich glaube der Schlenker, den wir gemacht haben, ist gut. Weil, die Quintessenz, würde ich sagen, in der letzten 10 Minuten Gespräch ist ja so ein bisschen. Ähm, es ist super wichtig, dass es gute Recherchen gibt. Es ist gut, super wichtig, dass es investigativen Journalismus gibt. Und es ist dann auch super wichtig, dass Leute...

diese information wahrnehmen Konsumieren aufnehmen und dann auch irgendwas damit tun also das ist ja sozusagen der zweite schritt und Wenn ich das jetzt richtig verstehe ist ja dieses korrektiv lokal eine möglichkeit ein weg um diese diese interaktion mit inhalten so ein bisschen zu stärken weil lokaljournalismus hat ja noch mal eine andere kraft oder Das würde ich jetzt einfach noch mal als frage formulieren inwiefern ist das denn so also inwiefern

Würdest du sagen, ist Lokaljournalismus besonders gut dazu geeignet?

Olaya (36:48.782)

Äh, geeignet wofür?

Moritz (36:51.544)

geeignet dafür, journalistische Inhalte an die Menschen wirklich ranzubringen. Also, dass sie sich damit wirklich auseinandersetzen und das lesen. Also, um es mal bildlich zu sagen, die Zeitung tatsächlich aufschlagen und den Artikel darin lesen. Weil, wenn sie das nicht tun, bleibt die Information ja in der Zeitung und nicht im Menschen.

Olaya (37:11.726)

Genau, okay. Also nur eine Statistik dazu, auch weil ich Datenjournalistin bin. Also die Europäische Union hat neulich so diesen Medienvarumetta veröffentlicht und da wurde klar dargestellt, dass die Menschen mindestens einmal, also die Beteiligten wurden gefragt, also welche News sie in der letzten Woche gelesen hatten. Und fast eine Hälfte,

hatten gesagt, dass sie Lokal-Nachrichten gelesen hatten. Also das heißt, Lokaljournalismus bleibt noch, und das war nur, also das war am zweiten Platz, nur nach Nationalpolitik, Nationalnachrichten, Politik und so weiter. Und direkt danach Lokal-Nachrichten. Das heißt, Lokal-Nachrichten war, also bleiben.

genauso wichtig und genauso präsent. Sie sind genauso präsent im Leben der Menschen wie sonst. Dann die Frage ist, wo lesen sie das? Das ist eine weitere Frage. Ob sie das direkt in Lokalmedien lesen oder über Social Media, was auch immer. Aber dieser Charakter von Lokal Nachrichten bleibt genauso wichtig wie damals.

Gabriel García Márquez war ein berühmter Journalist in Kolumbien. Er hat diese Anekdote erzählt, dass der Zeuge eines Umfalls die erste Person ist, die am nächsten Tag die Zeitung kauft, um genau über diesen Umfall zu lesen, auch wenn er das direkt schon beobachtet hat.

Moritz (38:40.664)

Mhm.

Moritz (38:59.16)

Mhm.

Mhm.

Olaya (39:03.79)

Und das hat so eine Wahrheit da drin, das lernt man immer im Journalismus-Schule, dass eine der Kriterien, um eine Nachricht zu bewerten, ist, wie nah sie an den Menschen ist. Deswegen bleibt Lokaljournalismus auf jeden Fall relevant.

Moritz (39:24.888)

weil es einfach näher an den Menschen ist. Also es ist einfach...

Olaya (39:28.078)

Genau, weil wir Menschen sind so gebaut, dass die Sachen, die nah an uns sind, wichtiger sind für uns und relevanter sind für uns.

Moritz (39:41.848)

Okay. Ja, also ich finde das auch einfach noch mal so abschließend wichtig, das noch mal herauszustellen, auch im Hinblick auf eben dieses Projekt. Und die, würdest du sagen, dass das eine, in Anführungsstrichen, neue Strömung ist, weil vielleicht ist das aber auch nur meine subjektive Wahrnehmung. Also meiner Wahrnehmung nach ist Lokaljournalismus...

so mit zunehmender Digitalisierung vermeintlich unwichtiger geworden, weil es gab eben die Möglichkeit, Medien von überall zu konsumieren, von großen Medienhäusern, diese lokalen Beschränkungen durch, da muss physisch irgendwas geliefert werden, sind ja weggefallen und würdest du sagen, es geht wieder ein bisschen mehr dahin zurück zu diesem vielleicht eher vernetzten Lokaljournalismus. Also nicht, ich berichte nur noch über Greifswald, sondern ich berichte vielleicht, das ist ja über Greifswald und darüber, was internationale Themen oder auch nationale Themen

für Greifswald für eine Bedeutung haben. Greifswald ist jetzt einfach ein random Beispiel, das könnte auch jeder andere Expellibe gestattet sein.

Olaya (40:38.638)

Wir haben aber eine junge Redaktion da in Kreisfall tatsächlich. Genau. Genau. Also was ich denke ist, und das ist auch eine Tendenz, mindestens in Europa, ich glaube auch in anderen Teilen der Welt genauso. Also das Lokaljournalismus wurde in den letzten Jahren fern nach Lesicht, sagt man das auf Deutsch.

Moritz (40:42.68)

Ja.

Olaya (41:08.014)

Also ein bisschen vergessen, genau, ein bisschen vergessen und man hat immer gedacht, okay, Lokaljournalismus ist nicht mehr relevant. Aber jetzt langsam kommen neuen Initiativen und Korrektiv Lokal und Korrektiv Europe sind Teil davon, die bemerkt haben, Lokaljournalismus ist tatsächlich sehr wichtig und besonders für dieses Demokratieaspekt.

Moritz (41:08.632)

Vernachlässigt, ja.

Moritz (41:30.264)

Mhm.

Olaya (41:31.054)

Weil wenn es keinen Lokaljournalismus gibt, dann werden die Sachen vor Ort nicht berichtet. Also die Menschen fühlen sich dann irgendwie vergessen und nicht gesehen. Und dann, also wenn sie nicht gesehen werden, warum sollten sie sich engagieren überhaupt? Und diese Wichtigkeit von Lokaljournalismus wird wieder anerkannt. Und ich glaube, das ist sehr wichtig. Und deswegen bin ich optimistisch.

Moritz (41:51.416)

Okay.

Moritz (41:55.768)

Also das Fazit wäre noch mehr Lokaljournalismus. Okay. Ja, finde ich aber auch, also tatsächlich überzeugt mich. Also finde ich sehr nachvollziehbar, warum das wichtig ist. Und gerade dieser Punkt, mit dem sie sich vergessen fühlen und so, weil das ist in meiner Wahrnehmung, wenn Leute sich so ein bisschen, ich sag mal, aus der Demokratie verabschieden, das kennt man ja vielleicht auch so im Umfeld, ob es jetzt irgendwie beruflich, privat ist, wie auch immer, dass es so ein, zwei gibt, die dann so auf einmal so, ne, irgendwie, wo man so denkt, du gehst uns gerade so ein bisschen verloren. Also das ging so mit Corona-Leugner, finde ich, da...

Olaya (41:58.254)

Auf jeden Fall.

Moritz (42:25.656)

ging das so ein bisschen los und so und dass da die, äh, dass oft das Gefühl wirklich so einfach irgendwie sich vergessen fühlen und nicht mehr, nicht mehr gesehen fühlen und sich auch in den aktuellen Entwicklungen irgendwie als ich, ich finde hier ja eh nicht statt, also nehme ich mich jetzt hier raus und wenn das entgegenwirkt und es macht ja Sinn, dass das das tut, dann ist das doch eine gute Sache.

Olaya (42:46.542)

Ja, voll.

Moritz (42:47.736)

Ja, so, es war überhaupt keine richtig schlecht moderiert, weil war ein ganz geschlossener Gesprächspunkt. So, ich stell auch immer nur Ja oder Nein Fragen. Nee, cool. In Anbetracht der Tat- äh, in Anbetracht der Tatsache, genau, in Anbetracht der Zeit, müssen wir tatsächlich inhaltlich schon zum Ende kommen. Wir haben aber auch eine Dreiviertelstunde fast gequatscht. Und ich finde aber, was wir geschafft haben, ist einen guten Einblick in das äh...

Olaya (43:07.214)

Mhm.

Moritz (43:13.08)

zu bekommen, nochmal was ihr bei Korrektiv generell macht, was irgendwie auch so eure Werte sind und das was ihr versucht voranzutreiben und natürlich dann auch spezifisch uns ein bisschen der Frage angenähert, warum ist Lokaljournalismus eigentlich wichtig? Und ich versuche das nochmal zusammenzufassen, Lokaljournalismus ist wichtig, weil er die Demokratie stärkt, weil er die Menschen ein bisschen mehr da abholt, wo sie tatsächlich sind und einfach dafür sorgt, dass Menschen sich eher mit auch internationalen Themen auseinandersetzen und ein bisschen wissen, was möglich ist.

in Anführungsstrichen. Das bezieht sich ein bisschen auf die Aussage, es wissen vielleicht dann Menschen aus irgendeiner Stadt in Deutschland und aus irgendeiner Stadt in irgendeinem anderen Land, dass die selbe Firma ihnen gerade Schaden zufügt. Das ist jetzt einfach nur ein Beispiel. Und das Fazit war, mehr Lokaljournalismus zu wagen. Hab ich das so richtig zusammengefasst oder fehlt da jetzt ein ganz wichtiger Punkt? Okay. Okay. Nee, perfekt. Super. Dann belassen du es dabei. Ich würde dich aber gerne noch in eine Podcastkategorie einladen, wenn das für dich in Ordnung ist.

Olaya (44:00.526)

Perfekt, ja genau.

Olaya (44:09.582)

Okay.

Moritz (44:09.848)

Und zwar, besser gesagt zwei Podcast-Kategorien, die sind aber auch nicht sonderlich wild und die leben so ein bisschen von ihrer Spontanität. Die erste Kategorie wäre der Tech-Changer. Das ist eine Kategorie, wo es darum geht, dass wir die Leute bei uns fragen, welche technische Innovation hat ihr Leben in irgendeiner Art und Weise grundsätzlich verändert? Was jetzt viele gesagt haben, war das Smartphone.

Das würde ich mal ausklammern, weil das hat irgendwie so, das war bei jedem so. Aber gibt es irgendwas in deinem Leben, was für dich, also so eine Innovation, eine technische Innovation, die für dich grundsätzlich verändert hat, wie du irgendwas tust, was du tust, den ganzen... Also wir hatten mal als Beispiel jemanden, die Person hat gesagt, die Heizdecke. Die Heizdecke war für mich absoluter Gamechanger. Dadurch habe ich irgendwie nie wieder so viel Gemütlichkeit gehabt. So das wäre so ein Beispiel für einen Techchanger. Gibt es da was in deinem Leben?

Olaya (45:05.102)

Okay, für mich ist es ein bisschen auch Dorf und Richtung, also Dorf, weil es super einfach ist und ein bisschen auch Richtung Smartphone. Aber ich erzähl so eine kleine Antiklote, weil ich so jung bin ich nicht mehr und so Ende der 90er Jahre war ich schon im Ausland. Ich komme aus der Spanien und da habe ich so mit diesem Erasmus-Programm war ich in Griechenland für 19 Monate.

Moritz (45:10.712)

Mhm.

Olaya (45:30.222)

Und damals gab es kein Internet. Und dann könnte ich meine Familie nur so einmal in der Woche oder so telefonieren. Und jetzt wohne ich hier in Berlin, in Deutschland. Und dann habe ich die Möglichkeit, mehrmals am Tag umsonst oder ganz umsonst mit meiner Familie zu telefonieren, Video Calls zu machen und so weiter. Und das hat für mich einen riesigen Unterschied gemacht inzwischen meiner Erfahrung damals, meiner Erfahrung jetzt.

Moritz (45:55.896)

Ja, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Also nicht aus eigener Erfahrung, weil ich bin hier aus Hamburg rausgekommen, aber ich kann, ja, ne, ist ja auch eine der schönen Aspekte des Internets, ne? Also, dass man einfach Menschen dadurch näher kommt, die man sonst gar nicht nahe kommen könnte. Okay, dann, ähm, zweite Kategorie, das ist die Empfehlung der Woche. Da geht's einfach darum, ähm...

Olaya (45:58.062)

Hahaha.

Olaya (46:08.654)

Kanal.

Moritz (46:21.368)

dass wir ja so unterschiedliche Gäste haben, dass es einfach cool ist, sich von den Gästen Empfehlungen abzuholen. Und das darf wirklich alles sein. Das darf was sein, was dich persönlich begeistert hat, das darf was sein, was mit deiner Arbeit zu tun hat. Völlig egal. Also ich kann auch gerne anfangen, dann hast du ein bisschen Zeit zu überlegen, weil ich versuche auch immer eine Empfehlung zu geben.

Olaya (46:37.038)

Okay.

Okay.

Moritz (46:41.464)

Soll ich anfangen? Willst du noch kurz überlegen oder hast du direkt was?

Olaya (46:44.494)

Ich habe so ein Buch auf Deutsch, das ich gelesen habe und in dem ich mich wirklich verliebt habe, weil es ist so schön, so schön geschrieben und die Geschichte ist so bewegend. Das heißt Marzane Mon Amour. Vielleicht, das war so ein Bestseller schon in Deutschland, vielleicht ist es schon bekannt.

Es ist nicht sehr lang, aber es gibt kleine Geschichten. Es geht um diese Frau, die Pädiküre macht im Azzan. Das ist ein Bezirk in Berlin, im Ostberlin. Und da erzählt sie diese Geschichten über die Patienten, also die Leute, die in dieser Klinik gehen. Und diese menschlichen Geschichten sind so stark. Und sehr auch...

Moritz (47:25.4)

Ja.

Moritz (47:32.696)

Ah ja, ja.

Olaya (47:38.67)

wenn man nicht so gut mit Deutsch ist, ist es sehr einfach zu verstehen, wirklich, wenn man so ein bestimmtes Niveau hat. Also man muss nicht so super fein mit Deutsch sein, weil es ist ziemlich einfach zu verstehen. Und die Geschichten sind so, so schön, so menschlich. Und ich fand das top. Ich habe das schon tatsächlich geschenkt hier in Deutschland, weil ich das Buch so schön fand.

Moritz (47:59.064)

Ah...

Sehr schön, ja das kommt dann auch auf meine To-Be-Read-Liste auf jeden Fall. Also das klingt, ich hab's auch grad schon, es gibt's bei Talia oder wahrscheinlich auch noch in diversen anderen Buchhandlungen. Ist auch nicht teuer, das heißt, das kann man sich auch gut noch mal schnell zu Weihnachten dazwischen wünschen.

Olaya (48:04.462)

Okay.

Olaya (48:13.742)

Ja, genau, das ist gut auch für einen Advertskalender noch.

Moritz (48:20.792)

Dann empfehle ich auch ein Buch, das habe ich gerade im Urlaub gelesen, das hat mich sehr begeistert. Das Buch heißt Babel, das ist von R.F. Quang, das ist eine Autorin aus Amerika. Und in Babel geht es sozusagen, es ist ein Fantasy-Buch, aber es ist so historische Fantasy, das heißt es spielt 1800...

20.830 in England behandelt so Themen wie Imperialismus und Kolonialisierung und so. Und die Macht von dem britischen Empire besteht aber darin, dass die, es gibt in diesem Buch so eine Magie, dafür braucht man Silber und wenn man sozusagen eine Übersetzung auf zwei Seiten von einem Silberbaren schreibt, dann wird das, was in der Übersetzung verloren geht, Realität. Also manchmal, du kannst ja Sachen nie so zu 100 Prozent übersetzen und den Teil kannst du praktisch Wirklichkeit werden lassen. Und dann geht es so ein bisschen darum, wie

ja, dass das britische Empire sozusagen diese ganzen Nationen auf der Welt eigentlich ausbeutet, auch hinsichtlich ihrer Kultur, weil sie sozusagen, die brauchen die Leute da, die die Sprachen sprechen, damit sie diese Silberbarren benutzen können. Und das behandelt halt das Thema total gut, es ist aber auch total schön geschrieben und vor allen Dingen, die Autorin ist halt auch chinesisch-englische Übersetzerin, beschäftigt sich halt auch ganz viel mit Sprache und wie entsteht Sprache, was hat Sprache mit Kultur zu tun und so. Und das fand ich sehr, sehr großartig, das Buch, also das kann ich auch sehr empfehlen.

Olaya (49:44.75)

Okay, dann notiere ich das für mich auch selbst.

Moritz (49:47.064)

Macht das, die Autorin ist wirklich cool, die schreibt echt tolle Bücher und Babel... Ist auch ein Stück Arbeit, muss ich sagen, das war recht lang, aber hat sich auf jeden Fall gelohnt. Okay, dann sind wir tatsächlich, glaub ich, mit dem größten Durch, wollte ich gerade sagen. Also wir haben es eigentlich geschafft und sind dem Thema ganz gut gerecht geworden, haben noch schöne Empfehlungen rausgeholt. Gibt es etwas, was du noch loswerden möchtest? Dann hättest du jetzt noch die Möglichkeit.

Olaya (50:17.134)

noch einmal so einen Spendenaufruf machen. Genau, weil wie gesagt, genau das ist für uns super wichtig, um unsere Arbeit weiter machen zu können und wenn ihr unsere Arbeit mögt, dann bitte schön eine kleine Spende sind wir willkommen und genau, alles jedes Spende zählt.

Moritz (50:20.12)

Ja, hätte ich sonst jetzt auch noch gemacht.

Moritz (50:36.408)

Ja, genau, ich wiederhole es auch nochmal, spendet auf jeden Fall, äh, korrektiv.org slash unterstützen, aber das Ü ist ein UE, äh, findet ihr aber auch, wie gesagt, nochmal in den Show Notes, macht das, ihr könnt wirklich, ich glaube, Minimum sind 5 Euro, das, äh, hat man vielleicht nochmal so übrig und es ist, es, es, es stützt die Demokratie und es ist, macht es auf jeden Fall. Und dann wünsche ich dir jetzt, ähm, vermutlich schon eine schöne Vorweihnachtszeit, weil ich, geh mal davon aus, dass wir uns jetzt nach heute bis dann erstmal nicht mehr sprechen, weil es ist ja schon fast Weihnachten,

Olaya (51:05.454)

Mhm.

Moritz (51:06.648)

Also ich wünsche dir eine schöne Vorweihnachtszeit und vielen vielen Dank, dass du da warst. Das hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich habe ein paar tolle Gedanken mitbekommen und danke, dass du da warst.

Olaya (51:14.638)

Danke dir für die Einladung und frohe Weihnachten!

Moritz (51:19.224)

Genau und das wünsche ich euch natürlich auch. Ich glaube das ist nämlich schon die... Nee, aber wir haben noch eine Folge, glaube ich. Also, dir wünsche ich frohe Weihnachten, die Zuhörerinnen. Noch nicht, weil die höre ich nochmal. Auch an euch natürlich vielen Dank fürs Zuhören. Ihr wisst ja, uns unterstützt ihr am besten, indem ihr uns einfach folgt, abonniert und uns eine Bewertung da lasst. Das hilft uns am allerallermeisten. Und dann wünsche ich euch jetzt allen, dir und allen anderen eine schöne Restwoche. Und bis dann!

Olaya (51:29.774)

Hehehehe!